Archiv Saison 2006/2007

Bobsportler beenden mit Sieg eine hervorragende Saison
Hinz/Dauth auf dem Siegertreppchen nochmals ganz oben

Mit einem großartigen Erfolg kehrten die hessischen Bobsportler vom Rennen um den Europapokal der Senioren im Zweier –Bob von der Olympiabahn im österreichischen Innsbruck/Igls zurück. Bei der Veranstaltung, die zu den teilnehmerstärksten der letzten Jahre gehörte, waren auch 5 Schlitten der RG Odenwald am Start und bestätigten mit ihrem Abschneiden die sehr guten Leistungen in der zu Ende gehenden Saison. Gegen die mit Olympiasieger und Weltmeistern gespickten Konkurrenz aus Österreich, der Schweiz und Groß – Britannien gaben die Odenwälder noch mal richtig Gas. Dabei bewies insbesondere Peter Hinz, dass ihm die Bahn wohl besonders gut liegt, denn nachdem er mit Wolfgang Haupt als Bremser schon zweimal als Sieger nach Hause fahren konnte gelang ihm dieses Kunststück dieses Mal mit Thorsten Dauth. In imponierender Art und Weise legten sie schon mit den besten Startzeiten den Grundstein für den späteren Erfolg. Diesen Vorsprung gaben sie auch auf der Bahn nicht mehr ab und siegten nach zwei Läufen deutlich mit 46/100 Sekunden Vorsprung vor dem Schweizer Team Fredi Steinmann/Barbi Gücüyener und konnten den begehrten Bergkristallpokal als Trophäe in Empfang nehmen. Der dritte Platz ging an die ehemaligen Europameister Matthias Grunwald/Ulf Fleischhacker, die die britische Mannschaft Graham Richardson/ Richard Hall ganz knapp hinter sich lassen konnte. Rang 7 belegte das zweite Odenwälder Team von Uwe Hurych und Rainer Liebau, die damit immerhin noch den österreichischen Olympiasieger Walter Delle - Karth mit Bremser Kurt Teigl auf deren Hausbahn deutlich schlagen konnten. Nur 7/100 hinter Delle - Karth/Teigl belegte Martin Fischer mit Dr. Peer Jöchel als Bremser nach zwei hervorragenden Fahrten den 10.Platz und rundete damit das erfreuliche Abschneiden der Hessen ab. Auch Thomas Lang fuhr mit Volker Deneke zwei beachtliche Läufe, konnte aber nicht an die guten Leistungen der Vorjahre anknüpfen. Beide waren dennoch mit ihrem Abschneiden zufrieden, denn mit dem 14. Platz lagen sie nur 2 Ränge hinter Weltmeister und Olympiasieger Harald Czudaj und Rainer Jacobus, aber noch vor dem ehemaligen deutschen Nationalmannschaftsfahrer Matthias Benesch mit Anschieber Daniel Kast. Neue Erfahrungen machte der mehrfache Olympiamedaillengewinner und vielfacher Sieger im Weltcup (und ewiger Konkurrent von Georg Hackl) im Rodeln Markus Prock, der als Bremser auf dem Bob von Franz Paulweber an den Start gegangen war und Platz 16 erreichte. Das fünfte Odenwälder Team mit Pilot Jürgen Pfrommer, der dieses Mal mit Eddy Lotter an den Start ging, schlug sich ebenfalls gut und erkämpfte Platz 22, womit Pfrommer noch 4 weitere Starter hinter sich lassen konnte. So war auch Bernd Hasenzahl, Vize-Präsident des hessischen Verbandes mit seinen Mannen mehr als zufrieden und freute sich mit seinen Sportlern über das hervorragende Abschneiden. Insgesamt liegt hinter den hessischen Bobsportler eine recht erfreuliche Saison, in der Peter Hinz/Thorsten Dauth mit Siegen bei den Internationalen Meisterschaften von Hessen und Westfalen, dem Internationalen Großen Preis von Deutschland und nun in Innsbruck ganz tollen Sport gezeigt haben und sich auch die anderen Teams mit ihren gezeigten Leistungen und guten Ergebnissen nicht zu verstecken brauchen.


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Briten sorgen für internationales Flair

Erhebliche Temperaturschwankungen und damit verbundene schwierige Bahnverhältnisse sorgten beim Großen Preis von Deutschland für Senioren im Zweierbob schon in den Trainingsabfahrten für einige Stürze, sodass letztlich nicht alle angereisten und gemeldeten Teams an den Start gehen konnten. Zu den Leidtragenden gehörte auch Franz Locher vom BRC Hochrhein, der daher seinen im Vorjahr errungenen Pokal nicht verteidigen konnte. Dennoch entwickelte sich eine spannende Veranstaltung, die nach Meinung von Bernd Hasenzahl, Vizepräsident des hessischen Verbandes, ihren besonderen Reiz unter anderem vor allem daraus bezieht, dass es für die Mannschaften je nach Alter Zeitgutschriften gibt, die das Rennergebnis kräftig verändern können. In diesem Jahr allerdings erwies sich die Mannschaft Peter Hinz/Thorsten Dauth von der RG Odenwald in allen Belangen als Stärkste und konnte den Sieg nach Hause fahren. Den zweiten Platz belegten mit knappem Rückstand die Briten Sean Olsson und Ian Bennett. Ebenfalls auf dem Siegertreppchen platzierte sich die zweite hessische Mannschaft Uwe Hurych/Thorsten Weber vor der Mannschaft Siggi Wader/Marcus Temburg, die aufgrund ihres Alters und der damit verbundenen Zeitgutschrift Plätze gut machen konnte. Wader erhielt übrigens darüber hinaus einen Sonderpokal als ältester Teilnehmer. Platz 5 wiederum wurde von einem weiteren hessischen Team belegt, nämlich von Uli Becker/Thomas Kloos, die erstmals an diesem Wettbewerb teilgenommen hatten. Von der hervorragenden Organisation der Veranstaltung durch die RG Odenwald waren nicht nur in- und ausländische Teilnehmer beeindruckt sondern auch eine junge Studentin von der Uni Mainz, die wertvolle Erfahrungen für ihr Studium hinsichtlich der Planung und Durchführung eine solchen Wettbewerbs machen konnte.


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Archiv Saison 2004/2005

Auf neuen Kufen zum Erfolg
Zum Vergrößern bitte anklicken Rennrodeln:

Sehr zufrieden kehrten die hessischen Rodler von der Bob- und Rodelbahn im thüringischen Oberhof zurück, auf der die Meisterschaften von Hessen und Sachsen - Anhalt und gleichzeitig zwischen diesen beiden Bundesländern auch ein Ländervergleichskampf ausgetragen worden war. Die hessische Mannschaft um Simone Altmann schlug sich bei dieser Veranstaltung sehr gut und zeigte ansprechende Leistungen. Für Altmann war es, bedingt durch die berufliche Belastung, der erste Start in dieser Rennsaison. Auf Anhieb gelangen ihr trotz der fehlenden Trainingseinheiten gute Fahrten, wobei sie ihr neues Sportgerät, das durch Unterstützung von Landestrainer Patric Werner in Berchtesgaden beschafft worden war, gut und schnell in den Griff bekam.

Bei idealen Witterungs- und Bahnbedingungen bewiesen die hessischen Rodler schon im Training ihre gute Form, wobei allerdings die Jüngeren wie Patrick Sattler aus Reichelsheim den einen oder anderen Sturz in Kauf nehmen mussten. Nachdem sich Altmann schon in den Trainingsläufen kontinuierlich verbesserte übernahm sie durch eine Fahrt ohne grobe Schnitzer bereits im ersten Lauf die Führung in ihrem Klassement, die sie trotz einer schlechteren Zeit im zweiten Lauf ausbauen konnte und somit Gesamtsiegerin und Hessenmeisterin in dieser Klasse wurde. Dieser guten Leistung wollten auch die anderen hessischen Athleten nicht nachstehen und überzeugten ebenfalls mit vorderen Plätzen. Patrick Sattler bestätigte dabei sein Talent, das schon bei der deutschen Meisterschaft der C - Jugend in Winterberg erkennbar war. Andreas Keller vom TSV Grasellenbach hat im Laufe der Saison ebenfalls erhebliche Fortschritte gemacht und versuchte sich aufgrund seiner fahrerischen Weiterentwicklung erstmals in seiner Rodlerkarriere im Doppelsitzer (mit Andre Lortz aus Blankenburg) und lieferte auf Anhieb drei konstant gute Läufe, die Hoffnungen für die Zukunft wecken.

Die beiden Wiesbadener Jeremie und Steven Hilpert sammelten ebenfalls wertvolle Bahnerfahrungen, für die Jugendlichen ihrer Altersklasse gab es allerdings noch keine Zeitnahmen. Hinter diesen Leistungen des Nachwuchses wollte auch Bernd Sattler (Reichelsheim) nicht zurück stehen, lieferte sich mit Jan Eggert (Ilsenburg) ein spannendes Rennen und lag nach zwei Läufen knapp vorn. Alles in allem eine sehr erfolgreiche Veranstaltung insbesondere für die Rennrodler aus dem Odenwald, die Dank der großzügigen Unterstützung eines Odenwälder Reifenherstellers noch kurzfristig zu diesem Wettbewerb anreisen konnten und bei den Teilnehmerfeldern aus sieben Vereinen durchweg vorne mitfuhren.


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Hessische Teilnehmer vorn dabei
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Zweierbob:

Fernab vom heimatlichen Fastnachtstrubel sorgten die Bobfahrer der RG Odenwald in Innsbruck für Stimmung und gute Laune. Schließlich galt es dort nicht nur einen " runden " Geburtstag der Landestrainerin Erica Fischbach (Wiesbaden) zu feiern sondern auch ein überaus erfolgreiches Abschneiden beim " Europapokal der Senioren " im Zweierbob. Bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung - der hochkarätige Wettbewerb wurde zum 25. Mal durchgeführt und stand unter der Schirmherrschaft von Prinz Leopold von Bayern - wimmelte es am Start nur so von ehemaligen Olympiasiegern, Welt- und Europameistern und Weltcupsiegern, so dass bei idealen Witterungsbedingungen in den 2 Läufen ein Starterfeld von fast 30 Schlitten durch die Olympiabahn von Igls geschickt wurde. Die Farben Hessen waren durch 5 Mannschaften der RG Odenwald präsent und wurden darüber hinaus vom hessischen Meister Dr. Uli Becker, der als Spurbob zur Verfügung stand und das Wochenende für Trainieren nutze, vertreten.

Mit einem bärenstarken Anschieber Jan Tegtmeyer, der sich in Topform vorstellte und seinen Piloten Uwe Hurych zweimal mit der zweitbesten Startzeit in die Bahn schon, wurde der Grundstein für den 3. Platz für dieses Team gelegt. Hurych konnte sich mit einem bravourösen zweiten Lauf noch um 2. Plätze verbessern und lag am Ende zeitgleich mit dem mehrfachen Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer Walter Dellekarth/Kurt Teigl aus Innsbruck. Geschlagen wurden die beiden nur vom noch vor kurzem deutschen Olympia-, Weltmeisterschafts- und Weltcupteilnehmer Matthias Benesch mit seinem Bremser Karsten May und dem Schweizer Team Philipp Berger/Barbarc Gücüyener.

Sehr gut schlug sich auch die Mannschaft Peter Hinz/ Wolfgang Haupt, die schon einmal dieses Rennen gewinnen konnte und heuer auf dem 6. Platz landete. Ein besseres Resultat wurde durch eine Beinverletzung von Hinz verhindert, die ihm ein Anschieben am Start verwehrte. Eine große Überraschung bot erneut die Mannschaft Martin Fischer/Rolf Stockum, die Rang 8 erkämpfte. Eine bessere Platzierung verdarb sich Fischer durch einen Patzer im ersten Lauf, denn im 2. Lauf erzielte er die viertbeste Fahrtzeit. Fischer lag aber damit immer noch vor dem ehemaligen Olympiasieger und Weltmeister Bernhard Germeshausen mit Bremser Hans - Jürgen Gerhardt. Knapp dahinter platzierte sich das Team Thomas Lang/Rainer Liebau auf Platz 10 und komplettierte damit das überragende Abschneiden der Hessen. Bei den beiden machten sich die fehlenden Trainingszeiten stark bemerkbar. Lang /Liebau lagen trotzdem immer noch deutlich vor den ehemaligen deutschen Spitzenpiloten Harry Bahr und Peer Jöchel sowie Vize - Weltmeister Gerhard Oechsle aus der Schweiz.

Gut geschlagen hat sich auch die älteste hessische Mannschaft der RG Odenwald mit Jürgen Pfrommer/Ralph Beerweiler, die den 26. Platz belegte und damit nur 4/10 langsamer war als der2 -fache Olympiasieger Harald Czudaj mit seinem Bremser Rainer Jakobus, die 24. wurden. Abgerundet wurde das positive Erscheinungsbild der Hessen durch die Übergabe eines Geschenkes durch den Vize -Präsidenten Bernd Hasenzahl (Michelstadt) im Rahmen der Jubiläumsfeier an die Veranstalter, denen er für die hervorragende Organisation und großzügige Bewirtung während des Wettbewerbs dankte.


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Hilpert und Sattler geben ihr Debüt bei deutschen Meisterschaften

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Rennrodel:

Ihren spannungsgeladenen ersten Auftritt bei einer deutschen Meisterschaft absolvierten nun die beiden " Youngsters" im hessischen Rodlerlager. Steven Hilpert (8 Jahre alt) vom 1. SC Kohlheck und Patrick Sattler (8 Jahre alt aus Reichelsheim) vom TSV Grasellenbach starteten bei den C - Jugendlichen, die normalerweise 10 - 11- jährige Mädchen und Jungen umfasst und gehörten damit nicht nur zu den jüngsten, sondern vor allem auch zu den leichtesten Startern bei dieser Veranstaltung. Und welches Handicap damit verbunden ist, zeigte sich den beiden recht deutlich. Immerhin waren 45 männliche und 34 weibliche Teilnehmer aus 27 Vereinen am Start, die zu großen Teil über erheblich mehr Rennerfahrung und Trainingszeiten im Eiskanal verfügten als die beiden hessischen Starter.

Steven erwischte es schon im ersten Lauf als er nicht in die Wertung kam, da er auf Grund seines geringen Gewichtes auf der enorm schnellen Bahn Probleme in den Kurven hatte und nach einem Sturz in der Zielkurve nicht ins Ziel kam. Besser machte es da schon Patrick, der immerhin einen beachtlichen 37. Platz nach dem 1. Lauf erreichte und auf grund der knappen Zeitabstände gute Chancen hatte, diese Position noch zu verbessern. Leider musste auch er aber dann der hohen Geschwindigkeit Tribut zollen, als er mit großem Ehrgeiz ein zu hohes Risiko einging, kurz vor dem Ziel stürzte und damit ebenfalls aus der Wertung fiel.

Dennoch war Landestrainer Patric Werner (Wiesbaden) zufrieden, denn seine beiden Schützlinge gingen bei ihrem ersten Wettbewerb sehr couragiert ans Werk, konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und zeigten trotz ihres Sturzpechs erfolgversprechende Ansätze. Deutsche Meister wurden übrigens Kristin Krause vom PSV Dresden und Jan Busch vom BSC Winterberg.


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Odenwälder Bobs als Hechte im Karpfenteich

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Bob:

Eine imponierende Leistung boten die Odenwälder Bobsportler bei der jüngst veranstalteten Österreichischen Staatsmeisterschaft im Zweierbob auf der Olympiabobbahn Innsbruck. Das Trio der RG Odenwald setzte den österreichischen Spitzenteams ordentlich zu und überraschte auf deren Hausbahn mit sehr guten Leistungen.

Besonders anerkennenswert sind diese Ergebnisse angesichts der Tatsache, das die Athleten relativ kurzentschlossen an den Start gingen und nach einer langen Anreise kaum zum Trainieren kamen. Dies gilt besonders für die Mannschaft Peter Hinz/Thorsten Dauth, die quasi aus dem Stand ohne Trainingsfahrten zum Rennen antraten und sich hinter den beiden österreichischen Weltcupteams Wolfgang Stampfer/Jürgen Mayer sowie Jürgen Loacker/Hannes Wipplinger einen Platz auf dem Siegertreppchen eroberten.

Bemerkenswert ist hierbei, dass sowohl bei Hinz als auch bei den Fünftplatzierten Uwe Hurych/Jan Tegtmeyer ein noch besseres Abschneiden durch die relativ schwachen Startzeiten verhindert wurde, worin sich das fehlende Training wiederspiegelt. Ganz stark fuhr auch das dritte Odenwälder Team Martin Fischer/ Rolf Stockum, das wohl sein zweiten Frühling erlebt. Gerade bei den beiden zeigte sich, wie wichtig gute Startzeiten sind, da Fischer mit seinem fahrerischen Können kaum hinter den vor ihm liegenden Bobs zurück stand. Mit seinem 7. Platz waren denn auch die Odenwälder mehr als zufrieden, zumal er damit weitere Starter aus Österreich deutlich hinter sich ließ.


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Internationale Meisterschaften von Hessen und Westfalen im Zweierbob

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Bob:

Sehr gut in Szene setzten sich die hessischen Bobsportler bei ihrem ersten Start in der noch jungen Saison. Bei den internationalen Meisterschaften von Hessen und Westfalen im Zweierbob auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg, die vom BRC Michelstadt veranstaltet wurden, präsentierten sich die Teams in guter Frühform und ließen mit vorderen Plätzen aufhorchen.

Überragend war dabei die Mannschaft Peter Hinz/Wolfgang Haupt (BRC Michelstadt), die bereits im ersten Lauf mit 57:47 Sekunden eine hervorragende Zeit vorlegte und damit schon den Grundstein zum späteren Sieg schuf. Für diese Leistung erhielten sie den Siegfried -Körber - Gedächtnis - Pokal, der vor ihnen schon von deutschen Topteams wie Harald Czudaj/Carsten Embach, Andre Lange/Enrico Kühn und Peer Jöchel/Roberto Genduso gewonnen worden war.

Die beiden ließen auch in der zweiten Fahrt nichts anbrennen und bauten ihren Vorsprung auf 83 Hunderstel aus. Zweiter wurde der mehrfache hessische Meister Uwe Hurych (BC Fürth) mit seinem Bremser Jan Tegtmeyer, die im zweiten Lauf ebenfalls eine Zeit unter 58 Sekunden fuhren und die damit ihren Platz sicher verteidigten. Die große Überraschung aus hessischer Sicht boten Martin Fischer/Rolf Stockum (BC Fürth), die mit zwei sauberen Fahrten Dritte wurden und somit den hessischen Erfolg perfekt machten. Wieder einmal hatte sich hierbei Stockum' s Klasse als Anschieber bewährt. Erst dahinter platzierte sich mit Andreas Neagu/Uli Zimmermann aus Winterberg die beste nicht-hessische Mannschaft. Unter Wert geschlagen wurden Thomas Lang/Rainer Liebau (BRC Michelstadt), deren erste Fahrt durch einen defekten Anschubbügel gehandicapt wurde. Sie belegten daher einen etwas enttäuschenden 8. Platz. Wie gut die beiden wirklich in Form waren, zeigten sie in der zweiten Fahrt mit der drittschnellsten Zeit. Sie konnten aber noch das beste ausländische Dou mit Paul Neagu/Laszlo Hodos hinter sich lassen.

Bernd Hasenzahl, Vizepräsident des HBSV und Vorsitzender des BRC Michelstadt freute sich über die gute Form der Hessen und hofft, dass nun auch Uli Becker (BC Fürth) als derzeitiges " Aushängeschild" der hessischen Bobsportler an diese guten Leistungen seiner Teamkollegen anknüpft. Zufrieden mit der Organisation und dem Ablauf der Veranstaltung war auch das FIBT - Jury-Mitglied Erica Fischbach vom BRC Michelstadt, die als Rennleiterin fungierte.


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Odenwälder Bobsportler starten für Hessen bei den deutschen Meisterschaften

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Bob:

Der amtierende hessische Meister Uli Becker und seine Mannschaft von der RG Odenwald vertritt bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg die hessischen Farben sowohl im Zweier- als auch im Viererbob. Nach intensiver Vorbereitung und optimiertem Schlittenmaterial aus Vereinsbeständen wird Becker versuchen, das Ergebnis des Vorjahres zumindest zu wiederholen, wenn nicht gar noch zu verbessern. Ein Unterfangen, das nach Meinung des Vizepräsidenten des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes, Bernd Hasenzahl, angesichts der Leistungsdichte im deutschen Bobsport, die auch internationale Spitze verkörpert, nicht ganz einfach sein dürfte. Zumal die Bahn in Altenberg als technisch sehr anspruchsvoll zu fahren gilt und die deutschen Bobsporthochburgen Altenberg, Winterberg und Königssee mit starken Teams vertreten sein dürften. Dennoch sind die Odenwälder Bobsportler optimistisch zu mal sich Beckers Mannschaft bereits im Vorjahr von Bundestrainer Raimund Bethge ein Sonderlob einheimste. Im Zweier wird Becker mit " Highlander " Alexander Pistner an den Start gehen, den Viererbob sollen Harald Becker und Jens Kukla komplettieren, wenn sich nicht auf Grund der trainingsleistungen in Altenberg noch Veränderungen ergeben sollten

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Simone Altmann und Andreas Keller bei deutschen Meisterschaften am Start

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Rodeln:

Die besten derzeit stärksten hessischen Aktiven steigen nach berufsbedingter Zurückhaltung nun wieder verstärkt in das Renngeschehen auf den deutschen Rodelbahnen ein. Sowohl Simone Altmann als auch Andreas Keller (beide vom TSV Gras - Ellenbach) stecken mitten in der Ausbildung und konnten berufsbedingt den ersten Teil der Saison nur auf Sparflamme bestreiten. Nach der erfolgreichen Absolvierung von verschiedenen Lehrgängen werden sie nun in der zweiten Hälfte des Rennwinters ihre Aktivitäten verstärken, wobei für Keller die erste Bewährungsprobe am 9. Januar auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg stattfindet. Dort werden die deutschen Meisterschaften der Jugend A ausgefahren und da es sich bei der Bahn im Hochsauerland quasi um die Hausbahn der hessischen Sportler handelt sind Kellers Chancen auf eine gute Platzierung nicht schlecht. Die Frage ist allerdings, wie weit er die zweifellos vorhandenen Trainingsrückstände wettmachen kann.

Beim Junioren - Cup im thüringischen Oberhof vom 7. - 13. Februar sind dann Starts von Altmann und Keller geplant. Bernd Sattler (Reichelsheim), Präsident des hessischen Bob-und Schlittensportverbandes und Landestrainer Patric Werner (Wiesbaden) sehen auch diesem Termin optimistisch entgegen und hoffen, das die beiden derzeitigen hessischen Vorzeigeathleten im Rodellager mit guten Ergebnissen den jüngeren Nachwuchs motivieren. Saisonhöhepunkt sind dann die deutschen Meisterschaften vom 25.- 27. Februar in Berchtesgaden, wo Altmann und Keller auf die deutschen Spitzenathleten treffen, die gleichzeitig Weltspitze verkörpern, und Altmann ihre langjährige Freundschaft mit der deutschen Spitzenrodlerin Sylke Otto vertiefen kann. Obwohl in Berchtesgaden die Trauben natürlich besonders hoch hängen werden die beiden Hessen ihren ganzen Ehrgeiz daran setzen, um mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.

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Peter Hinz und Wolfgang Haupt erfolgreich

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Zweierbob:

Beim Internationalen Großen Preis von Deutschland für Senioren im Zweierbob haben die hessischen Sportler ihre Erfolgsserie fortsetzen können. Dieses Rennen erfreut sich bei den Piloten großer Beliebtheit, da auch ältere Teams, die keinen großen Trainingsaufwand mehr betreiben, Siegchancen durch Zeitgutschriften erhalten. Diese werden anhand des Gesamtalters der Mannschaft errechnet und bringen die Ergebnisliste, die sich auf Grund der gefahrenen Zeiten ermittelt, mitunter gehörig durcheinander.

In den letzten Jahren konnten sich die die Teams Thomas Lang/Rainer Liebau (BRC Michelstadt) und Uwe Hurych/Rolf Stockum (BC Fürth) in die Siegerlisten eintragen. In Abwesenheit des Titelverteidigers Hurych war es in diesem Jahr die hessische Paarung Peter Hinz /Wolfgang Haupt, die auch schon beim Europa - Cup der Senioren in Innsbruck erfolgreich gewesen war, die in der Endabrechnung die Nase vorne hatte und den begehrten Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Die beiden hätten auch ohne Zeitgutschrift das Rennen gewonnen, da sich das hervorragende fahrerische Können von Hinz (ehemaliger Juniorenweltmeister im Zweierbob) zum wiederholten Male durchsetzte. Den zweiten Platz sicherten sich Martin Fischer/Rolf Stockum (BC Fürth), womit Fischer einen seiner größten internationalen Erfolge erzielte. Dritte wurden Thomas Lang/Rainer Liebau (BRC Michelstadt), die mit dieser Leistung im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieben, allerdings nach Aussage von Bernd Hasenzahl (Vizepräsident des HBSV) nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden waren. Bester ausländischer Starter war auf dem 5. Platz das Team Paul Neagu/Laszlo Hodos aus Rumänien.

Die Siegerehrung wurde von Erica Fischbach (FIBT - Jurymitglied) und Hasenzahl vorgenommen, wobei das rumänische Damenteam Maria Spirescu/Oana Ungureaunu, das zur zuvor noch an einem Weltcuprennen teilgenommen hatte, einen Sonderpreis erhielt

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Gute Trainingsleistungen ...

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Bob:

... während der Vorbereitung in Altenberg ließen das Odenwälder Bobteam zuversichtlich auf das Wochenende schauen, an dem die deutschen Meisterschaften im Zweier- und Viererbob entschieden werden sollten. Zwar war von vornherein klar, das Uli Becker und seinen Mannen gegen die 6 am Start befindlichen Spitzenteams keine Chancen haben werden, von denen schließlich Rene Spieß/Franz Sagmeister aus Winterberg im Zweier und Hartl Sanktjohannser mit seiner Mannschaft aus Unterhaching im Vierer die Nasen vorne hatten. Dahinter aber formierten sich in der Trainingsphase die anderen Teams aus Winterberg, Oberbärenburg, Ohlstadt und eben der RG Odenwald mit knappen Abständen. Am Freitag allerdings brach das Pech über die Odenwälder herein, die gleich zweimal mit technischen Problemen in ihrem Viererschlitten zu kämpften hatten und erheblichen Aufwand für die Reparatur betreiben mussten.

Dies beeinträchtigte nicht nur die Konzentration, sondern zehrte auch am Nervenkostüm, da man nicht sicher sein konnte, ob das Sportgerät nach der zweiten Reparatur im Rennen endlich einwandfrei funktioniert. Dennoch legte Uli Becker mit Alexander Pistner im ersten Lauf eine recht ordentliche Zeit hin und bewegte sich damit mit nur 4/10 Rückstand in einer Gruppe mit 4 anderen Teams. Dann allerdings erwischte es Pistner bei zweiten Start gleich mit einer Beinverletzung, so dass er sich nur mit Müh und Not in den Schlitten retten konnte und somit alle Aussichten auf eine bessere Platzierung dahin waren.

Für das Team der RG Odenwald reichte es somit im Zweier lediglich für den 13. Platz, womit die Odenwälder Bobsportler aber doch noch einigermaßen zufrieden sein können, zumal sie damit als bestes Team aus den kleineren Verbänden abschnitten. Die Verletzung von Pistner ließ schließlich endgültig den Start im Vierer platzen, so dass Uli Becker nun seine Hoffnungen auf weitere Erfolge auf die nun anstehenden thüringischen Meisterschaften in Oberhof und die bayerischen Meisterschaften in Berchtesgaden richtet.

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Erster Start der Odenwälder Rodler im neuen Jahr

Rodeln:

Mit Andreas Keller (TSV Grasellenbach) ging in diesem Jahr erstmals ein hessischer Rennrodler in den Eiskanal und erbrachte eine recht zufriedenstellende Leistung. Dies war auch die Meinung von Landesverbandspräsident Bernd Sattler (Reichelsheim) und Landestrainer Patric Werner (Wiesbaden). Keller startete bei der deutschen Meisterschaft der Junioren A auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg und konnte sich trotz eines erheblichen berufsbedingten Trainingsrückstandes gut in Szene setzen. Leider ließen die unzureichenden Bahnverhältnisse in Winterberg auch kurz vor dem Wettbewerb kein richtiges Training mehr zu, so dass Keller fast ohne echte Bahnzeiten ins Rennen gehen musste. In Anbetracht dieser ungünstigen Umstände waren die beiden Fahrten, die Keller während der Meisterschaften bestritt recht ordentlich und erreichte damit in der Endabrechnung einen 7. Platz. Bemerkenswert war dabei, dass Keller im Rennen fast 2 Sekunden schneller war als im Training und damit bewies, welches Potenzial in ihm steckt.

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Eine echte Bewährungsprobe ...

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Nachwuchs-Rodeln:

... steht dem Reichelsheimer Patrick Sattler, der für den TSV Grasellenbach startet, am kommenden Wochenende bei den deutschen Rennrodel - Meisterschaften der C - Jugend auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg bevor. Mit 11 Jahren gehört Patrick zu den jüngsten hessischen Nachwuchsrodlern, traut sich aber schon seit 3 Jahren in den Eiskanal. Seit Start berechtigt zu einigen Hoffnungen im Odenwälder Rodlerlager, ist er doch der Sohn von Bernd Sattler, der lange Jahre der deutschen Spitzenklasse angehört, heute noch erfolgreich an Seniorenrennen teilnimmt und sich als Präsident des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes engagiert.

Mit am Start in Winterberg wird der Wiesbadener Steven Hilpert sein, der dem Heimatverein des hessischen Landestrainers Patric Werner angehört. Nach den Trainingsfahrten wird es für die beiden am Sonntag ernst, wenn in zwei Läufen der deutsche Meister ermittelt wird. Werner wird auch die beiden " Minis " vor Ort betreuen und beraten und hofft ebenfalls auf ein gutes Abschneiden.

Allerdings ist man realistisch genug, um angesichts der stark eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten der Hessen, die sehr auf das Entgegenkommen der Hochsauerländer Hausherren angewiesen sind, die Erwartungen nicht zu hoch zu stecken.

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