„ Großer Preis von
Deutschland für Senioren „ im Zweierbob
Saisonstart für hessische Routiniers
Erneut
veranstaltet der HBSV unter Federführung von Vize – Präsident Bernd Hasenzahl
auf der Winterberger Bob- und Rodelbahn den „ Großen Preis von Deutschland für
Senioren „ im Zweierbob, wobei auf die Helfer vom BRC Michelstadt und dem BC
Fürth als verantwortliche Vereine viel Arbeit zu kommt. In den vergangenen
Jahren wurde von den zahlreichen älteren Aktiven stets aufs Neue bewiesen, dass
sie ihr Können noch lange nicht verlernt haben und ihre Leistungen immer noch
für gute Ergebnisse im Eiskanal reichen. Es gab immer wieder spannende Rennen,
so dass diese Veranstaltung schon zur Tradition im Rennkalender gehört. Von den
hessischen Startern ist einiges zu erwarten, da sie sich erfahrungsgemäß bei
dieser eigenen Veranstaltung ganz gewaltig ins Zeug legen. Besonders
interessant ist diese Veranstaltung durch die Ausschreibungsmodalitäten, die
ein Mindestalter von 35 Jahren für Bremser und Pilot vorschreibt. Darüber
hinaus erhält jedes Zweierteam, dessen gemeinsames Alter über 70 Jahre beträgt,
eine Zeitgutschrift von 5/100 pro darüber hinausgehendes Jahr. Dadurch erhalten
auch ältere Teilnehmer durchaus Chancen, sich vorne zu platzieren und mit
diesen Zeitgutschriften das Rennergebnis durcheinander zu wirbeln. Das
endgültige Ergebnis und der Sieger ist
also erst dann ermittelt, wenn
das reine Addieren der beiden Läufe durch die Altersgutschrift modifiziert ist
und dies führt natürlich zur Spannung bis zum Schluss. Mitunter wurde das
Geheimnis um den Gewinner erst bei der Siegerehrung gelüftet. Diese ist dieses
Mal für Samstag, den 21. November
vorgesehen. Der „ Große Preis von Deutschland für Senioren“ ist für die
meisten Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden, das es neben
Urkunden immer wieder originelle Geschenke gibt, die manchen Pokal übertreffen.
Darüber hinaus ist für den ältesten Starter noch ein Sonderpokal ausgelobt. BRC
Michelstadt und BC Fürth hoffen auch in diesem Jahr wieder auf eine gute Resonanz,
da über das Renngeschehen hinaus eine der
wenigen Gelegenheiten geboten wird, an der sich die älteren Sportler
wiedersehen, ihre Kräfte messen und alte Erinnerungen austauschen können. Ein Faktor der bei diesem Rennen nicht ganz ohne
Bedeutung ist, wie Bernd Hasenzahl aus langer Erfahrung weiß.
Tirol – Cup in Innsbruck
Hurych vertritt hessische Farben
Auf der Olympiabobbahn in Igls war diese Mal
beim Rennen um den Tirol – Cup von den hessischen Routiniers nur Uwe Hurych am
Start. Selbst sein etatmäßiger Bremser Jan Tegtmeyer war dieses Mal
verletzungsbedingt nicht mit nach Innsbruck gefahren, so dass das Training von
Nachwuchsathleten im Mittelpunkt stand. Als guter Kenner der Bahn war auch
Peter Hinz am Eiskanal, um den Youngsters Tipps zu geben. Wie auch beim
Europacup der Senioren zeigten sich die jungen Sportler hochmotiviert und
legten eine Reihe ordentlicher und vor allem sturzfreier Abfahrten hin. Nach
ersten gelungenen Versuchen vom Damenstart erwiesen sich die jungen Athleten
auch den Ansprüchen eines Starts von der normalen Starthöhe gewachsen.
Die dabei gewonnene Sicherheit reichte letztendlich sogar aus, um als Spurbob beim abschließenden Rennen in die Bahn zu gehen Denn ganz ohne Rennbeteiligung ging es dann doch nicht ab. Uwe Hurych bildete mit dem Nachwuchsmann Tobias Bühner ein Team und belegte mit zwei guten Abfahrten in der Endabrechnung einen zufriedenstellenden 5. Platz. Zufriedenstellend vor allem deshalb, weil die beiden nur wenige Starts gemeinsam trainiert hatten und daher mit relativ schwachen Startzeiten ins Rennen gingen. Landestrainerin Erica Fischbach (Wiesbaden) sieht nach den Trainingsergebnissen berechtigte Chancen, diesen Nachwuchs in der kommenden Saison an höhere Aufgaben heranzuführen.
Internationaler Europacup in Oberhof
Becker/Berger beenden Saison mit Sieg
Mit seinem dritten Sieg in Folge beendet der Fränkisch –Crumbacher Rennrodler Stefan Becker die Saison. Beim internationalen Europacup in Oberhof startete er als einziger Odenwälder, da Simone Altmann und Bernd Sattler kurzfristig absagen mussten. Bei dieser Veranstaltung waren gut 100 Sportler aus 16 Vereinen und 10 Nationen am Start und zeigten sehr spannende Rennen. Mit seinem Doppelpartner Michael Berger legte Becker im ersten Lauf eine fast perfekte Abfahrt hin und erzielte damit Bestzeit. Obwohl ihm beim zweiten Lauf die sinkende Temperatur und das härter werdende Eis bei der Kufenwahl einen Strich durch die Rechnung machten reichte es auch hier für die zweitbeste Laufzeit. Dank des komfortablen Ergebnisses aus dem ersten Lauf schafften die beiden mit fast 3/10 Sekunden Vorsprung doch noch für einen deutlichen Sieg und erfreulichen Saisonabschluss. Nicht zufrieden war Becker mit seinem Abschneiden im Einzel. Auch hier hatte er sich bei der Kufenwahl vergriffen sodass es in der Endabrechnung nur zu einem etwas enttäuschenden 9. Platz im Abschlussklassement reichte. Der Sommer wird nun zu umfangreichen Tüfteleien an den Schlitten genutzt, da alle drei Odenwälder nach den durchweg guten Ergebnissen in der Saison 2008/2009 im nächsten Winter wieder in das Renngeschehen eingreifen wollen.
Europacup der Senioren im Zweierbob
Vierter Sieg in Folge von Peter Hinz/Thorsten Dauth
Bei seinem ersten Start nach seiner schweren Sportverletzung aus dem vergangenen Sommer überraschte Peter Hinz beim letzten Rennen in dieser Saison alle (und wohl auch sich selbst) mit einem Sieg beim Europacup der Senioren auf der Olympiabahn im österreichischen Igls, auf der bei idealen Bedingungen 30 Teams an den Start gingen. Die Bahn bei Innsbruck scheint ihm wirklich zu liegen, denn mit seinem Partner Thorsten Dauth hat er dieses Rennen nun schon zum vierten Mal in Folge gewonnen und war zuvor auch schon mit seinem Bremser Wolfgang Haupt einmal erfolgreich. Gehandicapt durch seine Verletzung erzielte Hinz - vor allem im ersten Lauf - nicht die besten Startzeiten, verlor aber dank einer hervorragenden Leistung von Anschieber Thorsten Dauth nicht allzu viel Boden, machte diesen Nachteil durch überragendes fahrerisches Können wieder wett und konnte in beiden Läufen gegen starke Gegner aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Tschechien Bestzeiten erzielen. Mit 22/100 Sekunden Vorsprung vor Rolf Ringger/Barbar Gücüyener (Liechtenstein) eroberten die beiden damit den obersten Platz auf dem Siegerpodest, weitere 5/100 Sekunden zurück wurden die Schweizer Marcel Rohner/Steve Anderhub Dritte. Knapp am Treppchen vorbei platzierte sich knapp dahinter die hessische Mannschaft Uwe Hurych/Jan Tegtmeyer und war mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden, da sie damit ihr bestes Abschneiden bei dieser Veranstaltung feiern konnten. Sie ließen mit diesem Erfolg so starke Mannschaften wie Andy Zeidler/Urs Spörri aus der Schweiz, jahrelang Dauerkonkurrent von Hinz sowie den ehemaligen deutschen Weltcupstarter Matthias Grünewald mit Bremser Ingo Voge hinter sich. Eine Riesenüberraschung schaffte Martin Fischer mit seinem Bremser Volker Deneke, denn einen 8. Platz bei diesen starken Gegnern hatten die zwei wohl selbst nicht in ihren kühnsten Träumen erwartet, zumal die beiden kaum zusammen trainieren konnten. Fischer konnte sich dabei noch vom 10 Platz nach dem ersten Lauf nach vorne schieben. Sich nach dem ersten Lauf ebenfalls noch um 2 Plätze verbessern konnten sich Thomas Lang/Rainer Liebau und belegten in der Endabrechnung einen erfreulich guten 9. Platz. Sie komplementierten damit eines der besten Mannschaftsergebnisse der hessischen Bobsportler seit Bestehen dieser Europacup - Veranstaltung. Lang/Liebau lagen damit immerhin noch vor den ehemaligen Weltklasseteams Walter Delle – Karth/Kurt Teigl aus Österreich sowie Harald Czudaj/Rainer Jacobus aus Deutschland. Als fünftes hessisches Team konnten sich Dr. Uli Becker – Wiedemann /Thomas Kloos auf dem
19. Rang platzieren, wobei sie sich nach eher schwachen Startzeiten durch gutes fahrerisches Können von Becker im Eiskanal steigerten und immerhin weitere 11 Teams hinter sich lassen konnten. Dr. Becker - Wiedemann hatte sich in dieser Saison eh mehr auf Starts im Vierer konzentriert, da er im Zweier eindeutige Gewichtsnachteile in Kauf nehmen muss. Nach Meinung des HBSV - Vizepräsidenten Bernd Hasenzahl (Michelstadt) krönt dieser Erfolg eine außerordentlich zufriedenstellende Saison der hessischen Bobsportler. Da auch die Rodler sehr gute Ergebnisse einfahren konnten sieht Hasenzahl frischen Schwung in diesen für Hessen recht exotischen Sportarten und erhofft sich eine Sogwirkung auf Nachwuchsathleten.
Auf dem Foto von rechts: die Mannschaft Ringger/Gücüyener (Liechtenstein),
Peter Hinz/ Thorsten Dauth sowie die Drittplatzierten Marcel Rohner/Steve
Anderhub (Schweiz) Foto: Klaus – Dieter Neumann
Internationale Meisterschaften von Hessen und Westfalen
Junge Hasen und alte Füchse zeigen ihr Können
Mehr Klasse als Masse war bei den Internationalen Meisterschaften von
Hessen und Westfalen am Start, die von der RG Odenwald auf der Bobbahn in
Winterberg veranstaltet wurde. So wurden nach Meinung von Bernd
Hasenzahl,1. Vorsitzender des Bob – und Rodelclubs Michelstadt, die Erwartungen
hinsichtlich des Teilnehmerkreises nicht ganz erfüllt, was aber nicht zuletzt
an der Fülle von Parallelveranstaltungen auf europaweiter Ebene lag.
Dennoch wurde den Zuschauern guter Sport geboten, denn die am Start
befindlichen Nachwuchsteams wollten beweisen, dass sie auf absehbare Zeit in
die deutsche Spitze vorstoßen möchten und die älteren Aktiven, dass sie
sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen werden. Ein kleiner
Wermutstropfen lag darin, dass vom Heimatverein BSC Winterberg nur ein Team
gemeldet hatte, was aber nach den Aussagen eines Vereinsvertreters schlicht
und einfach daran lag, dass man dort einige Nachwuchssorgen hat. Den Sieg
nach Hause fuhren Martin Kallenbach und Felix Krieg vom BSR Oberhof, die in der
Endabrechnung mit 1/100 Sekunde Vorsprung vor ihren Teamkameraden
Tobias Roßbach und Ron Kratzenberg gewannen. Die Zweitplatzierten hatten
nach dem ersten Lauf knapp geführt und konnten sich für die schnellste
Tagesabfahrt mit dem Gewinn des „ Siegfried- Körber-Wanderpokals „
trösten. Platz 3 ging schon an die Odenwälder Paarung Uwe
Hurych/Jan Tegtmeyer die sich mit 5/100 Sekunden Rückstand auf den Sieger sehr
gut schlugen und mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden waren. Knapp am
Siegerpodest vorbei landete die Mannschaft Thomas Lang/ Rainer Liebau von der
RG Odenwald auf Platz 4. Ein Ergebnis mit dem die beiden nicht ganz zufrieden
waren, hatten sie doch von ihrem neuen Bob materialtechnisch einiges mehr
erwartet. Auf Platz 5 kam die Mannschaft Andre Lotze/Mike Lotze vom BRC
Ilsenburg ein und bereits auf dem Platz dahinter die dritte Odenwälder Paarung
mit Martin Fischer und Karsten Keller. Platz 7 belegten Timo Overhageböck und
Niclas Stach vom BSC Winterberg und auf Rang 8 platzierte n sich Siegfried
Wader und Gregor Rehmer vom BRC Ilsenburg
Team Fischer/Keller im Winterberger Nebel
Hessen starten bei bayerischen Meisterschaften
Gewichtshandicap im Zweierbob
Gut mitmischen konnte Dr. Uli Becker – Wiedemann bei den bayerischen
Meisterschaften im Zweierbob. Becker konzentriert sich in dieser Saison mehr
auf Starts mit dem Viererbob, da er mit dem Zweier schon längere Zeit Probleme
damit hat, genügend Gewicht auf die Bahn zu bringen. Daher waren die
Erwartungen bei den beiden hessischen Bobfahrern bei ihrem Start in
Berchtesgaden nicht zu hoch angesiedelt, zumal von den deutschen Topteams mit
Ausnahme der Weltcupstarter fast alles teilnahm, was Rang und Namen hat. So
machten auch die Hausherren vom WSV Königssee den Sieg unter sich aus. Den
ersten Platz belegte das Team Manuel Machata(Richard Adjei - Otto mit 80(100
Sekunden Vorsprung vor seinen Vereinskameraden Benjamin Schmid/ Marko
Hübenbecker. Becker konnte in dem Teilnehmerfeld von 12 Mannschaften noch Rang
10 belegen und mit seinem Bremser Thomas Kloos den Abstand zur Spitze in
Grenzen halten. Dabei konnte er durch fahrerisches Können seine schwächeren
Startzeiten wettmachen.Unter den Teilnehmern aus Deutschland und Österreich
waren verschiedene Mannschaften, die auch bei den Internationalen
Meisterschaften von Hessen und Westfalen teilgenommen hatten und sich auch
damals für die hessischen Starter als ebenbürtige Konkurrenten herausgestellt
hatten. Angesichts des fehlenden Zweiertrainings und der kaum zu behebenden
Gewichtsnachteile waren Becker und Kloos mit dem Ergebnis
zufrieden.
links Dr. Uli Becker – Wiedemann mit Alexander "Highländer" Pistner,
der verletzungsbedingt nicht starten konnte.
Immer besser in Schwung kommt...
... der Fränkisch –Crumbacher Rennrodler Stefan
Becker. Mit seinem Doppelpartner Michael Berger gelang ihm nun die Wiederholung
seines Sieges bei der Veranstaltung in Oberhof vor einer Woche. Beim
internationalen offenen Bayern – Cup auf der Rennstrecke in Berchtesgaden, an
dem sich über 50 Rodler aus dem In- und Ausland beteiligten, legten die beiden
bei guten Bahnbedingungen auf Bergers Hausbahn zwei blitzsaubere Abfahrten hin
und distanzierten die Konkurrenz mit deutlichem Vorsprung von über einer
Sekunde. Hier zahlte sich die fleißige Tüftelei Beckers in der vergangenen
Woche, in der er seine Schlitten auseinandernahm und an einigen Stellen mit
neuen Teilen auf Vordermann brachte. Auch im Einzelrennen war Becker recht
zufrieden, da er bisher wenige Start in Königseer Eiskanal absolviert hatte und
mit seinem dritten Rang erneut einen Platz auf dem Siegertreppchen einnehmen
konnte. Seine Optimierungsarbeit an den Sportgeräten scheint Früchte zu tragen,
sodass für die noch ausstehenden Rennen bis zum Saisonende hin noch einiges zu
erwarten ist. Auch die zweite Odenwälder Starterin Simone Altmann kam gut
zurecht und verfehlte mit dem 4. Platz in ihrer Klasse nur knapp einen
Podestplatz. Mit zwei sicheren Abfahrten schöpfte sie dabei ihr Potenzial
weitestgehend aus und ist für die restlichen Starts in dieser Saison
zuversichtlich.
Erster Doppelsieg für Becker/Berger
Erstmals auf einen lang
erhofften ersten Platz schaffte es das Gelegenheitsdoppel Stefan Becker/Michael
Berger bei den Landesmeister- schaften von Sachsen – Anhalt am vergangenen
Wochenende auf der Bob – und Rodelbahn in Oberhof. Bei diesem Rennen hat bei
den beiden alles gepasst, sodass aus dieser gelegentlichen Renngemeinschaft des
Fränkisch – Crumbachers Becker (Berger startet für den WSV Königsee) vielleicht
doch noch ein dauerhaftes Dou werden kann. Zufrieden war Becker auch mit seinem
Abschneiden beim Einzelrennen. Er erreichte Platz 3 und damit eine seiner
besten Platzierungen in diesem Winter. Becker testete dabei einen neuen
Schlitten, den er nun noch bei weiteren Rennen bis zum Saisonende weiter
optimieren will. Insgesamt waren bei dieser Meisterschaft ca. 35
Teilnehmer am Start. Becker entwickelt sich damit mehr und mehr zu einem
wichtigen Repräsentanten des TSV Gras – Ellenbach auf den deutschen Bob – und
Rodelbahnen und verschafft damit dem Verein im 100. Jahr seines Bestehens
de beste Außenwerbung für die Jubiläumsfeierlichkeiten.
Blankenburger Raubgrafenpokal
Einen späten aber sehr gelungenen Einstieg in die Saison feierte Bernd Sattler (Reichelsheim) bei seinem ersten Start in diesem Winter. Beim Blankenburger Raubgrafenpokal, der auf der Bob – und Rodelbahn Winterberg ausgetragen wurde und in den verschiedenen Klassen ca. 70 Teilnehmer starteten, belegte er auf Anhieb beim Breitensportwettbewerb in seiner Klasse Platz 1. Bereits nach dem ersten Lauf hatte er deutlich in Führung gelegen und konnte diese mit einer soliden zweiten Fuhre noch ausbauen. Sattler knüpfte damit nahtlos an seine guten Leistungen des Vorjahres an und will auch in den noch anstehenden Entscheidungen angreifen und ein gewichtiges Wort bei der Siegervergabe mitreden.
Auch Simone Altmann (Mörlenbach) zeigte wieder 2
gute Abfahrten und bewies, das sie sich nach berufsbedingter Pause wieder an
den Eiskanal gewöhnt hat und vorne mitmischen kann. Nach einem nicht ganz
gelungenen ersten Lauf auf Platz 6 verfehlte sie nach einer couragierten
zweiten Abfahrt nur um 24/100 geschlagen einen Platz auf dem Podest. Mit diesem
undankbaren vierten Rang war sie nicht ganz zufrieden, freut sich aber über die
schnell zurückgewonnene Sicherheit sowie das wiedergefundene Fahrgefühl und
blickt daher den noch anstehenden Rennen zuversichtlich entgegen. Für Sattler
als Präsident des HBSV zählt neben seinem eigenen Sieg und dem guten
Abschneiden Altmanns zu den positiven Erlebnissen des Wochenendes vor allem
auch der Auftritt von Nachwuchsrodlern, die sich im Training gut geschlagen
hatten, denen das Betreuerteam aber noch keine Teilnahme am Wettbewerb erlauben
wollte, um den geplanten behutsamen Aufbau nicht zu gefährden.
Odenwälder rodeln aufs Treppchen
Was sich schon in den letzten Rennen abgezeichnet
hatte konnten nun die beiden Odenwälder Rodler Stefan Becker (Fränkisch –
Crumbach) und Simone Altmann (Mörlenbach) verwirklichen. Bei den offenen
Harzmeisterschaften auf der Rodelbahn in Oberhof schafften beide die Fahrt auf
das Siegerpodest. An der Veranstaltung waren ca. 40 Sportler aus 6 Vereinen an
den Start gegangen, unter ihnen die zwei, die sich kurz entschlossen für eine
Teilnahem entschieden hatten. Simone Altmann brachte 2 solide und schöne Fuhre
auf die Bahn, wobei ihr das harte, stumpfe Eis in die Hände spielte, fand sie
doch damit fast ideale Voraussetzungen für ihr Schlittenmaterial. Sie schaffte
es, sich im 2. Lauf um fast 2/10 Sekunden zu verbessern und eroberte damit
einen ausgezeichneten 2.Platz in der Endabrechnung.
Das gleiche Kunststück gelang Becker auch bei den Herren. Mit wiederum herausragenden Startzeiten und fast fehlerfreien Fahrten schaffte er auf seinem etwas modifizierten Schlitten dieses erfreuliche Ergebnis. Für ihn war das stumpfe Eis eher nachteilig, da sein Schlitten auf den Geraden an Tempo verlor und ihn der Endabrechnung dadurch entscheidende Zehntel fehlten.
Im Doppelwettbewerb, der außer Konkurrenz gefahren wurde, nutzte Becker die Gelegenheit zum Experimentieren und machte einen Abfahrt mit seinen „ dauerhaften „ Gelegenheitspartner Michael Berger und eine weitere Fahrt mit Clemens Nagel. Diese Probierphase will Becker in den nächsten Rennen fortsetzten, um dann vielleicht den optimalen Partner für die nächste Saison zu finden. Alles in allem war auch Verbandspräsident Bernd Sattler mit dem Abschneiden der beiden mehr als zufrieden und erwartet von den nächsten Rennen noch ähnlich gute Ergebnisse.
Gästerodeln
Überwältigend war die Resonanz nach den Worten des
HBSV – Präsidenten Bernd Sattler (Reichelsheim) auf die Ausschreibung eines
erstmals seit Jahren wieder angebotenen Gästerodelns. Mehr als 6o Jugendliche
und Erwachsene hatten sich letztendlich zu diesem Event eingefunden und
verlangten hinsichtlich einer reibungslosen Organisation von den Veranstaltern
einiges ab. Teilnehmer waren nicht nur aus dem Odenwald angereist, sondern auch
aus dem Taunus, Wiesbaden und dem Ruhrgebiet. Dank zahlreicher, routinierter
Helfer, vor allem vom TSV Gras - Ellenbach, und einer lobenswert guten
Disziplin aller Teilnehmer konnten sogar mehr als die geplanten zwei Abfahrten
über die Bühne gebracht werden, sodass alle sehr zufrieden den Heimweg antreten
konnten.
Nach sorgfältiger Einweisung in den Rennablauf durch Sattler zeigten Landestrainer Patric Werner (Wiesbaden)sowie die Aktiven Simone Altmann (Mörlenbach) und Stefan Becker (Fränkisch – Crumbach) den Rodelinteressierten ausführlich, wie man korrekt auf dem Rodel liegt und die Fahrt steuert. Dies und durch starken Schneefall nicht zu schnelle Bahnverhältnisse führten dazu, dass alle unfallfrei ihre erste Probefahrt absolvierten und ein Gespür für die Bahn bekamen. Danach waren alle richtig heiß auf den Wettbewerb, der auf einer Schlussstrecke der Winterberger Bahn von ca. 4oo m ausgetragen wurde. Dabei können immerhin Geschwindigkeiten bis 70 km/h erreicht werden. Die Begeisterung war bei den Jugendlichen so riesig, dass unplanmäßig für jeden eine weitere Abfahrt durchgeführt werden musste und konnte. Angesteckt von diesem Elan beteiligten sich darüber hinaus noch 15 Erwachsene aus dem Elternkreis an diesem Rennen. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten alle neben einer Medaille dank zahlreicher Sponsoren (u.a. Hinz Fensterbau, Möbel Becher, Pirelli Reifenwerke, Schmucker Privatbrauerei und den TSV 09 Grasellenbach) Sachpreise mit nach Hause nehmen.
Für das Team um Sattler und Werner wird es nun darauf ankommen, die entfachte Begeisterung zu nutzen, um aus dem gezeigten großen Potenzial den Nachwuchs zu gewinnen und behutsam aufzubauen, der zukünftig für Hessen an den Start gehen soll.
Darüber hinaus ist die Veranstaltung aus der Sicht der Organisatoren auch ein gelungener Auftakt in das Jubiläumsjahr des TSV Gras – Ellenbach, der in diesem Jahr sein 100 – jähriges Bestehen feiern kann.
Ergebnisliste
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Starker Start der Odenwälder Rodler
Nahtlos anknüpfen an die guten Leistungen zum Jahresende konnten die Odenwälder Rodler bei ihrem ersten Start im neuen Jahr. Bei den offenen Thüringer Meisterschaften auf der Bob – und Rodelbahn Oberhof waren immerhin über 64 Starter aus 14 Vereinen dabei und auf der gut präparierten Bahn gab es spannende Rennen und knappe Entscheidungen. Simone Altmann konnte leider erst am Wettkampftag anreisen und das dadurch fehlende Training nicht ganz wett machen. Am Start allerdings erzielte sie in beiden Läufen die zweitbeste Zeit, verlor aber im Eiskanal durch den Materialnachteil wertvolle Zeit und erreichte im Endklassement einen 5. Platz. Ein Ergebnis das sich angesichts der widrigen Umstände durchaus sehen lassen kann wie der hessische Verbandspräsident Bernd Sattler (Reichelsheim) meinte.
Stefan Becker hatte sich für dieses Rennen viel vorgenommen und zeigte sich in hervorragender Form. Nach dem 1. Lauf, der nicht optimal verlief, lag er noch auf Rang 6. Mit einem furiosen Start im 2. Lauf, bei dem er der Konkurrenz 1,3 Zehntel abnahm, legte er eine blendende Abfahrt hin und konnte sich noch auf Platz 4 vorschieben. Aus seiner Sicht eine undankbare Platzierung, da er trotz fahrerischer Klasse auch hier durch einen spürbaren Materialnachteigehandicapt ist, was ihm bei der Geschwindigkeit 6 kmh kostet. Im Doppel kommt er aus der Experimentierphase nicht raus, da er noch immer keinen festen Partner hat und der Schlitten durch seine Hecklastigkeit kein besseres Abschneiden ermöglicht. Platz 6 war daher ein Ergebnis mit dem er nicht ganz zufrieden sein konnte. Für einen Perfektionisten wie Becker wird es in den nächsten Tagen darauf ankommen, die Schlitten der Odenwälder soweit zu optimieren, wie es noch gefahrlos möglich ist. Ob das und seine überragenden Startzeiten ausreichen, um die Materialnachteile auszugleichen, bleibt abzuwarten.
Auf dem Bild Stefan Becker beim Start
Gute Mischung von alten Hasen und jungen Füchsen
Hessen bei Österreichischen Staatsmeisterschaften
Schon traditionell beendeten die hessischen Bobsportler das Jahr mit einem Start bei den Staatsmeisterschaften von Österreich auf der Olympia -Bobbahn in Igls. Diese Mal mussten sie allerdings ohne Peter Hinz anreisen, der noch immer an seiner im Sommer erlittenen Verletzung laboriert. Andererseits gingen einige Nachwuchsathleten mit auf die Reise, sodass sich sowohl im Schlitten von Uwe Hurych als auch bei Martin Fischer Mannschaftskonstellationen entwickelten, die in dieser Zusammensetzung noch nicht an den Start gegangen waren. Daher waren die Erwartungen nicht so sehr hoch angesiedelt, zumal alle österreichischen Spitzenteams an den Start standen. In der Endabrechnung belegte schließlich Hurych mit Andreas Gehron, Sascha Bitsch und Wolfgang Haupt durch zwei konstant saubere Läufe einen 5. Platz und Fischer rangierte mit seinen Teamkollegen Jürgen Knapp, Karsten Keller und Tobias Bühner auf Platz 7. Angesichts der Umstände waren beide jedoch mit den Leistungen zufrieden. Nicht nur mit dem Endergebnis aus dem Rennen sondern insbesondere mit der erfreulichen Gewissheit, das die jungen Sportler die in sie gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt hatten und die hessischen Bobsportler damit zuversichtlich in die nächsten Rennen gehen können.
Stehend von links: Tobias Bühner, Karsten Keller, Jürgen Knapp, Sascha Bitsch,
Martin Fischer, Uwe Hurych, vorn von links: Wolfgang Haupt, Andreas Gehron
Routiniers zeigen ihr Können
Hurych/Tegtmeyer wiederholen Vorjahreserfolg
Dass sie noch nichts von ihrem Können verlernt haben bewiesen die Teilnehmer beim „ Großen Preis von Deutschland für Senioren “ im Zweierbob. Auf der Bob – und Rodelbahn im sauerländischen Winterberg trafen Konkurrenten aufeinander, die sich schon seit Jahren kennen und immer wieder spannende Rennen mit knappen Entscheidungen lieferten. Allerdings rief die Größe des diesjährigen Starterfeldes etwas Enttäuschung beim hessischen Verband als Verantwortlichem hervor. So mussten doch noch kurz vor Rennbeginn einige der erwarteten Teilnehmer verletzungsbedingt absagen. Andere wiederum hatten Probleme, ihre Schlitten rechtzeitig startbereit zu machen und Dr. Uli Becker – Wiedemann konnte nur im Vierer als Spurbob in die Bahn gehen, da es ihm im Augenblick an einem Bremser fehlt, der für einen solchen Wettbewerb prädestiniert ist. Bernd Hasenzahl (Vizepräsident des HBSV) will dennoch an dieser Veranstaltung festhalten und hofft, im nächsten Jahr wieder ein stärkeres Teilnehmerfeld in den Eiskanal schicken zu können. Dies umso mehr als guter Sport geboten wurde und die veranstaltende RG Odenwald für die hervorragende Organisation großes Lob von der Rennjury einheimste.
Souveräner Sieger wurde
wie im Vorjahr das Team Uwe Hurych/Jan Tegtmeyer (BC Fürth), das in beiden
Fahrten die Nase vorn hatte und mit einem knappen Vorsprung von 11/100 Sekunden
vor den Zweitplazierten das Rennen für sich entschied. Thomas Lang und Rainer
Liebau (BRC Michelstadt) hatten erstmals ihren neuen Schlitten im Einsatz,
konnten allerdings die damit gesetzten Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Offensichtlich war die Zeit zu kurz, um eine Optimierung des erst vor wenigen
Tagen ausgelieferten Sportgerätes vorzunehmen. Dennoch waren beide mit ihrem
zweiten Platz halbwegs zufrieden, zumal Lang noch durch eine Verletzung am Fuß
gehandicapt war und daher die Startzeiten alles andere als gut waren. Dritte
wurde die Kombination Martin Fischer/Karsten Keller (BC Fürth), die mit diesem
Erfolg ihre Möglichkeiten weitestgehend ausgereizt hatte. Für sie war es
wichtig, möglichst nahe an den beiden Erstplatzierten dran zu bleiben und das
ist ihnen mit einem Rückstand von unter 1 Sekunde auch gelungen. Die beiden
profitierten zudem am wenigsten von den Zeitgutschriften, die nach dem Alter
der Teams ermittelt wurden. Vierte wurde die Mannschaft Siegfried Wader/Gregor
Riemer (BRC Ilsenburg), die sich trotz Zeitgutschrift für das Teamalter nicht
weiter vorne platzieren konnte. Für Wader als ältesten Teilnehmer gab es einen
Sonderpokal. Ihm blieb es auch vorbehalten, den Veranstaltern für die
Möglichkeit zu danken, überhaupt solche Rennen bestreiten zu können, die auch
dazu dienen, langjährige Kontakte zu erhalten und zu vertiefen.
Hessische Rodler melden sich zurück
Simone Altmann wieder im Eiskanal
Recht zufriedenstellend verlief der Saisonstart der hessischen Rodler mit der Teilnahme an den Sachsenmeisterschaften in Altenberg, bei der ca. 50 Sportler aus 12 Nationen teilnahmen. Trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten fanden sich die zwei Starter gut mit den Bahnverhältnissen zurecht, die zum Teil spiegelglatt und stellenweise bereift alles andere als ideal waren. Routinier Stefan Becker aus Fränkisch – Crumbach belegte in der Endabrechnung einen beachtlichen 9. Platz. Ein besseres Ergebnis wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, denn nach einem etwas verkorksten 1. Lauf fuhr Becker in der 2. Abfahrt Laufbestzeit, ohne sich aber damit entscheidend verbessern zu können.
Im Doppelsitzer für Becker mit seinem Gelegenheitspartner Michael Berger, mit dem er schon im Vorjahr gute Ergebnisse einfahren konnte. Da bei dieser Meisterschaft der Schlitten aufgrund fehlender Optimierung sehr hecklastig war ließ er sich nur schwer steuern, sodass für die beiden nicht mehr als ein 4. Platz heraussprang, der allerdings angesichts der widrigen Verhältnisse akzeptabel ist.
Nach mehr als dreijähriger berufsbedingter Pause feierte Simone Altmann ein erfolgreiches Come back und bewies, dass sie ihr Können in der Bahn nicht verlernt hat. Bei starker Konkurrenz eroberte sie sich auf Anhieb einen 5. Platz. Angesichts dieser respektablen Leistungen blicken die Odenwälder Rodler nach Meinung von HBSV-Präsident Bernd Sattler (Reichelsheim) optimistisch in die weitere Saison, die noch einiges an guten Ergebnissen erwarten läßt.
Archivbild:
Stefan Becker
Eine Chance für den Nachwuchs
Seine Bemühungen um Nachwuchsförderung im deutschen Bob – und Schlittensport beweist zum wiederholten Male der hessische Verband mit der Durchführung der „ Internationalen Meisterschaften von Hessen und Westfalen “ im Zweierbob. Die RG Odenwald, die sich aus dem BRC Michelstadt und dem BC Fürth zusammensetzt, organisiert dieses Rennen auf der Bobbahn in Winterberg. Nach Einschätzung von Bernd Hasenzahl, dem 1. Vorsitzenden des BRC sowie Präsidiumsmitglied im hessischen und deutschen Verband gibt es außer den Bobschulen für Anfänger und Landesverbandslehrgängen zu wenig Gelegenheiten für die Athleten aus dem Nachwuchsbereich , sich Wettkampfpraxis anzueignen, um dann erfolgreich in Europa- oder Weltcuprennen an den Start gehen zu können. Daher hofft auch der hessische Verbandspräsident Bernd Sattler wieder auf eine guten Resonanz und ein spannendes Rennen, das in zwei Läufen entschieden wird. Allerdings richtet sich die Ausschreibung für diese r Veranstaltung nicht nur an den Nachwuchs, sondern gibt auch wettkampferfahrenen Sportlern eine Startgelegenheit. So werden die hessischen Bobfahrer um Uwe Hurych, Thomas Lang, Martin Fischer und Dr. Uli Becker an den Start gehen und haben nach Einschätzung der hessischen Landestrainerin und Sportwartin Bob , Erica Fischbach aus Wiesbaden, gute Chancen, vordere Plätze zu belegen. Ob auch Peter Hinz wieder in den Schlitten steigen kann ist angesichts seiner im Sommer erlittenen Verletzung noch nicht sicher. Ein Anreiz für eine Teilnahme an dieser Veranstaltung am 17.Januar im Sauerland ist nach Meinung der Veranstalter rund um den „ Siegfried – Körber – Wanderpokal“ „ für die schnellste Abfahr t im Eiskanal auch eine Fülle von Pokalen, die für die erfolgreichsten Teams sowie das schnellste Damenteam bereit gestellt werden.
Weitere Informationen telefonisch bei Bernd Hasenzahl: 06061/71771 und 06063/93190.
„ Großer Preis von Deutschland für Senioren „ im Zweierbob
Routiniers im Eiskanal
Zum wiederholten Male veranstaltet der HBSV unter Federführung von Vize – Präsident Bernd Hasenzahl auf der Winterberger Bob- und Rodelbahn den „ Großen Preis von Deutschland für Senioren „ im Zweierbob, wobei auf die Helfer vom BRC Michelstadt und dem BC Fürth als verantwortliche Vereine viel Arbeit zu kommt. In den vergangenen Jahren wurde von den zahlreichen älteren Aktiven stets aufs Neue bewiesen, dass sie ihr Können noch lange nicht verlernt haben und ihre Leistungen immer noch für gute Ergebnisse im Eiskanal reichen. Es gab immer wieder spannende Rennen, so dass diese Veranstaltung schon zur Tradition im Rennkalender gehört. Von den hessischen Startern ist einiges zu erwarten, da sie sich erfahrungsgemäß bei dieser eigenen Veranstaltung ganz gewaltig ins Zeug legen. Besonders interessant ist diese Veranstaltung durch die Ausschreibungsmodalitäten, die ein Mindestalter von 35 Jahren für Bremser und Pilot vorschreibt. Darüber hinaus erhält jedes Zweierteam, dessen gemeinsames Alter über 70 Jahre beträgt, eine Zeitgutschrift von 5/100 pro darüber hinausgehendes Jahr. Dadurch erhalten auch ältere Teilnehmer durchaus Chancen, sich vorne zu platzieren und mit diesen Zeitgutschriften das Rennergebnis durcheinander zu wirbeln. Das endgültige Ergebnis und der Sieger ist also erst dann ermittelt, wenn das reine Addieren der beiden Läufe durch die Altersgutschrift modifiziert ist und dies führt natürlich zur Spannung bis zum Schluss. Mitunter wurde das Geheimnis um den Gewinner erst bei der Siegerehrung gelüftet. Diese ist dieses Mal für Samstag, den 17. Januar vorgesehen. Der „ Große Preis von Deutschland für Senioren“ ist für die meisten Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden, das es neben Urkunden immer wieder originelle Geschenke gibt, die manchen Pokal übertreffen. Darüber hinaus ist für den ältesten Starter noch ein Sonderpokal ausgelobt. BRC Michelstadt und BC Fürth hoffen auch in diesem Jahr wieder auf eine gute Resonanz, da über das Renngeschehen hinaus eine der wenigen Gelegenheiten geboten wird, an der sich die älteren Sportler wiedersehen, ihre Kräfte messen und alte Erinnerungen austauschen können. Ein Faktor der bei diesem Rennen nicht ganz ohne Bedeutung ist, wie Bernd Hasenzahl weiß.
Deutsche Meisterschaft im Zweier- und Viererbob
Bobteam Becker vertritt hessische Farben
Zu
sehen sind von links nach rechts: Thomas Hartig, Thomas Kloos, Andreas Mayer,
Robin Ehrminger, Uli Becker-Wiedemann.
Bei der deutschen Zweierbob –
Meisterschaft in Winterberg, die etwas überraschen vom Team Thomas
Florschütz/Marc Kühne (BRC Riesa) vor Karl Angerer/Gregor Bermbach (WSV
Königssee) und Andre Lange/Kevin Kuske (BSR Oberhof) gewonnen wurde, belegte
die Mannschaft der RG Odenwald, Dr. Uli Becker-Wiedemann/Robin Ehrminger, den
15. Platz. Auf den ersten Blick erscheint dieses Ergebnis etwas enttäuschend,
aber schließlich darf nicht übersehen werden, dass es sich bei den Beiden um
lupenreine Amateure handelt, die hinsichtlich Trainingsaufwand und Material weit
hinter den deutschen Topteams, die letztendlich auch Weltspitze verkörpern,
zurückliegen. Nach Meinung von Bernd Hasenzahl Michelstadt), Vizepräsident des
hessischen Verbandes, hat Becker sein Ziel, den Abstand zur deutschen Spitze zu
verringern deutlich erreicht und gleichzeitig erneut das beste Ergebnis für die
kleineren Verbände erzielt. Auch Erica Fischbach, Sportwartin Bob im HBSV, war
mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden, zumal Ehrminger erstmals mit
Becker bei einer Meisterschaft an den Start gegangen war , die beiden im ersten
Lauf deutlich unter einer Minute lagen und ihr Potenzial weitestgehend
ausschöpfen konnten.
Auch im Viererwettbewerb blieb Dr. Becker-Wiedemann mit seinem Team im Rahmen seiner Möglichkeiten und brachte 2 saubere Läufe ins Ziel. Hier siegte der hohe Favorit Andre Lange (BSR Oberhof) sicher mit Bestzeit in beiden Läufen vor den beiden Königsseern Karl Angerer und Manuel Machata. Für Dr. Becker-Wiedemann, Thomas Kloos, Andreas Mayer und Robin Ehrminger reichte es in diesem hochklassigen Feld für Platz 11, wobei der Abstand zu den Spitzenplätzen geringer blieb als allgemein erwartet worden war.
Bobsportler, Rodler und Schlittenhunde starten in die Saison
Auf allen Bahnen präsent
Ein gut gefüllter Terminkalender erwartet die Aktiven des hessischen Bob-
und Schlittensportverbandes in der Saison 2008/2009. Dies wurde bei der
alljährlichen Vorbereitungsbesprechung deutlich, zu der sich Vorstand und
Aktive zusammengefunden hatten. Waren es in den letzten Jahren vor allem die
Bobfahrer, die für die hessischen Farben antraten und gute Ergebnisse erzielten
greifen nun auch die Rodler wieder aktiver in das Renngeschehen ein und möchten
ebenfalls an die guten Leisten des letzten Winters anknüpfen. Auch für die
Schlittenhundegespanne sind wieder mehrere Veranstaltungen geplant, wobei große
Hoffnung auf Schneerennen vorhanden ist, angesichts der Erfahrungen der letzten
Jahre aber zunehmend auch ohne Schnee geplant wird. Für Erica Fischbach, Sportwartin
Bob, gilt es vor allem darum, den Nachwuchsteams umfangreiche Bahnerfahrung zu
verschaffen und sie behutsam an größere Herausforderungen heranzuführen, bevor
sie richtig aktiv in das Renngeschehen eingreifen sollen. Bei den sehr
frühzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaften in Winterberg wird der
hessische Verband durch Dr. Uli Becker mit seinen Mannen vertreten. Ob Thomas
Lang ebenfalls an den Start geht ist noch nicht sicher. Dr. Becker wird darüber
hinaus auch an anderen Rennen und verschiedenen Landesverbandslehrgängen
teilnehmen. Für die Teams um Peter Hinz (dessen Saisonplanung wesentlich vom
Heilungsprozess seiner im Sommer bei einem Sportunfall erlittenen Verletzungen
abhängt), Uwe Hurych und Martin Fischer stehen Starts bei den österreichischen
Staatsmeisterschaften, dem Tirol – Cup und dem Europacup der Senioren in Igls
auf dem Programm. Bei letzterem Rennen werden voraussichtlich auch Lang, Dr.
Becker und Jürgen Pfrommer dabei sein. Weitere Saisonhöhepunkt sind die
Internationalen Meisterschaften von Hessen und Westfalen sowie der Große Preis
von Deutschland für Senioren im Januar in Winterberg, die vom hessischen
Verband veranstaltet werden. Bernd Hasenzahl, Vizepräsident des hessischen
Verbandes erwartet bei beiden Rennen wieder eine gute Resonanz, obwohl die neue
Regelung des Einsatzes von Einheitskufen im deutschen Verband den Vereinen
einiges Kopfzerbrechen bereitet. Die Rodler werden mit Bernd Sattler und vor
allem Stefan Becker auf mehreren Bahnen aktiv sein und insbesondere bei der
deutschen Breitensport-Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitreden. Auch Simone
Altmann ist wieder vom Rennfieber ergriffen und plant etliche Starts. Nachdem
die deutsche Meisterschaft schon zu einem frühen Zeitpunkt im Oktober
entschieden wurde geht’s vor allem für Becker mit der Erzgebirgsmeisterschaft
in Altenberg am 22. und 23.11. los, bevor er bei den Sachsenmeisterschaften am
20.-21.12. an gleicher Stelle und am 26. 12. bei den Bayerischen
Meisterschaften in Königssee starten wird. Noch nicht sicher ist, ob er auch
wieder an den Doppelrennen teilnehmen wird. Im neuen Jahr sind dann Starts am
10.1. bei der Meisterschaft von Thüringen in Oberhof, in Winterberg beim
Raubgrafen-Pokal am 31.1 und 1.2., dem Bayern – Cup am 14, und 15.2 in
Königssee und zum Saisonabschluss beim Internationalen Veteranenrennen in
Oberhof vom 26.2 bis 1.3. geplant. Patric Werner hat sich erneut um Nachwuchs
bemüht und wird versuchen, den Youngsters einiges an Bahnerfahrung
beizubringen. Erstmals seit langer Zeit wieder ins Auge gefasst ist ein
Gästerodeln in Winterberg, das voraussichtlich Mitte Januar stattfinden wird
und beim sich Sattler als hessischer Präsident um die Organisation kümmern
wird. Bei den Schlittenhunderennen geht es nach der Saisoneröffnung mit den
Wagenrennen in Bermuthshain/Grebenhain und in Leidenhofen am 6. und 7.Dezember
in Weilburg weiter. Hoffnung auf ein Schneerennen am 31.1. und 1.2.2009 machen
sich die hessischen Sportler bei ihrer Veranstaltung in Liebenscheid im hohen
Westerwald Um sich für die deutsche Meisterschaft am 7. und 8. Februar in
Oberwiesenthal zu qualifizieren werden die hessischen Musher an weiteren Rennen
außerhalb des Verbandsgebietes teilnehmen. Auch eine Qualifikation zu den
Europameisterschaften in Kandersteg (Schweiz) vom 27. 2 bis 1.3. wird
angestrebt. Größter Wunsch für viele Starter ist aber nach den beiden
schneearmen Winter viel Schnee, damit die Rennen wieder in „ echter „
Atmosphäre stattfinden können.
HBSV blickt auf erfolgreiches
Jahr zurück
Sattler und Hasenzahl führen weiterhin den Verband
Auf der
Jahreshauptversammlung des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes standen
neben den üblichen Regularien auch nach vierjähriger Amtsperiode Neuwahlen auf
der Tagesordnung. Unter Zwischenvorsitz von Wilfried Lösch stellten sich beide
„ Bernds“ zur Wiederwahl, obwohl von beiden der Wunsch nach Ablösung bzw.
Verjüngung des Präsidiums vorgetragen worden war. Nach eingehender Diskussion
wurden aber beide erneut einstimmig wiedergewählt und werden somit diesen hessischen
Wintersportverband weiter führen. Bernd Sattler (Reichelsheim) bleibt Präsident
und wird hierbei von seinem Vize Bernd Hasenzahl aus Michelstadt, der im
Übrigen auch weiterhin dem Präsidium des deutschen Verbandes angehört,
unterstützt. Auch Schatzmeister Klaus – Dieter Neumann (Michelstadt) wird sich
wie seither um die Finanzen des Verbandes kümmern, die sich aufgrund solider
sparsamer Haushaltsführung, wie aus dem Bericht der Kassenprüfer ersichtlich
war, in geordneten korrekten Verhältnissen befinden. Neumann wird sich darüber
hinaus wie seither um die Pressearbeit kümmern. Neu im Präsidium ist Simone
Altmann, langjährige Aktive aus dem Rodellager, die das Amt der Schriftführerin
von Sigrid Sattler (Reichelsheim) übernommen hat. Im ihren Aufgabenbereichen
bestätigt wurden die Sportwarte Erica Fischbach (Bob), Patric Werner (Rodeln)
und Wolfgang Vier (Schlittenhunde) sowie Jugendwart Oliver Tamme. Zu den
Beisitzern wird neben Armin Frentzky (Wiesbaden) in Zukunft auch Hans –Jürgen
Schwinn aus Reichelsheim gehören. Vor den Wahlen, die auch sonst einstimmig
erfolgten, berichteten Sattler und Hasenzahl über ihre zahlreichen Aktivitäten
für den HBSV im vergangenen Jahr. Nach wie vor haben die kleineren Verbände im
deutschen Verband einen schweren Stand sodass zum Teil erhebliche Anstrengungen
unternommen werden mussten, um den hessischen Athleten Trainingszeiten und
Startmöglichkeiten auf den deutschen Bahnen zu ermöglichen. Dies ging auch aus
den Berichten der Sportwarte hervor, die aber dennoch über eine recht
erfolgreiche Saison bis hin zur Teilnahme an den deutschen Meisterschaften bei
den Bobsportlern berichten konnten, die darüber hinaus auf nationalen und
internationalen Veranstaltungen Siege und vordere Plätze erringen konnten. Auch
bei den Rodlern gibt es neuen Schwung, sodass die Hessen auch hier durch
vordere Plätze und Siege aufhorchen ließen und erstmals seit langer Zeit wieder
bei deutschen Meisterschaften vertreten waren. Bei den Schlittenhundesportlern
war auch die abgelaufene Saison durch einen weiteren schneearmen Winter
geprägt, der einen nur sehr eingeschränkten Sportbetrieb zuließ und durch
bürokratische Hemmnisse und finanzielle steuerliche Belastungen der
Hundebesitzer die Zahl der Aktiven leicht zurückging. Über die sportlichen Erfolge
hinaus wurde vom Präsidium ausdrücklich lobend hervorgehoben, dass die Homepage
des Verbandes neu belebt wurde und nun die sportlichen Erfolge auch durch
entsprechende Internetpräsenz wirksam dargestellt werden können. Finanziell
befindet sich der Verband auf einer gesunden Basis, sodass Schatzmeister
Neumann nach seinem Bericht auch einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf für 2009
vorlegen konnte, der von der Versammlung einstimmig angenommen wurde. Nach
ausgiebigen Diskussionen zu den Vorstandsberichten erfolgte auf Antrag der
Kassenprüfer dann die einstimmige Entlastung des Präsidiums, bevor dann die
bereits erwähnten Neuwahlen stattfanden. Bevor abschließend die
Wettkampftermine der kommenden Saison bekannt gegeben wurden erhielt Bernd
Sattler für seine langjährige engagierte und erfolgreiche Arbeit für den
hessischen Bob- und Schlittensportverband vom stellvertretenden
Sportkreisvorsitzenden Klaus – Dieter Neumann die silberne Ehrennadel des
Sportkreises Odenwald.
Hessen auf Funktionärsebene gut vertreten
Hasenzahl in Präsidium des deutschen Verbandes wiedergewählt
Auch nach der organisatorischen
Neuregelung im Bob- und Schlittensportverband für Deutschland, dem erfolgreichsten
Wintersportverband der Welt, gehört Bernd Hasenzahl, 1. Vorsitzender des Bob-
und Rodelclub Michelstadt und Vize – Präsident des hessischen Verbandes,
weiterhin diesem deutschen Verbandsspitzengremium an. Einstimmig wurde er bei
der diesjährigen Hauptversammlung des BSD in Radebeul und Dresden wiedergewählt
und wird damit weiterhin als Sprecher und Vertreter der kleineren Verbände ein
gewichtiges Wort bei den Entscheidungen des Präsidiums mitreden. Der ebenfalls
wiedergewählte Präsident des deutschen Verbandes, Andreas Trautvetter , bis vor
kurzem Staatsminister in Thüringen, legte nach eigenen Worten großen Wert auf
eine weiterhin enge zukünftige Zusammenarbeit und zeigte sich mit der
Wiederwahl Hasenzahls, den er als kompetenten und engagierten Mitstreiter
kennen und schätzen gelernt habe, sehr zufrieden. Neu im Präsidium des BSD sind
Rainer Jacobus vom sächsischen Verband sowie Winfried Stork vom Landesverband
NRW. Von Jacobus wird vor allem auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit in Berlin
die Nähe zu den Entscheidungsgremien in der Bundeshauptstadt eine
Weiterentwicklung und Intensivierung von Kontakten erhofft. Hasenzahl, auf dem
Archivbild in seiner Eigenschaft als BSD –Vizepräsident bei der Verabschiedung
der neunfachen Weltmeisterin Susi Erdmann vom aktiven Renngeschehens anläßlich
ihres 40.Geburtstages in Berchtesgaden, wird in Zukunft vielfältige Aufgaben
für den deutschen Verband wahrnehmen, die sich wie seither vor allem durch die
räumliche Nähe zu den deutschen Sportspitzenorganisationen in Frankfurt ergeben
werden.
Bundesverdienstkreuz für Erica Fischbach
Im Beisein von Bernd Hasenzahl, 1. Vorsitzender des Bob- und Rodelclubs
Michelstadt und Bernd Sattler, Präsident des hessischen Bob- und
Schlittensportverbandes aus Reichelsheim, erhielt in diesen Tagen das BRC-
Mitglied Erica Fischbach aus der Hand von Volker Bouffier, dem hessischen
Staatsminister des Inneren und für Sport, das Bundesverdienstkreuz. In einer
würdigen Feier in der Dienstvilla des hessischen Ministerpräsidenten wurde
damit das jahrelange Engagement und der unermüdliche Einsatz Fischbachs für den
Frauensport und insbesondere der Bobfahrerinnen geehrt. Das Mitglied des
Michelstädter Vereins gilt international als " Mutter des Frauenbobsportes
" die es durch ausdauernden und zähen Überzeugungsarbeit geschafft hat,
diesen Sport olympiafähig zu machen. Für ihr großes Engagement war sie bereits
2002 anläßlich einer Feier im Michelstädter Schenkenkeller mit dem " Lu-Röder-Preis"
des LSB Hessen ausgezeichnet worden, der jährlich an Frauen für
überdurch-schnittlichen Einsatz zugunsten des Frauensports vergeben wird. Nach
einer langen Karriere in verschiedenen Sportarten widmete sich Fischbach als
Funktionärin in vielfältigen nationalen und internationalen Gremien der
Anerkennung der Sportlerinnen im männerdominierten Bobsport und hatte
entscheidenden Anteil daran, dass Frauen in dieser Sportart erstmals bei der
Olympiade 2002 an den Start gehen konnten. Im Vorfeld der Olympiade von Salt
Lake City hatte es Fischbach geschafft, im Jahr 2000 die erste
Weltmeisterschaft im Damenbobsport nach Winterberg zu holen. Als Headcoach und
Jurymitglied des internationalen Verbandes war sie "Macher" dieser WM
und wurde durch die erste Goldmedaille bei den Damen durch das deutsche Team
Kohlisch/Hering, ihrem Team, belohnt. Minister Bouffier ging auf
den Lebensweg von Fischbach ein, der zuerst vom aktiven Sport geprägt und dann
zu ein Funktionärsdasein zum Wohle und im Interesse der Frauen wurde. Seit 1999
ist Fischbach als Jurymitglied weltweit bei Bobrennen im Einsatz, seit 2004
Mitglied des Landesausschusses Frauen beim LSB, Delegierte des
Landesfrauenrates und des deutschen Frauenrates sowie außerdem noch an der
Basis als Sportwartin Bob im Verein BRC Michelstadt als auch dem hessischen
Verband und darüber hinaus Landestrainerin Bob in Hessen. Fischbach dankte in
bewegten Worten ihren langjährigen Wegbegleitern aus Sport, Beruf und Familie
und betonte, wie sehr ihr dieser Einsatz und diese Aufgabe, für Frauen aktiv zu
werden, ans Herz gewachsen sei.