Seit
30 Jahren werden Schlittenhunderennen in Liebenscheid
durchgeführt, womit diese Veranstaltung als drittälteste in Deutschland
gilt. Macher und Motor dieses Rennens ist seit
1979 das Ehrenmitglied des HSSC 1982, Volker Thomé, der ab 1981
tatkräftige
Unterstützung durch die freiwillige Feuerwehr der Gemeinde hat. Dieses
Jahr nun
wurde dieser Wettbewerb für
reinrassige
Schlittenhunde und offene Gespanne ausgeschrieben. Abgerundet wurde
dieses
herausragende sportliche
Ereignis durch
den legendären Musherball am Samstagabend sowie die Verlosung von
Ballon- und
Hubschrauberrundflügen für die Besucher.
Bei idealen Schneeverhältnissen und einer durch fleißige Helfer der Feuerwehr bestens präparierten Rennstrecke
sowie knackig kalten Temperaturen verlief die Veranstaltung an den beiden Renntagen hervorragend. Kleiner Wermutstropfen war die gegenüber den Vorjahren leicht rückläufige Teilnehmerzahl, wobei wohl auch die steuerliche Belastung für die Hundehaltung zu Buche schlägt, die mit dafür verantwortlich ist, dass es doch ein wenig Nachwuchsmangel gibt.
Dennoch
gingen rund 50 Starterinnen und Starter mit gut 200
Hunden ins Rennen, wobei durch die Teilnahme von Mushern aus den
Niederlanden, Belgien
und Polen internationales Flair
verbreitet wurde. Tausende von Zuschauer verfolgten an den beiden Tagen
die
Rennen bei Kaiserwetter und Schneeverhältnissen, die an Alaska
erinnerten. Wie
gehabt plauderte Starter Wolfgang Vier kompetent und informativ über
die einzelnen
Gespanne, sodass Zuschauer und Teilnehmer sogar richtig kurzweilig und
gut
unterhalten wurden. In 13 Klassen ging es auf die verschiedenen
Strecken von 8,
11 und 14 km Länge. Angeführt wurde die Starterliste
von den Skandinaviern, die
als Skilangläufer mit einem oder 2 Hunden als „Lokomotiven „ auf die
Strecke
gingen über die C
Kategorie mit 3-4
sowie die B-Klasse
mit 5 – 6
Schlittenhunden bis zu den Teams, die 8 und sogar 12 Hunde vor die
Schlitten
gespannt hatten. Selbst unmittelbar nach dem Start den Berg hinauf
zeigten die Huskies,
Samojeden, Alaska Malamute und Grönlandhunde in flotter Fahrt ihr
Können und
große Rennbegeisterung. Auch bei den Wettbewerben für
die „ happy dogs“, für Hunde
also die älter als 8 Jahre sind und dementsprechend
etwas langsamer, ging es mit großer
Energie sowie ungebremster Rennlust zur Sache.
Für die hessischen Schlittenhundesportler sprangen 3 Siege heraus. Bei den Skandinaviern gewann Tobias Laufer (HSSC), in der A-Klasse mit 8 Hunden Harald Krebs( SSNH) und bei den „happy dogs“ war Alexandra Lotz (HSSC) erfolgreich. Nicht nur den Siegern sondern sicherlich allen Teilnehmer wird diese Veranstaltung bei optimalen Bedingungen und einem tollen Rahmenprogramm in langer, angenehmer Erinnerung bleiben.
1. Platz beim 16. Blankenburger
Raubgrafenpokal
Hessische
Rodler erneut erfolgreich
Auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg gingen etliche hessische Rodlerinnen und Rodler beim Wettbewerb um den Blankenburger Raubgrafenpokal an den Start. Sie wollten dabei noch Erfahrungen für die bald anstehenden deutschen Meisterschaften sammeln und das im Training verbesserte Können unter Wettbewerbsbedingungen prüfen. Die Rennen wurden von den Winterberger Hausherren beherrscht, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließen und nur wenig Siege von Mannschaften aus den anderen Landesverbänden erlaubten. Allerdings mischten auch die Hessen tüchtig mit und belegten vordere Plätze. Am erfolgreichsten war in der Juniorenklasse weiblich Anna Köhler vom TSV Gras-Ellenbach, die vor ihrer Mannschaftskameradin Lena Mink siegte. Dieses hervorragende Abschneiden von ihr war weder von Betreuern noch Trainern erwartet worden und daher umso erfreulicher. Bei den Junioren männlich und damit 2 Klassen höher als seither ging Maximilian Wolf an den Start und belegte den 2. Platz. Bei seiner Fahrt wurden immerhin 112 km/h gemessen, eine mehr als respektable Leistung für diesen jungen Athleten. Etwas hinter den Hoffnungen zurück blieb Marie Köhler, die bei der weiblichen Jugend C knapp das Treppchen verfehlte und 4. wurde. Durch einen Sturz im ersten Lauf verdarb sie sich eine bessere Platzierung. Bei der männlichen Jugend C gingen Calvin Meister und Tim Hartmann an den Start, wobei Meister den clubinternen Wettbewerb für sich entscheiden konnte und im Gesamtklassement Platz 3 belegte und Hartmann 4. wurde. Bei der männlichen Jugend D starteten die Brüder Maximilian und Maurice Deckers und erreichten nach ihren recht sicheren Läufen den 4. und 5. Platz.
Bei den Senioren gingen 3 Rodler des TSV Gras-Ellenbach an den Start und schlugen sich in ihren Klassen, in denen Starter aus Tschechien internationalen Flair verbreiteten, recht gut und erfüllten weitgehend die Erwartungen. Andreas Keller, der mehr und mehr Sicherheit bei seinen Abfahrten gewinnt, erkämpfte bei den Herren einen 5. Platz. Bernd Sattler baute im Training einen Sturz, konnte daher sein Trainingspensum nicht erfüllen und musste dies im 1. Lauf bei den Herren C büßen. Gleich nach dem Start unterlief ihm ein Fahrfehler, der ihn arg zurück warf. Mit einem hervorragenden 2. Lauf konnte er jedoch dieses Missgeschick noch weitestgehend ausbügeln und belegte in der Endabrechnung noch den 3. Platz. Michael Deckers bestritt nach gut 15 Jahren Rennpause wieder ein Rennen und belegte in der gleichen Klasse den 7.Rang. Dieses Abschneiden der hessischen Rodler stärkt die optimistischen Erwartungen für die kommenden Meisterschaften, obwohl da natürlich die Trauben noch weitaus höher hängen werden.
Klaus – Dieter NeumannJahresauftakt bei Bobfahrern
Hessen bei Staatsmeisterschaften in Österreich vertreten
Traditionell
verbringen die hessischen Bobfahrer um Uwe
Hurych und Peter Hinz die ersten Tage des neuen Jahres in Innsbruck, um
an den
österreichischen Staatsmeisterschaften teilzunehmen. Dieses Jahr
allerdings gingen
im Zweierbob Hurych
und Anschieber
Tobias Bühner arg gehandicapt ins Rennen, da Hurych an einer
Oberschenkelverletzung laboriert und somit beim Start kaum laufen
konnte. Für
die Odenwälder ging es daher in
erster
Linie darum, Bühner weitere Rennpraxis zu verschaffen und die beiden
brachten
bei schwächeren Startzeiten zwei stabile Fuhren den Eiskanal hinunter. Hinter den Altmeistern
Wolfgang
Stampfer/Martin Lochkovics und den österreichischen Weltcupstartern
Jürgen
Loacker/Jürgen Mayer reihten sich dann einige Nachwuchsteams aus
Österreich
sowie starke Gästeteams aus der Schweiz ein. Mehr als Platz 9 unter 12
Teilnehmern
war unter diesen Umständen nicht machbar, haben sich doch die
Nachwuchsteams
aus Österreich beachtlich weiter entwickelt und zeigten auf ihrer
Hausbahn ansprechende
Leistungen.
Nach langer Zeit ging Peter Hinz wieder einmal im Viererbob an den Start und verpasste mit Peer Jöchel, Thorsten Dauth und Michael Liekmeier (alle RG Odenwald) nur knapp einen Platz auf dem Treppchen. Nachdem die Vier nach dem ersten Lauf noch auf dem 3. Platz gelegen hatten, verlor das Team im zweiten Lauf in der unteren Streckenhälfte die nötigen Zehntelsekunden und rutschten auf Platz 4 zurück. In verletzungsbedingter Abwesenheit von Jürgen Loacker zeigte sich auch hier Wolfgang Stampfer mit seiner Mannschaft unschlagbar und wurde erneut österreichischer Staatsmeister. Unterm Strich fuhren die Odenwälder durchaus zufrieden nach Hause, da für sie jede gelungene Abfahrt auf der Innsbrucker Bahn als gutes Training für den Europacup der Senioren gilt.
Rodelnachwuchs
und
Routiniers im Eiskanal
Hessische
Bobsportler und Rodler
gemeinsam im Training
Erstmals trafen sich Nachwuchsrodler und hessische Bobsenioren zu einem Training auf der sauerländischen Bob – und Rodelbahn in Winterberg. Vor allem für die jungen Sportler und Sportlerinnenaus dem Rodellager war es hoch interessant, sich mit den älteren Athleten auszutauschen und auch einmal die doch etwas anderen Abläufe im Renngeschehen bei den Bobfahrer kennen zu lernen.
In erster Linie ging es aber für den Nachwuchs darum, weitere Erfahrungen im Eiskanal zu sammeln. Und dies wurde unter der Obhut und Betreuung vom Trainerteam um Patric Werner und dem hessischen Verbandspräsidenten Bernd Sattler eifrig getan. Auch Andreas Keller, langjähriger Aktiver des TSV Gras-Ellenbach, war mit an der Bahn, half mit seiner Erfahrung bei den Starts und Abfahrten und wird wohl selbst wieder in das Renngeschehen eingreifen. Vor allem die hohen Geschwindigkeiten von über 90 km/h waren für Eva und Tim Hartmann, Lena Mink, Anna und Marie Köhler, Tim Jöst, Max Wolf und Calvin Meister beeindruckende Erfahrungen und gingen nicht ganz ohne Stürze ab. Dennoch absolvierten alle unverdrossen ihre Abfahrten und setzten die Vorgaben ihrer Trainer gut um. Für einige ging es bei der Starthöhe erstmals in den Winterberger Kreisel und die dann folgende flotte Fahrt nötigte allen Respekt ab. Die gezeigten Trainingsleistungen in Oberhof und nun in Winterberg lassen für die kommenden Rennen einiges erwarten und dürften eine Verbesserung gegenüber den Vorjahresergebnissen mit sich bringen
Klaus – Dieter Neumann
Auf dem
Bild: Rodlernachwuchs
und Bobroutiniers am Bobstart in Winterberg (Foto: Klaus –
Dieter Neumann)
Rodelnachwuchs im Eiskanal
Intensives
Sommertraining zahlt
sich aus
Neue Erfahrungen im Eiskanal der Oberhofer Bob- und Rodelbahn machte der Nachwuchs des HSBV beim ersten Einsatz auf Eis in der neuen Saison. Zum Einen machten sich der Lerneifer und die Kenntnisse des Sommertrainings auf Rollen positiv bemerkbar und zum Anderen zeigte es sich, dass das neue Schlittenmaterial nach fachmännischer Optimierung weitaus bessere, aber auch schnellere Fahreigenschaften hat als die alten Rodel. Hier zeigte die intensive Sponsorensuche von Jugendwart Michael Deckers schon erste Früchte. Außerdem schaffte er es, mit Ulrich Frielinghaus einen Bahntrainer zu engagieren, von dessen 25 – jähriger Erfahrung alle seine jungen Schützlinge profitieren konnten.
Calvin Meister und Tim Hartmann bewiesen ihr neu gewonnenes Können durch gute Leistungen und verbesserten ihre Zeiten um mehr als 1 Sekunde. Eine Spanne, die im Rodellager schon Welten entspricht. Maximilian Wolf hatte anfangs mit dem neuen Sportgerät seinen Kampf, vermochte sich aber ebenfalls zu steigern. Auch Marie Köhler brauchte etwas Zeit, konnte dann aber wieder an ihre hervorragenden Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Überraschenderweise war es Lena Mink, die die Trainingsergebnisse am schnellsten in die Bahn umsetzen konnte und Trainingstagesbestzeit des hessischen Rodelnachwuchses erzielte. Gut setzte ebenfalls Eva Hartmann die Vorgaben des Trainerstabes unter Patric Werner um und Tim Jöst ist auf dem besten Weg, eine neue Starthöhe zu erreichen. Nicht leicht tat sich auch Maximilian Deckers, der allerdings trotz eines Sturzes später noch eine persönliche Bestzeit erzielen konnte und sein Bruder Maurice, das Nesthäkchen der Gruppe, überraschte mit starken Nerven und coolem Auftritt Trainer und Betreuer.
Bernd Sattler, Präsident des HBSV, verfolgt diese erfreulich gute Entwicklung im Rodellager mit großem Interesse und einem gewissen Stolz. „Mit diesem Nachwuchs können wir optimistisch in die Zukunft schauen und ich bin zuversichtlich, dass wir langfristig auch bei dem einen oder anderen Rodler das Interesse für das Bobfahren wecken können, wenn die altersbedingten Voraussetzungen erfüllt sind“ meinte er nach dem ersten Trainingsabschnitt im Eiskanal.
Klaus – Dieter Neumann
Auf dem
Bild:
Nachwuchsrodler und Betreuer am Ende der spätabendlichen
Trainingssession im
Kreisel von Oberhof.
BRC
Mitglied startet im Bob -
Weltcup
Mehr als
zufriedenstellend verlief das Debüt für die
erste
Weltcup-Saison im Zweierbob für Kirstin Steinert, die seit
einem Jahr
Mitglied im Bob – und Rodelclub Michelstadt ist. Auf der
Olympia-Bobbahn im kanadischen Whistler schrammte sie mit ihrer Pilotin
Cathleen Martini vom SC Oberbärenburg mit Platz 4 knapp am
Treppchen
vorbei, überzeugte aber auch Bundestrainer Christoph Langen
mit einer
sehr guten Leistung. Steinert hatte sich im verbandsinternen Wettbewerb
für diesen Weltcup qualifiziert, da die langjährige
Anschieberin von
Martini, Romy Logsch, noch immer verletzt ist. Die junge
Polizistin startet erfolgreich als
Rasenkraftsportlerin für
den TV Fränkisch-Crumbach, ist mit diesem Verein deutsche
Mannschaftsmeisterin geworden und wurde durch die Initiative von Peter
Falter beim BRC Michelstadt Mitglied..
Im Training sah es nicht nach diesem überraschenden
Ergebnis
aus, denn Martini tat sich nach ihrem Sturz bei der Olympiade
auf
der sehr anspruchsvollen Bahn erneut schwer und
stürzte mit
Steinert, wobei die beiden damit allerdings nur eins von mehreren
Weltklasseteams waren, das von diesem Missgeschick getroffen wurde . Im
Rennen selbst konnten sich die beiden nach dem ersten
Lauf
trotz erschwerter Bedingungen durch den zeitweise sehr
heftigen
Schneefall noch um einen Platz verbessern und verpassten den 3. Rang
nur um 5/100 Sekunden. Überragende Siegerin wurde Sandra
Kiriasis mit
ihrer Anschieberin Stephanie Schneider mit einem
sensationellen 2
.Lauf vor Rohbock/Fleming (USA) und den Lokalmatadoren
Humphries/Hughes.
Ehrenvolle Aufgabe für RG
Odenwald
Nachdem der BCR
Michelstadt und der BC Fürth seit Jahren
erfolgreich
erst die deutschen Mittelgebirgsmeisterschaften und danach den
„ Großen
Preis von Deutschland für Senioren
„ im Zweierbob
ausgerichtet haben wurden sie nun vom Bob – und
Schlittensportverband
für Deutschland als Veranstalter in Anerkennung des seither
Geleisteten mit der erstmaligen Ausrichtung einer Deutschen
Meisterschaft für Senioren im Zweierbob betraut. Bernd
Hasenzahl,
Vizepräsident des hessischen Verbandes und 1.
Vorsitzender des
BRC, hatte sich schon längere Zeit um eine Aufwertung der
seitherigen
Veranstaltung bemüht und kann jetzt die Früchte
seiner Bemühungen
ernten. Auf ihn und seine Mitstreiter der RG Odenwald kommt nun viel
Arbeit zu, die aber bei der langjährigen Routine des
Organisationsteams
unter der Leitung von Hasenzahl diese Aufgabe sicher mit
Bravour
bewältigen wird. Als Schirmherr konnte Winfried Stork,
Kreisdirektor
des Hochsauerlandkreises und Präsident des
Nordrhein-Westfälischen Bob-
und Schlittensportverbandes gewonnen werden. Die Rennleitung
liegt in den bewährten Händen von Erica Fischbach,
die internationale
Erfahrung mitbringt und schon in den vergangenen Jahren stets
für einen
reibungslosen Ablauf der Wettbewerbe sorgte. Zwischenzeitlich ist in
Abstimmung mit dem BSD die Ausschreibung erfolgt und die Ausrichter
sind zuversichtlich, einen attraktiven Wettbewerb auf die Beine zu
bekommen und hoffen auf gute Resonanz unter den
„Oldies „ im
Bobsport.
Die Meisterschaft wird im Eiskanal von Winterberg am
18.Dezember
in drei Altersklassen ausgetragen, um auch den älteren Piloten
und
Bremsern eine reelle Chance auf eine vordere Platzierung zu
geben. Als Mindestalter gelten für die beiden
Teammitglieder
jeweils 35 Jahre, wobei die jüngste Altersklasse
Starter zwischen
35 – 44 Jahren umfasst, danach folgen die 45-
bis
54–Jährigen und als weitere Eingruppierung die
Teilnehmer 55 und älter.
Die Entscheidung über Sieg und Platzierung fällt in
zwei Rennläufen.
Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde, die jeweils drei Erstplatzierten
einer Altersgruppe darüber hinaus Ehrenpreise.
Außerdem gewinnt der
Gesamtschnellste dieser deutschen Meisterschaft einen Wanderpokal der
RG Odenwald.
Nachdem sich die hessischen Starter bei den Wettbewerben in den
vergangenen Jahren immer im Vorderfeld der Ergebnislisten eintragen
konnten gehen sie auch mit gewissen Hoffnungen in diesen neuen
Wettkampf. Da allerdings noch nicht abzusehen ist, wie viele
und
vor allem welche ehemaligen Aktiven an dieser Meisterschaft teilnehmen,
ist für die Teams um Peter Hinz, Uwe Hurych, Martin Fischer
und Thomas
Lang eine gewisse Unsicherheit über die Chancen vorhanden.
Allerdings
ist der Ehrgeiz geweckt, zumal sich die Hessen in den vergangenen
Jahren beim „ Europacup der Senioren „ in Innsbruck
bei einem
international großen und starken Teilnehmerfeld stets sehr
gut
geschlagen haben und daher keine Konkurrenz zu fürchten
brauchen.
Nähere Angaben zum Ablauf dieser deutschen
Meisterschaft gibt es
bei Bernd Hasenzahl, Telefon 06061/71771 oder 06063/93190.
Klaus-Dieter Neumann
Internationale Meisterschaften im Zweierbob
Zum wiederholten Male
bietet der hessische Verband den Nachwuchsfahrer
aus dem Boblager eine Gelegenheit, Rennerfahrung zu sammeln und sich
mit anderen Teams außerhalb des Lehrgangs- und
Trainingsbetriebes zu
messen. Die RG Odenwald, die sich aus dem BRC Michelstadt und dem BC
Fürth zusammensetzt, organisiert erneut die „
Internationalen
Meisterschaften von Hessen und Westfalen im Zweierbob „ auf
der Bobbahn
im sauerländischen Winterberg.
Nach Meinung von Bernd Hasenzahl vom BRC Michelstadt,
Vizepräsident des
hessischen Verbandes und Präsidiumsmitglied im deutschen
Verband,
gibt es außer den Bobschulen für
Anfänger und den
Landesverbandslehrgängen nur selten die Chance für
die Athleten aus dem
Nachwuchsbereich, sich in Wettkämpfen Rennpraxis anzueignen ,
um später
auch bei internationalen Wettbewerben auf europäischen und
überseeischen Bahnen erfolgreich starten zu können.
Noch gehören die
deutschen Bobfahrer zur absoluten Weltspitze, aber es zeige sich schon,
dass es eine gewisse Leistungskluft zum Nachwuchs gibt und vor allem in
der Breite zu wenig leistungsstarke Sportler vorhanden sind.
Daher hofft auch der Präsident des hessischen Verbandes,
Bernd
Sattler
aus Reichelsheim, auf eine gute Resonanz auf die Ausschreibung und
spannende Rennen. Entschieden wird der Wettbewerb am 18.Dezember in
zwei Läufen, wobei sich nicht nur Nachwuchsathleten beteiligen
können.
Erica Fischbach (Wiesbaden), Sportwartin Bob im HBSV, sieht
für den
hessischen Nachwuchs eine hervorragende Möglichkeit sich in
Szene zu
setzen, erwartet allerdings keine Platzierungen ganz vorne.
Allerdings gehen auch die langjährig erfolgreichen
Hessen um
Peter Hinz, Uwe Hurych, Martin Fischer und Thomas Lang an den Start,
die nach wie vor Maßstab und Vorbild für den
Nachwuchs sind und denen
durchaus vordere Plätze zu zutrauen sind.
Auch Dr. Uli Becker-Wiedemann, der in den vergangenen Jahren die
hessischen Fahnen bei den deutschen Meisterschaften im Zweier
– und
Viererbob hoch gehalten hat und sich stets als bester Vertreter der
kleineren Verbände präsentierte, dürfte am
Start sein.
Neben Urkunden und Ehrenpreisen für die
drei
Erstplatzierten gibt es nach Aussage der Veranstalter auch einen
Sonderpreis für das beste Damenteam, alle weiteren Starter
erhalten
eine Urkunde. Außerdem erhält das Team mit dem
schnellsten Lauf im
Winterberger Eiskanal den begehrten „ Siegfried
–Körber-Wanderpokal“.
Weitere Informationen über die Veranstaltung und den
genauen
Ablauf gibt es bei Bernd Hasenzahl, Telefon 06061/71771 oder
06063/93190.
Klaus – Dieter Neumann
Rodelnachwuchs und Seniorenerfolge wecken Hoffnungen
Zufriedenstellendes
Jahr für die Aktiven des HBSV
Auf
der
Jahreshauptversammlung des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes
in
Rauenthal (Rheingau) standen die Berichte der Sportwarte Bob, Rodel und
Schlittenhunde im Mittelpunkt des Tagungsablaufes. Zu der Versammlung
begrüßte
Präsident Bernd Sattler (Reichelsheim) neben den
Präsidiumsmitgliedern
auch
Vertreter der dem HBSV angehörenden Vereine und weitere
Gäste. Wahlen
standen
in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung, sodass mehr Raum
für
Diskussionen
über die sportlichen Aktivitäten des Verbandes und
die zukünftigen
Perspektiven
geführt werden konnten. Davon wurde auch ausgiebig Gebrauch
gemacht,
wobei
trotz der durchaus kontrovers vertretenen Meinungen
ein harmonischer und konstruktiver
Gedankenaustausch stattfand. Sattler und Vize-Präsident
Bernd Hasenzahl (Michelstadt)
berichteten über ihre zahlreichen Aktivitäten
für den HBSV im
vergangenen Jahr,
wobei Hasenzahl vor allem auch als Vize-Präsident des
deutschen
Verbandes die
Versammlung mit aktuellen Informationen des BSD und FIBT versorgen
konnte. Nach
wie vor haben die kleineren Verbände im deutschen Verband
einen
schweren Stand
sodass zum Teil erhebliche Anstrengungen unternommen werden mussten, um
den
hessischen Athleten Trainingszeiten und Startmöglichkeiten auf
den
deutschen
Bahnen zu ermöglichen. Umso besser klappe die Zusammenarbeit
mit den
meisten
Vereinen aus anderen Verbänden, zu denen großteils
freundschaftliche
Beziehungen bestehen.
Dies
ging auch
aus den
Berichten der Sportwarte hervor, die über ein recht
erfolgreiches Jahr
bis hin
zur Teilnahme an den deutschen Meisterschaften bei den Bobsportlern
berichten
konnten, die darüber hinaus auf nationalen und internationalen
Veranstaltungen
Siege und vordere Plätze erringen konnten. Bobwartin Erica
Fischbach
(Wiesbaden) verwies dabei besonders auf den Sieg von 4. Sieg von Peter
Hinz und
Thorsten Dauth beim Europacup der Senioren in Innsbruck sowie den 1.
Platz von
Uwe HurycH/Jan Tegtmeyer beim Großen Preis von Deutschland
für Senioren
in
Winterberg. Bei den Rodlern gibt es vor allem beim Nachwuchs
erfreuliche
Perspektiven, da erstmals wieder einige Jugendliche sehr intensiv den
Trainingsbetrieb
aufgenommen haben und durch gute Leistungen im Eiskanal aufhorchen
ließen. Aber
auch bei den aktiven Rodlern im Seniorenbereich
gab es im vergangenen Jahr vordere Plätze, wobei
die Siege von
Stefan
Becker mit seinem Doppelpartner Michael Berger beim Internationalen
Europacup
für Senioren in Oberhof, beim offenen Bayern-Cup in
Königsee sowie den
Landes-Meisterschaften von Sachsen-Anhalt in Winterberg und Bernd
Sattlers Sieg
beim Blankenburger Raubgrafenpokal herausragten. Als
Wermutstropfen zur Kenntnis nehmen mussten
allerdings die Versammlungsteilnehmer, dass sowohl Simone Altmann als
auch Stefan
Becker zum Jahresende ihren Rücktritt vom aktiven Rodelsport
bekannt
gaben und
Altmann auch von ihrem Posten als Schriftführerin des HBSV
zurücktrat.
Bei den Schlittenhundesportlern
war auch
das abgelaufene
Jahr durch einen weiteren
schneearmen Winter geprägt, der einen
nur sehr eingeschränkten Sportbetrieb zuließ und
durch bürokratische
Hemmnisse sowie
finanzielle
steuerliche Belastungen der
Hundebesitzer die
Zahl der Aktiven
leicht zurückging.
Finanziell
befindet sich
der Verband auf einer
gesunden Basis,
sodass Schatzmeister Neumann
(Michelstadt)
nach seinem Bericht auch einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf
für die
Saison 2010/2011
vorlegen konnte, der von der Versammlung einstimmig angenommen wurde. Die
erhöhten Ausgaben im Jahr 2009
durch
den umfangreicheren Sportbetrieb konnten aus den Rücklagen
gedeckt werden. So testierten auch die
Kassenprüfer Wilfried Lösch und Michael Press dem
Verband eine sparsame und
wirtschaftliche Kassenführung
sowie dem Schatzmeister eine korrekte und
einwandfreie Buchführung. Die durch Press vorgeschlagene
Entlastung des
Präsidiums erfolgte einstimmig.
Bevor
abschließend die Wettkampftermine der
kommenden Saison bekannt gegeben wurden, bestätigte die
Versammlung die
Wahl
von Michael Decker zum neuen Jugendwart.
Außerdem wurde Petra Dietrich (Wiesbaden) zur
kommissarischen
Schriftführerin gewählt und Sascha Röck
nimmt den Platz von Lösch als
Kassenprüfer ein. Als zusätzliches Highlight der
kommenden Saison
dürfte sich am
13.11.2010 die erstmalige Durchführung einer deutschen
Senioren – DM im
Zweierbob in Winterberg durch den HBSV erweisen, womit ein lang
gehegter Wunsch
des hessischen Verbandes nun vom BSD erfüllt wurde.
Mit Anerkennung und Lob wurde abschließend auch
die stets auf einem aktuellen Stand befindliche Homepage (www.HBS-Verband.de) und deren Webmaster bedacht,
die sich zu
einem
wichtigen Informationsforum für Aktive und Gäste
entwickelt habe.
Klaus-Dieter Neumann
Europacup der Senioren im Zweierbob
Chancen
auf den Sieg versinken im Schnee
Mit sechs Teams war die Renngemeinschaft Odenwald in diesem Jahr nach Innsbruck gekommen und stellte damit das stärkste Mannschaftskontingent. Unter ihnen auch der mehrfache Gewinner des Europacups der Senioren, Peter Hinz, der allerdings auf seinen langjährigen Bremser Thorsten Dauth verzichten musste. Hinz ging erstmals mit Dr. Peer Jöchel an den Start, der als ehemaliger Toppilot des deutschen Verbandes jedoch weit mehr als nur Ersatzmann war. Auch die anderen hessischen Teams konnten nicht alle mit ihren gewohnten Anschieber an den Start gehen und mussten sich beim Training auf der Olympiabobbahn in Igls erst einspielen. Das allerdings tat dem guten Abschneiden der Hessen keinen Abbruch, obwohl es letztendlich nicht ganz zu einem Sieg oder Platz auf dem Siegerpodest reichte. Schuld daran waren heftige Schneefälle, die nach der Abfahrt des dritten Starters im ersten Lauf einsetzten und allen später startenden Teams schon alle Hoffnungen auf den Sieg oder einen Platz ganz vorne nahmen. Immerhin waren 38 Mannschaften aus Österreich, Italien, Schweiz, Deutschland sowie Belgien am Start und sorgten damit für eine Rekordbeteiligung. Einen gewissen Glanz erhielt die Veranstaltung auch durch die Anwesenheit von Fürst Albert II von Monaco, der als ehemaliger Bobfahrer mit fachmännischen Augen das Rennen verfolgte und es sich nicht nehmen ließ, bei der Siegerehrung zu assistieren. Trotz der widrigen Bedingungen ging jedoch Andy Zeidler, schon seit Jahren stets im Vorderfeld des Europacups zu finden, mit seinem Bremser Roland Tanner als verdienter Sieger aus dem Rennen hervor. Die beiden Schweizer lagen allerdings nur ganz knapp mit 8/100 sec vor ihren Landsleuten Marcel Rohner/Steve Anderhub, die nach dem 1. Lauf noch auf Rang 3 gelegen hatten und sich mit Bestzeit in der 2. Abfahrt noch ganz dicht an die Sieger heran geschoben hatten. Die ursprünglich führende deutsche Mannschaft Matthias Grünewald/
Ingo
Voge
belegte im
Gesamtklassement Platz 3 und konnte damit von ihrem witterungsbedingten
Vorteil
aus dem 1. Lauf nicht ganz profitieren. Ihr Vorsprung vor dem besten
hessischen
Team Hinz/Dr. Jöchel betrug nur noch 16/100 sec, wobei die
Hessen mit
der
besten Startzeit des Rennes für Aufsehen sorgten.
Überraschend stark
zeigte
sich Martin Fischer, der mit seinem neuen Bremser Kai-Uwe Kohlert
angetreten
war und durch eine etwas verkorkste 2. Abfahrt leider eine bessere
Platzierung
als Rang 11 verdarb. Auf Platz 13 landete die Mannschaft Thomas
Lang/Rainer
Liebau, die zwei gleichmäßig gute Läufe ins
Ziel brachte. Uwe Hurych
erreichte
mit Wolfgang Haupt den 15. Platz, wobei auch er wie Lang durch
schwächere
zweite Abfahrten Plätze verlor. Allerdings waren sie mit
diesem
Abschneiden
sehr zufrieden, lagen sie doch damit noch vor dem ehemaligen
Weltklassepiloten
Harald Czudaj mit einem Teamgefährten Rainer Jakobus. Im
Rahmen ihrer
Möglichkeiten blieben auch Dr. Uli Becker-Wiedemann/Alexander
Pistner
die als
20. noch etliche Gegner hinter sich ließen. Letztendlich
zeigte auch
Jürgen
Pfrommer eine gute Leistung, denn er fuhr erstmals mit
Martin Reuck auf der Bremse und konnte
immerhin noch Platz 33 erreichen. Nach Meinung von Bernd Hasenzahl,
Vize-Präsident
des HBSV, können
die Bobsportler mit
diesem Saisonabschluss sehr zufrieden sein und werden auch im kommenden
Winter entsprechend
motiviert wieder in die Rennen gehen.
Bayerische
Meisterschaften im Zweier-Bob
Hessen
Team landet im
Mittelfeld
Bild Dr.
Uli
Becker-Wiedemann und Alexander Pistner in der Bahn (Bild: Robert
Delleske)
Fern von der Olympiade in Vancouver wurden die diesjährigen bayerischen Meisterschaften ausgetragen und doch von diesem Ereignis beeinflusst, war es doch das letzte größere Rennen auf nationaler Ebene, was allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war. Denn der deutsche Verband hat für viele völlig überraschend und unverständlich die deutschen Meisterschaften abgesagt und damit den Trainingsfleiß zahlreicher Nachwuchsbobathleten ad absurdum geführt. Eine von übrigens mehreren Entscheidungen der deutschen Verbandsspitze, die unter den Sportlern, Trainern und Funktionären für ungläubiges Kopfschütteln sorgte.
Davon unbeeindruckt ging die Mannschaft um Dr. Uli Becker-Wiedemann (RG Odenwald) bei der Bayern-Meisterschaft, an der auch Mannschaften aus der Schweiz und Norwegen antraten und die sich im Nachhinein als ein Saisonhöhepunkt für das Becker Team herausstellen sollte, hoch motiviert an den Start. Leider ließen sich die guten Ergebnisse in den Trainingsläufen nicht im Wettkampf fortsetzen, sodass letztendlich ein 5. Platz für Dr. Becker-Wiedemann und Alexander Pistner zu Buche schlug. Beide hatten insgeheim gehofft auf das Treppchen zu fahren, aber der gegenüber den anderen Teams schwächere Start machte diese Hoffnungen zunichte. In der Bahn legte Dr. Becker-Wiedemann zwei saubere Abfahrten hin und konnte durchaus mit den vor ihm platzierten Teams mithalten. Der Sieg ging an die RG Hochrhein/Unterhaching mit Matthias Böhmer und Felix Kronowitter, die sich in beiden Läufen deutlich gegen Christian Geisreiter/Thomas Bader von BSR Ohlstadt durchsetzen konnten.
Deutsche
Rennrodel - Meisterschaft der C-Jugend
Hessische Nachwuchsrodler im Altenberger Eiskanal
Nach eifrigem Sommertraining und ersten guten Erfahrungen in der Winterberger „ Hausbahn „ fuhren 3 hessische Nachwuchsrodler zum Ende der Saison zur deutschen Meisterschaft ins sächsische Altenberg. Da diese Bahn absolutes Neuland für die drei war, wurden die Erwartungen nicht allzu hoch angesetzt, zumal diese Eisrinne auch bei erfahrenen Bobsportlern und Rodlern als ausgesprochen schwierig und anspruchsvoll eingestuft wird. Die 3 jungen Hessen schafften es in den 6 Trainingsläufen unter aufmerksamer Betreuung von Verbandspräsident Bernd Sattler und Landestrainer Patric Werner, ihre Laufzeiten kontinuierlich zu verbessern und den Abstand zur Spitze zu verringern.
Im Rennen selbst bewies die 10-jährige Marie Köhler (Reichelsheim) ihr Talent und rangierte nach dem 1. Lauf auf einem durchaus zufriedenstellenden 16. Platz. Im 2. Lauf allerdings ließ sie ein Fahrfehler mit „Bandeln“ im wahrsten Sinne des Wortes etwas aus der Bahn bringen, sodass in der Endabrechnung Rang 22 unter 26 Teilnehmerinnen heraussprang.
Einen sehr schweren Stand hatten auch der 9-jährige Tim Hartmann und Calvin Meister (10 Jahre), beide ebenfalls aus Reichelsheim, wobei Hartmann eigentlich noch für die C – Jugend-Meisterschaft zu jung ist. Beide hatten leichte Fehler bei ihren Fahrten und landeten im Gesamtklassement auf den Plätzen 35 und 37 am Ende des Feldes. Unabhängig von den fahrerischen Leistungen der 3 hatte möglicherweise auch die Wahl der Kufen durch die beiden Betreuer ein besseres Ergebnis verhindert, da diese hart am Limit für das Leistungsvermögen der Nachwuchsrodler des TSV Grasellenbach war.
Sattler und Werner waren mit den Leistungen ihrer Schützlinge zufrieden, die eine recht ordentliche Saison hinter sich gebracht haben und vor allem einiges an Wettkampferfahrung sammeln konnten. Die seitherigen Leistungssprünge machen Hoffnungen auf eine erfolgreich Fortsetzung in nächsten Winter, sodass mit einiger Zuversicht weitere gute Ergebnisse erwartet werden können.
Calvin Meister in der Bahn[PDF] Ergebnisliste C-Jugend
Gästerodeln
findet großes Interesse
Schnupper
- Kurs
im Eiskanal
Nach der guten Resonanz im Vorjahr veranstaltete der hessische Bob – und Schlittensportverband erneut ein Gästerodeln, bei dem sich Interessenten einmal selbst auf einem Schlitten den Winterberger Eiskanal hinunter wagen konnten. Für Organisation und Durchführung konnten zahlreiche Mitglieder des TSV 1909 Grasellenbach gewonnen werden, sodass die Veranstaltung mit über 50 Gästen reibungslos und zügig über die Bühne ging. Bereits auf der Anreise wurde im Reisebus das aktuelle Projekt „Olympia 2018 „ in Videofilmen vorgestellt und die ehemalige aktive Rodlerin Annette Schmitt informierte über die grundsätzliche Kenntnisse, die beim Lenken eines Rodels zwingend erforderlich sind.
Nach dem Verteilen der notwendigen Ausrüstung und den ersten Abfahrten zeigte sich sehr bald, dass zum Teil recht hohe Geschwindigkeiten erzielt wurden, sodass die Starthöhe für die beiden Wertungsläufe ab der Kurve 11 verlegt wurde.
Im Zielbereich fand dann die Ehrung der erfolgreichen Teilnehmer durch den Präsidenten des HBSV, Bernd Sattler, statt, Diese
Gelegenheit nutzte Michael Deckers, derzeit für die Nachwuchsarbeit im Rodelbereich des HBSV verantwortlich, um über erste Erfolge seiner Schützlinge zu informieren. Für den HBSV gilt es laut Sattler nun, das geweckte Interesse vor allem bei Jugendlichen weiter anzufachen und durch entsprechende Aktivitäten weitere Nachwuchssportler zu akquirieren.
Siehe VideoInternationale Mittelgebirgsmeisterschaft im Rennrodel
Nachwuchs
und Oldie präsentieren sich in guter Form
Bei
dieser Veranstaltung des TSV 1909 Grasellenbach
zeigte sich nicht nur Routinier
Bernd
Sattler (Reichelsheim) in beeindruckender Form sondern auch der
hessische
Nachwuchs, der in dieser Saison mit großem Schwung und
Trainingsfleiß in
den Eiskanal zurückkehrt,
bewies sein Können.
Bei den Rennen in den 7 Jugendklassen, die
von vier, dem Alter entsprechenden Starthöhen,
durchgeführt wurden, zeigten
die Jungen und Mädchen, dass sie
schon nach kurzer Zeit an der Spitze mitfahren
und in den Kampf um die Plätze auf dem Treppchen
kämpfen können.
Besonders die Reichelsheimerin Marie Köhler bewies ihre Klasse
und fuhr bei der
weiblichen Jugend B in beiden Läufen Bestzeit. Bei der
männlichen Jugend im
gleichen Alter belegte ihr Clubkamerad
Calvin Meister (Reichelsheim) einen 6.
Platz. Damit blieb er allerdings etwas hinter den Erwartungen
zurück, da seine
Leistungen im Training weitaus
besser
waren. Auch Maximilian Wolf (Hammelbach) konnte seine guten
Trainingseindrücke
nicht im Rennen bestätigen und belegte einen 7.Rang. Hier
spielte nach Meinung
von Landestrainer Patric Werner (Wiesbaden) noch die nervliche
Belastung eine
große Rolle, denn viel Talent ist zweifelsohne bei Wolf
vorhanden.
Bei
den jüngeren hessischen
Teilnehmern rundeten die Geschwisterpaare Hartmann (Reichelsheim) und
Deckers (Bensheim)
das gute Ergebnis der Odenwälder ab. Tim Hartmann belegte bei
der männlichen
Jugend C einen dritten Platz und sicherte sich im vereinsinternen Duell
mit
Maximilian Deckers die Bronzemedaille. Deckers erzielte damit sein
bestes
Saisonergebnis. Zwischen den beiden erwartet der hessische Verband noch
einige
spannende Rennen
und knappe
Entscheidungen. Bei der weiblichen Jugend E siegte Eva Hartmann, die
mit ihrer
unbekümmerten Art in kurzer Zeit zu einer großen
Nachwuchshoffnung des HBSV
geworden ist. Maurice Deckers, von seinem großen Bruder mit
dem Rennvirus
infiziert, ging erstmals bei einem Rennen an den Start.
Der Sechsjährige fuhr couragiert und belegte
letztendlich einen 2. Platz. Für Tim Jöst aus Rimbach
ging es bei dieser
Veranstaltung in erster Linie darum, Erfahrungen im Training und
Wettkampf zu
sammeln.
Als Vorbild zeigte sich der Präsident des hessischen Verbandes, Bernd Sattler, der selbst bei den Senioren C an den Start ging. In zwei hervorragenden Läufen bewies er, dass er noch nichts verlernt hat und dominierte die Konkurrenz. Mit Lauf - und Tagesbestzeit verwies er auch den deutschen Meister in seiner Altersklasse, Jens Friedrich (Chemnitz), deutlich auf den zweiten Rang. Andreas Keller (Reichelsheim) feierte nach berufsbedingter Rennpause ein gutes Comeback und wurde in der Endabrechnung Fünfter. Bei ihm ging es vor allem darum, wieder Sicherheit in der Eisrinne zu finden und sein Sportgerät zu optimieren. Alles in Allem zog der Betreuerstab um Sattler, Werner und Deckers ein mehr als erfreuliches Fazit aus dem Abschneiden der Hessen und hofft auf weitere positive Überraschungen und gute Ergebnisse in der laufenden Saison.
Hessische
Viererbobs bei Staatsmeisterschaften
Schon traditionell begannen die hessischen Bobfahrer das neue Jahr mit einem Start bei den österreichischen Staatsmeisterschaften auf der Olympia-Bobbahn in Igls. Im Innsbrucker Eiskanal konnte allerdings Uwe Hurych aus familiären Gründen nicht an den Start gehen, sodass Peter Hinz (Rimbach) und Martin Fischer (Fürth) die hessischen Farben vertraten. Den beiden Routiniers ging es in erste Linie weniger um Sieg und Erfolg, denn angesichts der Zusammensetzung ihrer Teams im Vierer war kaum mit einem ganz vorderen Platz zu rechnen. Wichtig war, den hessischen Nachwuchsathleten weitere Erfahrungen unter Wettbewerbsbedingungen zu verschaffen. So wurden letztendlich Teams zusammengestellt, die in gleicher Formation trotz ansprechender Leistungen nicht mehr unbedingt an den Start gehen werden. Dennoch gelang es Peter Hinz mit 2 guten Läufen aufs Treppchen zu fahren und Platz 3 war unter diesen Umständen zufriedenstellend. Für Martin Fischer reichte es zum 5. Rang, aber auch er konnte mit der Zuversicht nach Hause fahren, dem hessischen Nachwuchs eine wichtige Chance zur Weiterentwicklung geboten zu haben.
Deutsche
Meisterschaften im Rodeln
Zwischen
Vizemeisterschaft
und Nachwuchstraining
Im Hinblick auf die olympischen Spiele fanden die deutschen Meisterschaften im Rodeln bereits sehr früh zum Saisonauftakt statt. Dabei präsentierten sich die Rennrodler als kleine aber feine Gruppe im sauerländischen Winterberg. Waren im Vorjahr noch Simone Altmann und Stefan Becker im Wettbewerb oblag es in diesem Jahr dem Präsidenten des hessischen Verbandes, Bernd Sattler, die Fahnen hochzuhalten. Bei den Senioren C (42 bis 52 Jahre) bewies er sein nach wie vor großes Können und zeigte trotz des ersten Eiskontaktes in der neuen Saison eine gute Leistung. Nach guten Trainingsergebnissen leistete er sich allerdings im ersten Meisterschaftslauf einen kleinen Schnitzer, der ihm gut 2/10 Sekunden kosten sollte. Trotz einer Bestzeit im zweiten Lauf reichte es dann doch nicht mehr ganz zum Sieg, den der Chemnitzer Jens Friedrich knapp mit 2/100 Sekunden Vorsprung nach Hause fahren konnte. Den 3. Platz hinter Sattler belegte Michael Berger (WSV Königsee) .
Begleitet wurde Sattler vom Nachwuchsteam des hessischen Verbandes unter Betreuung von Michael Deckers, der selbst in den 80-iger und 90-iger Jahren erfolgreich gerodelt war. Die sechs Jugendlichen konnten so nicht nur hautnah Rennluft schnuppern sondern verbanden ihren Besuch in Winterberg auch mit einem Training auf der Bahn. Dabei machte sich das intensive Rollentraining im Sommer bemerkbar, den unter den wachsamen Augen von Verbandstrainer Patric Werner wurden von der reduzierten Starthöhe ab Kurve 9 bereits Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreicht und verlangte den jugendliche Sportlern schon einiges an Wagemut und Können ab. Sichtlich zufrieden fuhr die kleine Delegation aus dem Odenwald zurück in die Heimat, denn für das Projekt „Olympia 2018 „ war ein weiterer wichtiger Schritt gemacht.
Maximilian
Wolf im Eiskanal
Schwerer
Stand im Sauerländer Eiskanal
Hurych/Tegtmeyer
auf Platz 5 beste Hessen
Wie schon beim „ Großen Preis von Deutschland
für
Senioren „ gingen die hessischen Bobsportler auch bei den
„ Internationalen Meisterschaften von Hessen und
Westfalen
“ gehandicapt an den Start. Ihr Spitzenteam Peter
Hinz/Thorsten Dauth konnte an diesem Rennen nicht teilnehmen, Uwe
Hurych laborierte noch immer an einer Rückenverletzung und
Martin
Fischer (alle RG Odenwald) musste auf seinen
etatmäßigen Bremser verzichten. Er
allerdings nutzte
die Gelegenheit, um dem Nachwuchspartner Tobias
Bühner
weitere Rennerfahrung zu verschaffen. Dr. Uli
Becker-Wiedemann
wiederum sucht sein Heil in dieser Saison eher im Viererbob und
konzentriert daher seine Bemühungen auf den
größeren
Schlitten. So hingen die Trauben für die Odenwälder
recht
hoch, zumal die Hausherren aus Winterberg fast alles aufgeboten hatten,
was im Sauerland Rang und Namen hat. Unter Rennleitung von Erica
Fischbach vom hessischen Verband entwickelte sich dann ein spannender
Wettbewerb, in dem die jungen Sportler beweisen konnten, was sie im
zuvor abgehaltenen Lehrgang gelernt hatten. Bestzeiten in beiden
Läufen erzielten Nico Oetzel und Christian Friedrich vom BSC
Winterberg und fuhren somit einen sicheren Sieg nach Hause.
Für
die schnellste Abfahrt erhielten sie außerdem noch den
„Siegfried-Körber-Wanderpokal „. Durch
einen starken
zweiten Lauf verbesserten sich Rasgawa Pinnock und Mathias
Böhmer
vom BC Unterhaching, vom ehemaligen deutschen Toppiloten Hartl
Sanktjohannser betreut, auf den zweiten Platz mit
37/100
Sekunden Rückstand. Platz 3 ging an die Kombination Robert
Göthner/Christoph Germand vom BRC Riesa, die nur knapp 11/100
Rückstand auf die Zweitplatzierten aufwiesen. Deutlich
abgeschlagen wurden dagegen schon Andreas Neagu/Niclas Stach vom BSC
Winterberg auf Rang 4. Erst auf Platz 5 platzierte
sich die
beste hessische Mannschaft Uwe Hurych/ Jan Tegtmeyer, die aber dennoch
mit ihrem Abschneiden zufrieden waren. Dies war auch das Fazit von
Bernd Hasenzahl, dem hessischen Vizepräsidenten, der
angesichts
der Verletzungsmisere der Hessen nicht mehr erwartet hatte. Rang 6
erkämpften sich die Oldies vom BSC Winterberg, Paul Neagu und
Sven
Peter, und lagen damit noch klar vor Martin Fischer/Tobias
Bühner, wobei Fischer durch eine Sturzverletzung im Training
arg
in Mitleidenschaft gezogen worden war. Pech hatte die
Mannschaft
Ron Oetzel/Jannis Bäcker, ebenfalls BSC Winterberg, die durch
einen Sturz im zweiten Lauf eine bessere Platzierung
verpassten,
denn nach der ersten Abfahrt lagen sie noch unter den besten
Fünf.
Platz neun wurde vom Team Miriam Wagner/Christin Büttner vom
BRC
Riesa belegt, die damit als bestes Frauenteam den Damenpokal
mit
nach Hause nehmen konnten. Nicht platzieren konnten sich Thomas
Lang/Rainer Liebau von der RG Odenwald, die zum zweiten Start nicht
mehr antreten konnten.
Großer Preis von Deutschland für Senioren
Winterberger Hausherren dieses Mal vorne
Neue Namen erscheinen seit diesem Jahr auf dem Sockel des riesigen Wanderpokales, den der Sieger des „ Großen Preises von Deutschland für Senioren “ im Zweierbob in Empfang nehmen kann. Mit Paul Neagu, dem ehemaligen Spitzenpiloten des rumänischen Verbandes, der nun für die Sauerländer an den Start geht und Sven Peter vom BSC Winterberg gab es seit langer Zeit wieder Gewinner, die die Dominanz der hessischen Bobsportler um Peter Hinz, Uwe Hurych und Thomas Lang (alle RG Odenwald) und deren Siegesserie brechen konnten. Bernd Hasenzahl, Vizepräsident des hessischen Verbandes, bedauerte bei der Siegerehrung, dass überhaupt nur 2 Teams in die Wertung kamen. Durch Verletzungen sowie Stürze im Vorfeld der Veranstaltung und während des Trainings dezimierte sich das Feld, wobei allerdings am verdienten Sieg der beiden Oldies aus Winterberg keine Zweifel aufkamen. Auch Thomas Lang konnte verletzungsbedingt mit seinem Bremser Rainer Liebau zum zweiten Lauf nicht mehr antreten. Zeitschnellste waren zwar Uwe Hurych und Jan Tegtmeyer von der RG Odenwald, aber durch die altersbedingten Zeitgutschriften des Rennreglements hatten Neagu/Peter letztendlich die Nase vorn und freuten sich über ihre ersten Erfolg in diesem Wettbewerb. Paul Neagu konnte darüber hinaus als ältester Teilnehmer einen Sonderpokal mit nach Hause nehmen.
Bild von
links: Sven
Peter, Paul Neagu und Bernd Hasenzahl
Rennerfahrung für den
Nachwuchs
HBSV
veranstaltet „ Internationale
Meisterschaften
von Hessen und Westfalen „
Zum
wiederholten Male beweist der hessische Bob- und Schlittensportverband
seine Bemühungen
um Nachwuchsförderung
im deutschen Bob – und Schlittensport mit der
Durchführung der „
Internationalen Meisterschaften
von Hessen und Westfalen “ im
Zweierbob. Die RG Odenwald, die sich aus dem BRC Michelstadt und dem BC
Fürth
zusammensetzt, organisiert auch dieses Jahr wieder dieses Rennen auf
der
Bobbahn in Winterberg. Nach Einschätzung von Bernd Hasenzahl,
dem 1.
Vorsitzenden des BRC sowie Präsidiumsmitglied im hessischen
und deutschen
Verband gibt es außer den Bobschulen für
Anfänger und Landesverbandslehrgängen
zu wenig Gelegenheiten für die Athleten aus
dem Nachwuchsbereich , sich
Wettkampfpraxis anzueignen, um dann erfolgreich in Europa-
oder
Weltcuprennen an den Start gehen zu können.
Daher hofft auch der
hessische
Verbandspräsident Bernd
Sattler wieder
auf eine guten Resonanz und ein spannendes Rennen, das in zwei
Läufen
entschieden wird. Allerdings richtet sich
die Ausschreibung für diese r Veranstaltung nicht
nur an den Nachwuchs,
sondern gibt auch wettkampferfahrenen
Sportlern eine Startgelegenheit. So werden die hessischen
Bobfahrer
um Uwe Hurych,
Peter Hinz, Thomas Lang,
Martin Fischer und
Dr. Uli Becker an den Start gehen und
haben nach Einschätzung der hessischen Landestrainerin und
Sportwartin
Bob , Erica Fischbach aus Wiesbaden,
gute Chancen, vordere Plätze zu belegen. Ein
Anreiz für eine Teilnahme
an dieser Veranstaltung
am 21.November im
Sauerland ist nach
Meinung der Veranstalter rund um den „
Siegfried – Körber –
Wanderpokal“ „ für die schnellste Abfahr t
im Eiskanal
auch eine Fülle von Pokalen, die für die
erfolgreichsten Teams sowie das
schnellste Damenteam bereit gestellt werden. Nähere
Informationen zur
Veranstaltung gibt es bei Bernd Hasenzahl telefonisch unter 06061/71771
oder
06063/93190.