Jahreshauptversammlung 2014 in Eltville - Rauenthal
Zur
73. ordentlichen Jahreshauptversammlung des hessischen Bob- und
Schlittensportverbandes am Freitag, dem 18. Juli 2014 um 18.30
Uhr in die Gaststätte „Rheingauer Hof“ Hauptstraße 16 in Rauenthal
werden alle Vereine und Vereinsabteilungen des Verbandes herzlich
eingeladen. Nach Begrüßung und Feststellung der Stimmverhältnisse sowie
der Beschlussfähigkeit erfolgen die Berichte von Präsidentin Erica
Fischbach und Vize – Präsident Bernd Hasenzahl. Danach wird
Schatzmeister Klaus – Dieter Neumann den Kassenbericht mit
Rechnungslegung vortragen. Den Berichten der Sportwarte Bob, Rodel und
Schlittenhunde sowie des Jugendwartes folgt nach der Aussprache der
Bericht der Kassenprüfer. Hiernach ist die Entlastung des Vorstandes
vorgesehen. Außer diesen Regularien steht die Wahl der Kassenprüfer auf
der Tagesordnung .Anschließend wird der Haushaltsvorschlag 2014/2015
eingebracht und zur Abstimmung gestellt. Bevor dann unter einem
weiteren Tagesordnungspunkt Anfragen und Mitteilungen erfolgen wird der
Lehrgang- und Wettkampfterminkalender 2014/2015 bekannt gegeben, soweit
bis dahin Termine festgelegt sind. Darüber hinaus sind Ehrungen
verdienter ehrenamtlicher Aktiver vorgesehen.
Der Vorstand des HBSV
würde sich freuen, wenn an dieser Versammlung viele Vereine,
Aktive, Freunde und Gönner des Verbandes teilnehmen würden.
Weitere Bob – und Rodelsportabteilung eines Vereins
gegründet
Die Odenwälder Hochburg für den Bob – und Rodelsport in
Hessen kann sich über ein weiteres Mitglied freuen. Nachdem im Vorjahr bereits
der SV Gronau an der Bergstraße eine Rodelabteilung ins Leben gerufen hat trägt
nun auch der KSV Reichelsheim mit der Gründung einer Bob – und Rodelabteilung
der guten Entwicklung im hessischen Nachwuchslager Rechnung. Schon in den
vergangenen Jahren waren mehrere Jugendliche aus dem Gersprenztal für den TSV
Grasellenbach gestartet und darüber hinaus wurden bereits die
Sporteinrichtungen in der Reichelsheimer Reichenberg-Halle genutzt. Da sich die
Zahlder jungen Sportler aber ständig
vergrößert hat trat der hessische Jugendwart Stefan Meister (selbst Reichelsheimer)
an den Vorstand des KSV heran und wurde dort mit offenen Armen aufgenommen.
Seitens der einzelnen Abteilungen des Vereins gab es keinerlei Einwände, vom
Gesamtvorstand wurde volle Unterstützung zugesichert und so stand der Gründung
der 10. Abteilung in diesem sehr rührigen Verein nichts im Wege. Bei der Gründungsversammlung, bei der außer
dem 1. Vorsitzenden Jürgen Göttmann und dessen Stellvertreter Günther Reinhardt auch einige
Abteilungsleiter teilgenommen hatten befanden sich unter den Gästen auch Bernd
Hasenzahl sowie Klaus-Dieter Neumann vom Präsidium des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes. Nachdem Göttmann und
Markus Seibert über den Werdegang von
den ersten Kontakten bis zum Gründungsabend referiert hatten erfolgten unter Vorsitz von
Göttmann die Wahlen für den Abteilungsvorstand. Abteilungsleiter ist nun
Seibert, der auch für die Kasse verantwortlich ist. Zu seinem Stellvertreter
wurde Meister gewählt und darüber hinaus gehört Yvonne Meister als
Schriftführerin zur Vorstandsriege. Hasenzahl überbrachte Grüße und Glückwünsche des HBSV und freut sich als 1.
Vorsitzender des BRC Michelstadt auf eine gute Zusammenarbeit. Neumann,
gleichzeitig auch Sportkreisvorsitzender,
gratulierte ebenfalls und ist davon
überzeugt, dass sich die Jugendliche beim KSV in besten Händen befinden und es
nicht an der notwendigen Förderung der jungen Abteilung mangeln werde.

Auf dem Bild: Günther Reinhardt, Stefan Meister, Yvonne Meister, Markus
Seibert, Jürgen Göttmann
Saisonhöhepunkte in Oberhof
Zum
Abschluss der Saison zeigten sich die jungen hessischen Rodler nochmals
gut in Form und bestätigten mit ihrem Abschneiden bei der deutschen
Meisterschaft der Jugend B ihre aufsteigende Leistungsfähigkeit.
Überrascht wurden Landes- trainer Patric Werner und Jugendwart Stefan
Meister vor allem von Hendrik Seibert (TSV Grasellenbach), der bei
seinem erstmaligen Antreten bei der DM als bester Hesse abschnitt.
Nervenstark verbesserte er sich hierbei im zweiten Lauf noch vom 12.
auf den 10. Platz und mit diesem Ergebnis waren alle sehr
zufrieden. Sein großes Talent bewies er darüber hinaus auch mit seinem
Doppelpartner Moritz Schmitz-Engemann (BSC Winterberg), mit dem er eine
Renngemeinschaft bildet. Beide fuhren in einem tollen Lauf an die
Spitze des Feldes, verpatzten dann aber den Start bei der zweiten
Abfahrt und fielen auf Rang 5 zurück. Mit ihren Trainingskameraden aus
Nordrhein-Westfalen bildeten die Hessen eine Mannschaft und schnitten
sehr zur Freude ihrer Trainerin Katja Haupt mit dem Erreichen des 2.
Platzes in der Mannschaftswertung hervorragend ab. Zu diesem Team
gehörte außer Seibert und Schmitz-Engemann noch Evita Köhne.
Auch
der Deutsche Jugend A Cup wurde in Thüringen ausgetragen und sah mit
Calvin Meister und Marie Köhler (beide TSV Grasellenbach) zwei Hessen
am Start. Meister belegte Platz 12 und blieb damit noch im Rahmen der
Erwartungen. Auch Köhler enttäuschte mit Platz 9 nicht, aber insgeheim
hatte man bei ihr mit einer kleinen Überraschund und einem etwas
besseren Abschneiden geliebäugelt.
Für die hessischen Jugendbetreuer
gilt es nun, den Verlauf der zu Ende gegangenen Saison zu analysieren
und mit dem Sommertraining die Voraussetzungen zu schaffen, um
aus dem umfangreichen Kader weitere Athleten an die Spitze
heranzuführen. Ein erstes Fazit ist mehr als zufriedenstellend
und da durch die Trainingsgemeinschaft mit den Sportlern aus
Nordrhein-Westfalen der Wettbewerb größer wird, sehen die hessischen
Rodler mit Zuversicht in die kommenden Monate.
Odenwälder Bobsportler schlagen
sich achtbar
Zum Saisonabschluss nahmen
die Bobsportler aus Michelstadt und Fürth traditionsgemäß am
Europapokal der
Senioren im Zweierbob teil, der auf der Olympiabobbahn in Igls bei
Innsbruck
ausgetragen wird. Bei der 34. Auflage dieses Wettbewerbs gingen auch
dieses Mal
5 Teams aus dem Odenwald an den Start und
zogen sich angesichts der starken
Konkurrenz, in der zunehmend Piloten nachdrängen, die vor kurzem noch
an Weltcup-Rennen
teilnahmen, sehr gut aus der Affäre. Schließlich handelt es sich bei
den Odenwäldern
um reine Hobbyfahrer, während die Konkurrenz vor allem aus der Schweiz
und Österreich
technisch bestens ausgerüstet ist und mit modernstem Sportgerät
antritt.
Dennoch gelang dem Team Peter Hinz/Thorsten Dauth in der Altersklasse
II ein
überzeugender Sieg mit einer Sekunde Vorsprung vor Kurt
Einberger/Gerhard Redl
aus Österreich und bewies damit, dass sie auch international noch vorne
mithalten können. Einen überraschenden 3. Platz in dieser Klasse
erkämpften Thomas
Lang/Rainer Liebau. Durch eine Verletzung Langs waren die beiden beim
Start
doch arg gehandicapt, was sie aber mit konstant guten Abfahrten wett
machen
konnten. Knapp dahinter platzierten sich Martin Fischer/Peer Jöchel auf
Rang 4,
die damit noch den langjährigen deutschen Weltcup-Starter und
ehemaligen
Europameister Matthias Benesch aus Riesa hinter sich lassen konnten.
Den 9.
Platz in dieser Altersklasse belegten Jürgen Pfrommer/Martin Reuck und
komplettierten damit das gute Abschneiden der Odenwälder.
Im Gesamtklassement siegte
Wolfgang Stampfer, jahrelang Aushängeschild der österreichischen
Bobsportler,
mit seinem Anschieber Jürgen Mayer ganz knapp vor dem früheren
deutschen
Weltcup-Piloten Matthias Grünwald (Oberhof) mit Lars Behrendt auf der
Bremse, erst
dann folgten die erfolgsverwöhnten Schweizer Teams Andy Zeidler/Tommy
Herzog
sowie Ralph Ruegg/Elmar Schaufelsberger und sogar noch hinter
Hinz/Dauth folgte
auf Platz 7 der zweimalige Weltcupsieger Marcel Rohner. Hier konnten
sich Uwe
Hurych/Jan Tegtmeyer mit sehr ansprechenden Leistungen noch auf dem
10.Platz
einordnen und waren damit mehr als zufrieden.
Lang/Liebau
verteidigen Meistertitel im Zweierbob der Senioren
Bei
nahezu idealen Witterungsbedingungen und einer großen Zuschauerkulisse
(„Mehr als beim letzten Weltcup der Rodler“ kommentierte ein
Winterberger Insider) gingen die Internationalen Meisterschaften von
Hessen und Westfalen über die Bühne.
Unter
der souveränen Leitung von Erica Fischbach vom BRC Michelstadt, die
damit bewies, dass ihre Nominierung in die Jury für die
Weltmeisterschaft der Junioren und die Olympischen Spiele in Sotschi
verdientermaßen erfolgte, wurde das Rennen zügig abgewickelt. Aus Sicht
der Veranstalter war lediglich das Meldeergebnis nicht sehr erbaulich,
denn es gingen doch deutlich weniger Teams als im Vorjahr an den Start,
wie BRC Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Neumann bei der
Mannschaftsführerbesprechung konstatierte. Dennoch war der Rennverlauf
recht spannend, denn die Nachwuchspiloten bewiesen, dass sie im
vorangegangenen Lehrgang viel gelernt hatten. Dass trotzdem noch
einiges an Erfahrung und Konzentration fehlt zeigten zwei Stürze, die
allerdings ohne größere Blessuren abliefen. Trotzdem war damit für ein
Ilsenburger Team das Rennen zu Ende, denn es konnte auf ärztliches
Anraten nicht mehr zum zweiten Lauf antreten. Schon bei der ersten
Abfahrt sicherten sich Richard Oelsner/Nils Dabrunst (BRC Riesa) den
ersten Platz, den sie im folgenden Lauf zeitlich noch deutlich ausbauen
konnten und als verdiente Sieger der Meisterschaft vom
Vereinsvorsitzenden Bernd Hasenzahl ausgezeichnet wurden. Den zweiten
Rang sicherten sich Christof Hafer/Mark Rademacher vom bayerischen
Vertreter des BRC Bad Feilnbach und den dritten Platz auf dem Treppchen
eroberten Michael Schwab/Lukas Tächl vom neu gegründeten Bobclub
Stuttgart Solitüde, für den auch die Weltklassepilotin Sandra Kiriasis
startet. Nicht ganz zufrieden waren die Hausherren aus
Nordrhein-Westfalen, den ihre an diesem Tag besten Mannschaften vom BRC
Hallenberg und BSC Winterberg fanden sich auf den Plätzen 4 und 6 im
Mittelfeld wieder. Das Michelstädter Team Thomas Lang/Rainer Liebau
rangierte in der Endabrechnung auf Platz 7 und war aufgrund der wenigen
Trainingsabfahrten durchaus zufrieden. Die anderen Odenwälder konnten
aus beruflichen oder verletzungsbedingten Gründen dieses Mal nicht
teilnehmen. Andrerseits war aus Sicht der Veranstalter erfreulich, dass
sich Anna Köhler aus Reichelsheim bei ihren ersten Starts im Monobob
gut schlug und als Spurbob eingesetzt werden konnte. Den Pokal für das
beste Damenteam sicherten sich Mariama Jamanka und Anne Lobenstein vom
SC Potsdam. Den begehrten Wanderpokal für die zeitschnellste Abfahrt
fuhren die Riesaer Oelsner/Dabrunst mit einer hervorragenden Zeit unter
57 Sekunden sicher nach Hause. Die parallel ausgetragenen Deutschen
Senioren-Meisterschaften wurden erneut von Lang/Liebau gewonnen, die
allerdings ohne Konkurrenz geblieben waren.
Rodlernachwuchs beim Internationalen Rennsteigpokal
Beim
internationalen Rennsteigpokal für Rennrodler der Jugend B in
Oberhof/Thüringen waren auch zwei hessische Nachwuchsrodler am Start,
die angesichts der starken Konkurrenz aus dem In- und Ausland ein recht
ordentliches Ergebnis ablieferten. Landestrainer Patric Werner hatte
die beiden gut vorbereitet und war mit der gebotenen Leistung durchaus
zufrieden. Henrik Seibert zeigte in seiner ersten Saison in der
Eisrinne einen guten Einstand und der hessische
Trainerstab
erhofft von ihm noch in diesem Winter eine weitere
Steigerung.
Seibert trat im Doppel mit dem Winterberg Schmitz-Engemann an und
erreichte immerhin den 3. Rang auf dem Siegertreppchen, wobei die
beiden im zweiten Lauf ihre Zeit deutlich verbesserten. Außerdem
startete er auch im Einzelwettbewerb und belegte in der Endabrechnung
einen 24. Platz unter 27 Teilnehmern. Noch besser machte es in diesem
Wettbewerb sein Mannschaftskamerad Tim Hartmann (ebenfalls TSV 09
Gras-Ellenbach), der mit zwei sicheren Läufen den 14. Platz errang und
sich damit gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern konnte.
Darüber
hinaus nahmen die Beiden am Mannschaftswettbewerb teil, wobei das Team
von Cheyenne Rosenthal (Nordrhein-Westfalen) und Annabell Reitmeier
(Thüringen) ergänzt wurde. Für diese Renngemeinschaft reichte es am
Ende zu einem 8. Platz unter 12 Mannschaften. Nach den
vorangegangenen Trainingsergebnissen konnte man nicht von einer solch
guten Platzierung ausgehen, doch im Wettkampf konnten sich alle
Sportler noch einmal steigern und fuhren durchweg persönliche
Bestleistungen.
Erfreut über das tolle Mannschaftsergebnis waren
auch die Landestrainerin von NRW Katja Haupt und der Jugendwart von
Hessen Stefan Meister. Es zeigt sich, dass man mit der im dritten
Winter bestehenden Kooperation der beiden Landesverbände weiterhin auf
einem guten Weg ist.
Internationale
Hessisch/Westfälische Meisterschaften im Zweierbob
Nach
dem hervorragenden
Teilnehmerfeld bei der vorjährigen Veranstaltung, als 17 Teams am Start
waren,
hofft der hessische Verband auch bei der erneuten Auflage dieser
Meisterschaft zu
Beginn des kommenden Jahres auf eine ähnliche gute Resonanz. Der HBSV bietet den
Nachwuchsfahrer aus dem
Boblager eine der wenigen Gelegenheiten, echte Rennerfahrung
zu sammeln, sich mit anderen
Teams außerhalb des Lehrgangs- und Trainingsbetriebes zu messen und bei
einem
erfolgreichen Abschneiden mit einem Pokal belohnt zu werden.
Denn
nach Einschätzung des
hessischen Verbandspräsidiums gibt es außer den Bobschulen
für Anfänger und den
Landesverbandslehrgängen nur selten die Chance für die Athleten aus dem
Nachwuchsbereich,
sich in Wettkämpfen Rennpraxis anzueignen , um später auch bei
internationalen
Wettbewerben erfolgreich starten zu können. Auch im deutschen Lager
zeigte die
letzte Saison, dass es immer schwieriger wird, Nachwuchspiloten an die
Weltspitze heranzuführen.
Entschieden
wird der
Wettbewerb am 18. Januar in zwei Läufen, wobei sich nicht nur
Nachwuchsathleten
an dem Rennen beteiligen können. Erica Fischbach (Wiesbaden),
Präsidentin des HBSV,
und Hans-Jürgen Schwinn, Sportwart Bob, sehen darin
auch eine Chance, in Hessen wieder
für mehr Nachwuchs zu werben und an
frühere Erfolge anknüpfen zu können.
Neben
Urkunden und Ehrenpreisen
für die drei
Erstplatzierten gibt es
auch einen Sonderpreis für das beste Damenteam, alle weiteren Starter
erhalten neben
einer Urkunde auch
ein
Erinnerungsgeschenk. Außerdem erhält das Team mit dem schnellsten Lauf
im
Winterberger Eiskanal den begehrten „ Siegfried –Körber-Wanderpokal“.
Deutsche
Meisterschaft der Senioren im Zweierbob erlebt vierte Auflage
Nachdem
der BCR Michelstadt und der BC Fürth bereits dreimal deutsche
Seniorenmeisterschaften ausgerichtet haben erfolgt nun eine weitere
Veranstaltung, da die Hessen erneut vom Bob – und Schlittenverband für
Deutschland in Anerkennung des seither Geleisteten
mit
der Ausrichtung betraut wurden. Die Organisatoren
befinden
sich mitten in der Vorbereitung, die Ausschreibung ist nach Abstimmung
mit dem Bahnbetreiber verschickt bzw. im Internet abrufbar
und
der Sportwart Bob des HBSV, Hans-Jürgen Schwinn, steckt bis über die
Ohren in der Arbeit. Die Rennleitung liegt in den bewährten
Händen von Erica Fischbach, die große internationale Erfahrung
mitbringt und schon in den vergangenen Jahren stets für einen
reibungslosen Ablauf des Wettbewerbes sorgte. Obwohl sie einen engen
Terminkalender wegen ihres Jury-Einsatzes bei internationalen Rennen
und der Olympiade in Sotschi hat, läßt sie es sich nicht nehmen, im
Sauerland dabei zu sein. Die Veranstalter hoffen auf eine noch bessere
Resonanz unter den „Oldies iim Bobsport,
„Schließlich ist
das eine der ganz wenigen Veranstaltungen, bei der sich ältere Piloten
und Anschieber treffen und beweisen können, was sie noch drauf haben“ ,
meint Bernd Hasenzahl, 1. Vorsitzender des BRC Michelstadt und
Präsidiumsmitglied im hessischen und deutschen
Verband.
Die Meisterschaft wird im Eiskanal
von Winterberg am 18. Januar in drei Altersklassen ausgetragen, um auch
den älteren Piloten und Bremsern eine reelle Chance auf eine
vordere Platzierung zu geben. Als Mindestalter gelten für die
beiden Teammitglieder jeweils 35 Jahre, wobei die
jüngste
Altersklasse Starter zwischen 35 – 44 Jahren umfasst, danach folgen die
45- bis 54–Jährigen und als weitere Eingruppierung
die
Teilnehmer 55 und älter. Die Entscheidung über Sieg und Platzierung
fällt in zwei Rennläufen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde, die
jeweils drei Erstplatzierten einer Altersgruppe darüber hinaus
Ehrenpreise. Außerdem gewinnt der Gesamtschnellste dieser deutschen
Meisterschaft einen Wanderpokal.
Nachdem
sich die hessischen
Starter bei den Wettbewerben in den vergangenen Jahren immer im
Vorderfeld der Ergebnislisten eintragen konnten gehen sie mit gewissen
Hoffnungen in diesen Wettkampf. Allerdings ist ein Start der Teams um
Lang, Hinz, Hurych und Fischer noch nicht sicher, da alle als
lupenreine Amateure beruflich stark engagiert sind und kaum noch Zeit
zum Trainieren haben. Beim Veranstalter herrscht dennoch Zuversicht,
wieder ein spannendes Rennen mit gutem Sport bieten zu
können.
Download Teilnehmerinformationen
Download Meldebogen
Oddset Preisverleihung des Landessportbund Hessen im
Kurhaus Wiesbaden am 1. November 2013

Links Eric Fischbach, Präsidentin des Hess. Bob- und
Schlittensportverbandes e.V. , Mitte Lutz Arndt Vizepräsident
Leistungssport des LsbH rechts Rolf Müller MdL, Präsident des LsbH

rechts Dr. Werner Freitag, Präsident des Hessischen Schwimmverbandes
Sein Herz schlug für
Rodeln
Ehrenpräsident
Otto Pilz verstorben
Am
3. Oktober verstarb der
langjährige Präsident des Hessischen Bob- und Schlittensportverbandes
Otto Pilz
aus Wiesbaden plötzlich und unerwartet im Alter von 87 Jahren. In
Reichenberg
(Riesengebirge) im Sudetenland geboren entdeckte er schon früh seine
Liebe zum
Wintersport, zuerst als erfolgreicher Skiläufer, aber bald galt seine
ganze
Begeisterung dem Rodeln. Diesen Sport übte er auch nach seiner Rückkehr
aus der
Kriegsgefangenschaft in seiner neuen Heimat Wiesbaden im Bob- und
Rodelclub Riesengebirge
Wiesbaden-Kohlheck aus. Nach einem schweren Sturz musste er 1963 seine
aktive Laufbahn
beenden Da hatte er allerdings schon als Jugendleiter Verantwortung für
den
Nachwuchsbereich des Vereins übernommen und engagierte sich darüber
hinaus für
den Aufbau einer Rodelbahn an der „ Hohen Wurzel“
in der Nähe von Wiesbaden. Seine hervorragend
Jugendarbeit führte dazu, dass er 1962 zum Jugendwart des Hessischen
Bob- und
Schlittensportverbandes gewählt wurde und 1972 dieses Amt auch im
Deutschen
Bob- und Schlittensport-Verband übernahm, wobei er bis 1974 erfolgreich
mit der
deutschen Jugend-Nationalmannschaft bei internationalen Wettkämpfen
teilnahm. Als
Beauftragter des heutigen BSD nahm Pilz als Leiter bzw.
Mitverantwortlicher der
olympischen Jugendlager an den Olympischen Winterspielen von 1972 bis 1984 teil.
1973 wurde Pilz als
Mitglied der internationalen Jugendkommission auch über Deutschland
hinaus
tätig und gehörte ab 1983 der Kontrollkommission des Weltrodelverbandes
(FIL)
an.
Als
Präsident des HBSV
leitete Pilz von 1978 bis 2000 erfolgreich die Geschicke des Verbandes,
denn in
diese Zeit fielen zahlreiche Erfolge der hessischen Bob- und
Rodelsportler auf
nationaler und internationaler Ebene. Für sein hohes Engagement wurde
er danach
zum Ehrenpräsidenten ernannt und stand dem dann amtierenden Vorstand
noch lange
mit Rat und Tat zur Seite.
Vom
1984 bis 2004 war er
außerdem Schatzmeister des deutschen Verbandes und leistete bei der
Wiedervereinigung der Verbände aus Ost und West wertvolle
Integrationsarbeit.
Seit seinem Ausscheiden aus diesem Amt ist Pilz Ehrenmitglied des BSD.
Für
seine unermüdliche
Arbeit im Interesse des Rodelsportes erhielt Pilz die Ehrennadel des
BSD in
Gold sowie das goldene Ehreenzeichen der FIL. Darüber hinaus wurden
seine
Leistungen 2001 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.
Der
HBSV trauert um seinen
verdienten Ehrenpräsidenten und wird ihm ein ehrendes Andenken
bewahren. Unser
Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Jahreshauptversammlung
2013 in Fürth
Überwiegend Zufriedenheit bei Jahreshauptversammlung
Starker Nachwuchs sorgt für gute Stimmung
Gekennzeichnet
von konstruktiven Diskussionsbeiträgen und mit zuversichtlichen
Perspektiven auf die sportlichen Aktivitäten ging die
Jahreshauptversammlung des hessischen Bob- und Schlittensportverbandes
zügig über die Bühne. Unter der Leitung der vor einem Jahr neu
gewählten Präsidenten Erica Fischbach (Wiesbaden) wurden bei der
Aussprache zu den Berichten auch mitunter kritische Töne laut, die
allerdings sehr sachlich und zielführend waren, sodass Fischbach am
Ende der Versammlung ein mehr als zufriedenes Resümee ziehen konnte.
Ihr Bericht als Präsidentin sowie der des langjährigen Vizepräsidenten
Bernd Hasenzahl (Michelstadt) waren geprägt von zahlreichen Aktivitäten
der beiden, die in vielerlei Gesprächen mit den unterschiedlichsten
Institutionen wie LSBH, Landesregierung, BSD und
Kooperationspartnern erfreuliche Ergebnisse für die
sportliche
und finanzielle Situation des Verbandes erbrachten.
Während
sich die Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Verband im
Jugendbereich der Rodler sehr positiv bemerkbar macht und schon gute
Leistungen auf nationaler Ebene erzielt worden sind sieht es im
Boblager derzeit nicht so rosig aus. Allerdings hofft Bobwart
Hans-Jürgen Schwinn (Reichelsheim) zuversichtlich, dass auch hier bald
wieder bessere Zeiten anbrechen werden. Immerhin reichte es für das
Team Lang/Liebau (BRC Michelstadt) für die deutsche Meisterschaft bei
den Senioren im Zweierbob. Auch das Abschneiden der Mannschaften
Hinz/Dauth (BC Fürth), Lang/Liebau und Hurych/Zanker (RG Odenwald) beim
Europacup der Senioren in Innsbruck war mit vorderen Plätzen sehr
erfreulich. Darüber hinaus nahm die Mannschaft um Dr. Uli
Becker-Wiedemann an vier Rennen einschließlich der deutschen
Meisterschaft teil und schlug sich achtbar.
Beim Rodelnachwuchs hat
es Marie Köhler (TSV Gras-Ellenbach) mit mehreren Siegen und vorderen
Plätzen in den deutschen C/D-Kader bei der B-Jugend geschafft und ihre
männlichen und weiblichen Teamkollegen sind ebenfalls auf dem
Weg
in die vorderen Ränge bei nationalen Veranstaltungen. Auch Anna Köhler
(TSV Gras-Ellenbach), einzige Skeletoni im hessischen Verband, hat bei
ihrer Teilnahme an deutschen Meisterschaften aufhorchen lassen und
gehört nun dem deutschen C-Kader an. Unverändert ist die Situation bei
den Schlittenhunde-Sportlern, die erneut unter schlechten
Witterungsbedingungen sowie finanziellen und umweltpolitischen
Belastungen zu leiden hatten.
Auch der Kassenbericht des
Schatzmeisters Klaus-Dieter Neumann (Michelstadt) war
zufriedenstellend, wies er doch nach wie vor eine stabile Finanzlage
aus. Dennoch sei auch zukünftig auf sparsame Haushaltsführung und mehr
Ausgabendisziplin zu achten. Diese Einschätzung wurde auch von den
Kassenprüfern Winfried Lösch und Sascha Röck geteilt, die dem
Schatzmeister eine sehr korrekte, übersichtliche und
einwandfreie
Kassenführung testierten und daher der Versammlung die Entlastung des
Vorstandes vorschlugen. Auf Antrag von Lösch wurde dieser Vorschlag
auch einstimmig angenommen. Hiernach wurde Bernd Sattler (Reichelsheim)
neu als Kassenprüfer gewählt. Ferner wurde für den zurückgetretenen
Michael Deckers der seither kommissarisch tätige Patric Werner
(Kohlheck) als Sportwart Rodeln neu ins Präsidium gewählt. Werner war
früher schon viele Jahre im HBSV aktiv und bringt
als
qualifizierter Trainer für Bob und Rodeln die besten Voraussetzungen
für seinen Aufgabenbereich mit. Bestätigt wurde Stefan Meister
(Reichelsheim) als Jugendwart, der in der Jahreshauptversammlung der
Verbandsjugend erneut in dieses Amt gewählt worden war.
Nach
kurzer Aussprache wurde auch das Budget, das Neumann für die Saison
2013/2014 vorgelegt hatte, einstimmig abgesegnet. Darüber hinaus wurden
noch über die Perspektiven in den einzelnen Sparten des hessischen
Verbandes diskutiert und die bereits feststehenden Termine besprochen.
Abschließend
oblag es Präsidentin Erica Fischbach, das langjährige, in den
verschiedensten Bereichen des HBSV tätige Vorstandsmitglied Hans-Jürgen
Schwinn mit den bronzenen Ehrennadeln des BSD sowie des HBSV zu ehren
und ihm für sein Engagement den wohlverdienten Dank auszusprechen.

Auf dem Foto Hans-Jürgen Schwinn und Erica
Fischbach
Fast ein Fulltime Job für Jugendwart
Stefan
Meister an 70 Tagen im Einsatz
Einen
ganz erheblichen
Anteil an der guten Entwicklung des hessischen Rodlernachwuchses hat
ohne
jeglichen Zweifel der Reichelsheimer Stefan Meister. Eigentlich kam er
über die
Betreuung seines Sohnes Calvin, der wiederum durch die Teilnahme an
einem
Schnupper-Rodelkurs heiß auf Eis wurde, nur rein zufällig und eher als
Fahrer
und Schlittenträger zu diesem Sport.
Mittlerweile allerdings ist er aus dem Betreuerteam des
hessischen
Verbandes nicht mehr wegzudenken und genießt auch bei den Vereinen aus
den
deutschen Rodlerhochburgen Respekt und Anerkennung. Vor 3 Jahren wurde
er von
den Jugendlichen des Verbandes zum Jugendwart gewählt, sein
Aufgabenbereich
wurde dann aber sukzessive erweitert und Meister ist heute
Ansprechpartner des
hessischen Verbandes auf allen Ebenen. Hierzu gehört insbesondere die
Koordination des Bahntrainings mit den Trainerinnen des
nordrhein-westfälischen
Verbandes, mit denen eine enge Zusammenarbeit gepflegt wird. Meister
leitet in
den Sommer – und Wintermonaten das Athletiktraining des hessischen D –
Kaders
und unterstützt bei Lehrgängen bei Bedarf auch Jungen und Mädchen aus
dem
Kaderbereich anderer Verbände. In der abgelaufenen Saison verbrachte er
sage und
schreibe 70 Tage mit der Betreuung seiner Schützlinge bei Athletiktests
und an
den 4 deutschen Rodelbahnen. Durch seine ruhige und positive
Ausstrahlung,
besonders in den schwierigen Startphasen, genießt er bei seinen
Sportler, aber
auch den Trainern der anderen Verbände hohe Anerkennung. Schon fast
legendär
sind in Rodlerkreisen seine Videoaufnahmen von Bahnabfahrten, deren
Auswertung
zur Korrektur sowie Verbesserung von Fahrlage und Spur dient. Bei jeder
sich
bietenden Gelegenheit macht sich Meister bei den Trainern und Betreuern
der
anderen Landesverbände schlau und nutzt die gewonnenen Kontakte
intensiv, um
sich Informationen über die neuesten Trainingsmethoden dieser rasanten
Sportart
zu verschaffen. Natürlich ist das Präsidium des hessischen Verbandes
sehr
zufrieden und ein bisschen stolz auf diesen engagierten Jugendwart, der
nicht
nur erfolgreicher Trainer und einfühlsamer Betreuer seiner Schützlinge
ist
sondern auch Verband und Region hervorragend vertritt. Ein erstes
vorzeigbares
Ergebnis der Nachwuchsarbeit Meisters ist die Berufung von Marie Köhler
(Reichelsheim) in den deutschen D/C – Kader, den die Reichelsheimerin
vor allem
ihrem Sieg beim deutschen Jugend – Cup B und weiteren vorderen Plätzen
in der
abgelaufenen Saison zu verdanken hat. Auch Anna Köhler aus
Reichelsheim, die
als Skeletoni an den Start geht und seit neuestem dem deutschen C –
Kader
angehört, hat ihre ersten Erfahrungen in den deutschen Eisbahnen als
Rodlerin
gemacht und profitierte vom Engagement der Odenwälder
Nachwuchsbetreuer.
Junge
Rodler im Aufwind
2
hessische Talente im deutschen Kader
Erste
Erfolge verzeichnet
die Nachwuchsarbeit des hessischen Verbandes, die vor allem im
Rodelbereich
intensiviert wurde. Gleich 2 junge Athletinnen finden sich nun auf der
C –
Kaderliste des deutschen Verbandes und sorgen damit für große Freude
sowie Zufriedenheit
im Trainer- und Betreuerteam. Anna Köhler vom TSV Grasellenbach hat in
ihrer
zweiten Saison im Skeleton durch mehrere Plätze unter den ersten Zehn
für
Furore auf den deutschen Bahnen gesorgt und sich den Respekt ihrer
Konkurrentinnen sowie die Aufmerksamkeit der Trainer des deutschen
Verbandes
verschafft. Köhler hatte im Rodellager ihre Laufbahn begonnen, sich
dann aber
schnell für Skeleton entschieden, ist nun in einem Internat im
sauerländischen
Winterberg und hat durch die damit verbundene Bahnnähe ihre
Übungsmöglichkeiten
erheblich verbessert. Sie gilt als ungemein trainingsfleißig
und lernt schnell, sich auf
die unterschiedlichen Eiskanalanforderungen einzustellen. Dass sich
allerdings
das so schnell in vordere Plätze niederschlagen würde hatten selbst die
größten
Optimisten im hessischen Verband nicht für möglich gehalten, die nun
recht
zuversichtlich für die kommende Saison sind.
Hinter
diesen Erfolgen
wollte auch die jüngere Schwester von Anna, Marie Köhler, nicht
zurückstehen
und hat sich ebenfalls in den deutschen C/D-Kader bei der weiblichen
Jugend B
gefahren. Auch sie hat erst vor wenigen Jahren in das Renngeschehen
beim Rodeln
eingegriffen. Schon früh ist ihren Betreuern um Jugendwart Stefan
Meister ihr
großes Talent aufgefallen und die Trainingskooperation mit dem
nordrhein-westfälischen Verband führte nun zu diesem Leistungssprung.
In der
zurück liegenden Saison ist bei ihr der Knoten geplatzt und sie hat vor
allem
mit einem Sieg beim deutschen Jugend B-Cup in Altenberg aufhorchen
lassen. Mit
diesen Erfolgen ist sie zum Vorbild der anderen hessischen
Nachwuchsrodler
geworden, denn sie hat bewiesen, dass auch Sportlerinnen aus Vereinen
fern
aller Bob- und Rodelbahnen ganz vorne mitmischen können. Die
Reichelsheimerin,
die ebenfalls für den TSV Grasellenbach startet, ist mit sehr viel
Eifer sowie
hochmotiviert bei der Sache und der hessische Verband setzt große
Hoffnungen auf
ihre weitere Entwicklung.
Europapokal der
Senioren im Zweierbob
Hessische Teams
schlagen sich achtbar
Zum
Saisonabschluss nahmen die hessischen Bobsportler traditionsgemäß am
Europapokal der Senioren im Zweierbob teil, der auf der Olympiabobbahn
in Igls bei Innsbruck ausgetragen wird. Bei der 33. Auflage dieses
Wettbewerbs gingen 5 Teams der RG Odenwald an den Start und zogen sich
angesichts der starken Konkurrenz aus 6 Ländern sehr gut aus der
Affäre. Schließlich handelt es sich bei den Aktiven um reine
Hobbyfahrer, während die Konkurrenz vor allem aus der Schweiz und
Österreich teilweise noch vor kurzer Zeit im Weltcup mitgefahren ist.
Mit einem 4. Platz verfehlten Peter Hinz/Thorsten Dauth knapp das
Treppchen, konnten sich aber gegenüber dem Vorjahr um einen Rang
verbessern. Eine noch bessere Platzierung scheiterte am schwachen Start
im zweiten Lauf, bei dem der Trainingsrückstand besonders deutlich
wurde. Was bei besseren Starts drin gewesen wäre zeigt sich auch daran,
dass die beiden die höchste Geschwindigkeit bei diesem Wettbewerb
erzielten. So konnte Matthias Grünewald (Oberhof), ehemaliger deutscher
Weltcuppilot, mit Bremser Lars Behrendt seinen Sieg aus dem Vorjahr
wiederholen. Auf den zweiten Platz kam der Lokalmatador Wolfgang
Stampfer mit Anschieber Kurt Teigl und Dritte wurde das Team Ralph
Ruegg/Elmar Schaufelberger aus der Schweiz. Auf dem 12. Platz landete
das hessische Team Thomas Lang/Rainer Liebau, die mit einem schwächeren
ersten Lauf eine mögliche Platzierung unter den besten 10 verpassten.
Auf exakt dem gleichen Platz 14 wie im Vorjahr fanden sich
Uwe
Hurych/Herbert Zanker in der Endabrechnung wieder, waren mit diesem
Ergebnis durchaus zufrieden und hatten immerhin den ehemaligen
deutschen Weltcupstarter Matthias Benesch (Riesa) hinter sich gelassen.
Für die Mannschaft Jürgen Pfrommer/Martin Reuck reichte es auch noch
zum 21. Platz, die beiden blieben damit im Rahmen der
Erwartungen. Das Team Martin Fischer/Peer Jöchel konnte zum
zweiten Lauf leider nicht
mehr antreten..Bei der Rangliste der älteren Piloten aus der
AK 2 wiederholte Thomas Lang sein Ergebnis aus dem Vorjahr und belegte
den 3. Platz auf dem Podest. Uwe Hurych reihte sich unmittelbar
dahinter ein und für Jürgen Pfrommer reichte es in dieser Unterwertung
noch zu Platz 9.
Bayerische
Meisterschaften im Zweierbob
RG
Odenwald wieder am Start
Es
gehört zur guten Tradition, dass das hessische Zweierbobteam Dr. Uli
Becker-Wiedemann und Alexander Pistner das letzte Rennen auf deutschen
Bobbahnen bei der bayerischen Meisterschaft in Königssee bestreitet.
Hier sind die Hessen gern gesehene Gäste und pflegen einen
ausgesprochen freundschaftlichen Kontakt mit ihren Konkurrenten aus
Berchtesgaden, Bad Fellnbach, Ohlstadt und Ober-Audorf.
Dieses
Jahr war die Veranstaltung sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr
stark besetzt und führte auch zahlreiche Teilnehmer an der deutschen
Meisterschaft noch einmal zusammen. So blieb den beiden von der RG
Odenwald erneut die undankbare Aufgabe, als reine Hobbysportler die
Überlegenheit der anderen Teams anzuerkennen und nach besten Kräften
mitzumischen. Dass es unter den 15 Teams am Start befindlichen
Mannschaften dann sogar zum 11. Platz reichte spricht für die
ungebrochene Moral der beiden und ihrer Freude an ihrer rasanten
Sportart. Gewonnen wurde das Rennen vom deutschen Weltcup-Piloten
Manuel Machata (SC Potsdam), der Benjamin Schmid (WSV Königssee) auf
der Bremse hatte und in beiden Läufen Bestzeit fuhr. Zweite wurde die
Mannschaft Nico Walther/Dirk Lösche (BRC Riesa) knapp vor Albrecht
Klammer/Jaques Pierre (SC Oberbärenburg), den Drittplatzierten der
letzten deutschen Meisterschaft.
Auf dem Foto von links: Dr. Uli Becker-Wiedemann, Alexander Pistner
Deutsche
Meisterschaften im Bob
Dr.
Ulrich Becker-Wiedemann vertritt hessische Farben
Mit
gerade einmal 13 Teams war die deutsche Meisterschaft im Zweierbob, die
im Eiskanal von Altenberg ausgetragen wurde, schwach besetzt und lag
damit sogar deutlich unter dem Teilnehmerfeld der
Hessisch-Westfälischen Meisterschaft, die Anfang Januar vom HBSV
ausgetragenen worden waren. Ursache waren die gleichzeitig
ausgetragenen Weltcup-Rennen in Sotschi, an denen alle deutschen
Topteams am Start waren, um die Bahn der nächsten Winter-Olympiade 2014
zu testen. So nutzten die Nachwuchspiloten ihre Chance, um zu deutschen
Meisterehren zu kommen, Am besten gelang dies der Renngemeinschaft
Benjamin Schmid (WSV Königssee)/Christian Schmacht (SC Potsdam), die
sich den Titel vor Nico Walther/Philipp Wobeto (Renngemeinschaft BRC
Riesa/Potsdam) und Albrecht Klammer/Pierre Jaques (SC Oberbärenburg)
sicherten. Dr. Becker-Wiedemann (RG Odenwald) konnte sich in dem Feld
der deutschen Topnachwuchsleute gut behaupten und erkämpfte sich mit
seinem Anschieber Thomas Oelling (BSR Oberhof) den 12. Platz und lagen
dabei nur knapp hinter dem Hallenberger Bruderpaar Darius und Yannik
Koehne. Mit einer guten zweiten Abfahrt konnte er sich noch verbessern
und war mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden. Sicherlich kam ihm
dabei entgegen, dass er dieses Mal über einen längeren Zeitraum
trainieren konnte, denn er zeigte bereits 8 Tage vorher bei den
Sachsen-Meisterschaften gute Leistungen. Mit seinem Partner
aus
Oberhof bildet er nun ein eingespieltes Team, das auch bei den
gegnerischen Mannschaften Beachtung findet.
Ganz schwach war die
Beteiligung im Vierer, bei denen gerade mal 4 Teams an den Start
gingen. Der
deutsche Meistertitel ging an die Renngemeinschaft BSR Oberhof/SC
Potsdam

Beeindruckende Leistungen von hessischer Skeletoni
Anna
Köhler mischt vorne mit
Gut
schlug sich Anna Köhler (TSV Gras-Ellenbach) beim deutschen Junioren
Cup in einem Starterfeld von 16 Athletinnen aus allen
Eiskanal-Hochburgen in Deutschland. In der Kunsteisbahn von
Königssee bewies sie mit einem 6. Platz ihre Zugehörigkeit
zur
deutschen Spitze im Juniorenbereich und stellte mit dieser Leistung
auch ihre Betreuer zufrieden. Nach dem ersten Lauf lag sie schon
überraschend auf dem vierten Rang. Sie verbesserte sogar in
der
zweiten Abfahrt nochmals ihre Zeit, allerdings waren ihre unmittelbaren
Konkurrentinnen vor allem am Start noch einen Tick schneller und so
zogen Maxi Just (BRC Riesa) und Kim Meylemans (WSV Königssee) an Köhler
vorbei. Eine Klasse für sich waren die drei Spitzenreiterinnen
Jaqueline Lölling, Lena Joch (beide RSG Hochsauerland) und
Sophia
Griebel (RT Suhl), die ihre Gegnerinnen mit deutlichem Vorsprung hinter
sich ließen.
Ein ähnliches Bild ergab sich bei den deutschen
Meisterschaften der Juniorinnen, die auf der Bob- und Rodelbahn in
Winterberg ausgetragen wurden. Bei diesem Wettbewerb stürzten
sich 15 Starterinnen kopfüber in die Eisrinne und auch hierbei bewies
Köhler, dass sie vorne mithalten kann. Schon im ersten Lauf sicherte
sie sich den 6. Rang, den sie mit hervorragender Startzeit und
gleichschneller Zeit sicherte. In einer anderen Liga fuhr an
diesem Tag Jacqueline Lölling, die auf ihrer Hausbahn nichts anbrennen
ließ und sich mit deutlichem Vorsprung die Meisterschaft sicherte.
Meylemans und Just eroberten die weiteren Plätze auf dem
Siegertreppchen, wobei sich beide schon im ersten Lauf diese Ränge
erkämpften.
Mit diesen guten Ergebnissen bewies Köhler in ihrer
zweiten Skeletonsaison ihr Talent und für sie fand auch schon BSD
Nachwuchstrainer Bernhard Lehmann lobende Worte. Bemerkenswert ist in
diesem Zusammenhang, dass alle vor Köhler liegenden Juniorinnen schon
dem deutschen C – Kader der Damen angehören und über eine weitaus
größere Portion an Bahnerfahrung verfügen.
Klaus-Dieter Neumann

Foto: Köhler beim Start in Winterberg (Foto: A. Köhler)
Sachsen-Meisterschaft im Zweierbob
Aufgalopp
zu deutschen Meisterschaft
Ideale
Vorbereitung für die 8 Tage später stattfindenden deutschen
Meisterschaften waren für Dr. Ulrich Becker-Wiedemann die sächsischen
Meisterschaften auf der Rennschlitten- und Bobbahn in Altenberg.
Becker-Wiedemann nutzte diese Gelegenheit mit seinem Partner Thomas
Oelling (BSR Oberhof) fleißig zu trainieren und sich mit den
Schwierigkeiten der Bahn vertraut zu machen. So lag es nahe, das
erworbene Können dann gleich unter Wettbewerbsbedingungen umzusetzen,
was angesichts der starken Konkurrenz aus den Bobsporthochburgen
Sachsens und weiterer Bundesländer nicht einfach war. So waren die
beiden mit dem 7. Platz unter 9 gestarteten Teams durchaus zufrieden,
zumal sie sich mit einem furiosen zweiten Lauf noch verbessern konnten.
Gewonnen wurde die Meisterschaft von dem in dieser Saison sehr stark
fahrenden Nico Walther (BRC Riesa)vor Albrecht Klammer (SC
Oberbärenburg), der auch bei verschiedenen Wettbewerben vorne
mitmischte und Chris Görlitzer (BRC Riesa).
Klaus-Dieter Neumann

Fotos: Dr. Becker-Wiedemann/Oelling im Ziel (Foto: Gregor Rehmer)
Rodel-Senior
mischt vorne mit
Bernd
Sattler findet die richtige Spur
Dass
er trotz längerer Pause nichts von seinem rodlerischen Können
eingebüßt hat bewies in den vergangenen Tagen der hessische
Rodel
–Oldie Bernd Sattler (TSV Gras-Ellenbach) bei seinen
Teilnahmen
an drei Veranstaltungen. Beim BSD Pokal-Rennen um den Blankenburger
Raubgrafenpokal auf der Bob- und Rodelbahn in Winterberg trat der
Reichelsheimer erstmals in dieser Saison an und konnte sich mit einem
5. Platz unter 13 Teilnehmern gut in Szene setzen. Zu kurz
war
sein Training, was sich gleich im ersten Lauf zeigte als den
Start verzog und gleich ins Hintertreffen geriet. So konnte er auch mit
der viertbesten Zeit im zweiten Lauf nicht mehr an seinem unmittelbaren
Konkurrenten Michael Berger (WSV Königssee) aus Bayern vorbeiziehen und
belegte knapp dahinter den 5. Rang. Die ersten drei des Rennens,
Andreas Nodes (WSV Königssee), Jens Friedrich (ESV Lok Chemnitz) und
Michael Schlenstein (SV Ilmtal-Manebach), fuhren aufgrund ihres
erheblichen Trainingsvorsprunges und des weitaus besseren Materials in
einer anderen Klasse und konnten von ihren Konkurrenten zu keiner Zeit
gefährdet werden.
Beim BSD –Pokalrennen
um die Thüringer Meisterschaft in Oberhof traf Sattler auf
die
gleiche starke Konkurrenz und schlug sich erneut achtbar.
Allerdings machte sich auf der schwierigen Bahn im Thüringer Wald sein
Trainingsrückstand noch deutlicher bemerkbar, denn er brachte während
des Trainings keine fehlerfreie Fuhre ins Ziel. Auch im Rennen musste
er diesem Handicap Tribut zollen und rodelte mit dem 4. Platz knapp am
Treppchen vorbei, wobei sich sein Rückstand auf die ersten Drei im
akzeptablen Rahmen hielt. Gewonnen wurde das Rennen von Friedrich
(Chemnitz) vor Michael Berger (Königssee) und Michael Six
(ebenfalls Chemnitz).
Auch beim internationalen Veteranen-Rennen an
gleicher Stelle mischte Sattler ordentlich mit, wobei er in der
Altersklasse 40 – 49 Jahre auf sehr starke Konkurrenz aus dem In- und
Ausland traf. Daher ist sein 6. Platz bei 19 Startern durchaus
anerkennenswert, denn er hatte seine Möglichkeiten dieses Mal voll
ausgeschöpft. Es gewann erneut Jens Friedrich
(Chemnitz)
vor Schlenstein (Ilmtal) und dem Lichtensteiner
Heiko
Wietasch.

Foto von links: Hans-Jürgen Schnellbach (Regen), Bernd
Sattler Foto: Bernd Sattler
Hessen Nachwuchs beim Internationalen Rennsteigpokal
Team
Hessen/NRW fährt in die Top Ten
Beim
internationalen Rennsteigpokal für Rennrodler der Jugend B in
Oberhof/Thüringen erreichte die gemischte Mannschaft von Hessen und NRW
einen überraschenden 7. Platz im Mannschaftswettbewerb. Das Team,
bestehend aus Calvin Meister, Marie Köhler, Tim Hartmann (alle TSV 09
Gras-Ellenbach) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) ließ dabei
unter anderen auch Nationalteams aus Österreich und Tschechien hinter
sich.
Nach den vorangegangenen Trainingsergebnissen konnte man nicht
von einer solch guten Platzierung ausgehen, doch im Wettkampf konnten
sich alle Sportler noch einmal steigern und fuhren durchweg persönliche
Bestleistungen, was zur Folge hatte, dass man nach den ersten beiden
Rodlern Calvin Meister und Marie Köhler sogar auf Platz 3 der Rangliste
lag.
Tim Hartmann und Cheyenne Rosenthal, beide im ersten Jahr in
der Jugend B und dementsprechend auch etwas leichter als ihre Gegner
,machten ihre Sache ebenfalls sehr gut und bescherten der gemeinsamen
Mannschaft diese nicht zu erwartende tolle Platzierung. Gewonnen wurde
das Rennen von den Hausherren aus Thüringen vor dem Team aus Sachsen
mit Sportlern und Sportlerinnen aus den deutschen Rodelhochburgen.
Beim
Einzelrennen der weiblichen Jugend B konnte dann Marie Köhler leider
nicht die im Mannschaftswettbewerb gezeigte Leistung abrufen und lag
nach einem Fahrfehler im 1. Lauf auf einem enttäuschenden 28. Platz. Im
2. Lauf machte sie es dann mit einem Sicherheitslauf besser
und
konnte sich damit noch auf Rang 22 steigern, was aber weit unter ihren
Möglichkeiten lag. Ein Platz unter den Top 6 wäre für sie durchaus
möglich gewesen.
Calvin Meister belegte nach 2 soliden Läufen
einen guten 12. Platz im Rennen der männlichen Jugend B, aber auch bei
ihm wäre bei 2 perfekten Läufen ein Platz unter den Top Ten möglich
gewesen. Im ersten Lauf noch auf Platz 11 liegend, fuhr er im 2. Lauf
volles Risiko um eine noch bessere Platzierung zu erreichen.
Ein
kleiner Fahrfehler machte ihm dann leider einen noch besseren Platz in
der Endabrechnung zunichte, jedoch kann er mit der gezeigten Leistung
sicherlich zufrieden sein und darauf für die kommenden Rennen aufbauen.
Tim Hartmann fuhr 2 gleichmäßig schnelle Läufe und belegte einen für
ihn sehr guten 24. Platz unter 32 Teilnehmern. Zwar kam er nicht an
seine im Mannschaftsrennen erreichte Bestzeit heran, doch mit jedem
Lauf waren bei ihm Fortschritte in Sachen Fahrspur und Fahrlage zu
erkennen.
Erfreut über das tolle Mannschaftsergebnis waren auch
die Landestrainerin von NRW Katja Haupt und der Jugendwart von Hessen
Stefan Meister. Es zeigt sich, dass man mit der im zweiten
Winter
bestehenden Kooperation der beiden Landesverbände auf einem guten Weg
ist.
Klaus-Dieter Neumann

Foto von links: Tim Hartmann, Stefan Meister, Cheyenne Rosenthal,
Calvin Meister, Marie Köhler (Foto: Stefan Meister)
1. Platz beim deutschen Jugend B – Cup im
Rennrodeln
Paukenschlag
durch Marie Köhler
Obwohl
Marie Köhler (TSV Gras-Ellenbach) schon während der ganzen Saison durch
gute Trainingsleistungen auf sich aufmerksam machte und ihre Betreuer
um Michael Deckers schon Hoffnungen auf vordere Plätze gehegt hatten
war der Sieg von ihr auf der Bob- und Rodelbahn Altenberg doch eine
große Überraschung. Schließlich waren 28 Rodlerinnen an den Start
gegangen und Athletinnen aus allen deutschen Rodelhochburgen vertreten.
Köhler schaffte das Kunststück, mit fast 1 Sekunde Vorsprung die
Gegnerinnen förmlich zu deklassieren, denn weder die Zweitplatzierte
Laura König (Suhl) noch die Lokalmatadorin Josephine Meitzner konnten
ihren Sieg gefährden. Bereits im ersten Lauf legte sie durch
Tagesbestzeit den Grundstock zum späteren Erfolg. Auch mit ihrer Zeit
in der zweiten Abfahrt lag Köhler deutlich vor den Konkurrentinnen und
bestätigte damit ihre hervorragende Form. Offensichtlich zahlt sich ihr
Aufenthalt in einem Sportinternat in Winterberg und die Zusammenarbeit
mit dem Jugendtrainerteam Nordrhein-Westfalens schon jetzt aus, denn
sie hat einen spürbaren Leistungssprung vollzogen.
Bei dieser guten
Leistung hatten es ihre männlichen Teamgefährten natürlich schwer,
ebenfalls zu glänzen. Aber die beiden verschafften sich durch gute
Fahrten doch viel Respekt bei ihren Kontrahenten obwohl es für ganz
vordere Plätze nicht reichte. Sowohl Calvin Meister als auch Tim
Hartmann haben nach Einschätzung von Jugendwart Stefan Meister ihre
Aufgaben mit Bravour geschafft und konnten die in sie gesetzten
Erwartungen erfüllen. Calvin Meister landete unter 36 Startern immerhin
mit einem 13. Platz in der vorderen Hälfte, wobei er sich im zweiten
Lauf durch einen schwachen Start und einen Fahrfehler, der fast zum
Sturz führte, eine bessere Platzierung verscherzte. Hartmann startete
zum ersten Mal in der Jugend B und musste sich mit dem schwereren
Sportgerät erst einmal vertraut machen. Zudem war er durch eine gerade
überstandene Grippe gesundheitlich gehandicapt Durch eine
sichere
zweite Fahrt konnte er sich im Endklassement noch auf den 28. Platz
verbessern und mit diesem Rang waren seine Betreuer ebenfalls
zufrieden. Beide haben wohl noch Luft nach oben und werden bei
gleichbleibender Trainingsbegeisterung sicherlich noch durch gute
Platzierungen auf sich aufmerksam machen meinte Jugendwart Stefan
Meister mit großer Zuversicht.
Klaus-Dieter Neumann

Auf dem Foto von links: Laura König, Marie Köhler, Josephine Meitzner
(Foto: Stefan Meister)
Deutsche
Meisterschaft Jugend C
Johanna
Pflästerer überrascht mit Platz 4
Knapp
einen Platz auf dem Siegertreppchen verfehlte Johanna Pflästerer vom
TSV Grasellenbach im sauerländischen Winter- berg bei den
deutschen C-Jugend Meisterschaften im Rennrodeln. In einem
Teilnehmerfeld von 30 Starterinnen waren nur drei Rodlerinnen
des
RV Suhl (Thüringen) schneller als die junge Odenwälderin. Ganz
besonders bemerkenswert ist bei diesem Erfolg, dass
Pflästerer
ihre erste Saison fährt und erst vor wenigen Monaten zum Rennrodeln
fand. Obwohl sie bereits im Training Betreuer aller
Landesverbände mit guten Leistungen beeindruckte war dieser
hervorragend Platz nicht zu erwarten, mit dem sie auch alle
Konkurrentinnen aus Nordrhein-Westfalen auf ihrer Hausbahn hinter sich
ließ. Nachdem sie bereits im ersten Lauf ihre persönliche Bestzeit
überboten hatte, legte sie in der zweiten Abfahrt die drittschnellste
Zeit des Tages hin und festigte damit ihr Ergebnis. Rodelcoach Michael
Deckers war daher auch voll des Lobes und mehr als erfreut über seinen
Schützling.
Bei
der männlichen Jugend waren mit Hendrik Seibert und Maximilian Deckers
zwei Hessen am Start. In dem über 32 Teilnehmer starken Feld schlugen
sie sich beachtlich, hatten aber gegen die starke Konkurrenz
aus
den Rodelhochburgen aber wenig Chancen. Da Seibert ebenfalls Neuling im
hessischen Nachwuchsteam ist kann sein 12 Platz in der Endabrechnung
durchaus als Erfolg betrachtet werden. Mit dem 16. Rang von Deckers
wurde der gute Gesamteindruck der Hessen abgerundet und auch diese
Platzierung war ebenfalls zufriedenstellend. Jugendwart Stefan Meister
sieht seine Nachwuchstruppe auf einem guten Weg und ist nach diesen
guten Leistungen sehr zuversichtlich, dass weitere gute Ergebnisse
eingefahren werden können.
Großes Lob gab es von allen Seiten für
die Ausrichter vom TSV Grasellenbach, die aus dem Stand die
Meisterschaft ganz hervorragend organisiert und durchgeführt
haben. „ Da haben sich Erwachsene mal in die Seelen von Kindern
gedacht“ war der treffendste Kommentar eines Landesverbandstrainers,
denn wohl allen Beteiligten – Athleten wie Betreuern - wird diese
deutsche Meisterschaft in guter Erinnerung bleiben.
Auf den Bildern: Maximilian Deckers im Ziel, Johanna
Pflästerer in der Zielkurve
Lang/Liebau
sichern sich deutsche Senioren-Meisterschaft
Bei
der
deutschen Meisterschaft für Senioren konnten sich wie schon in den
Vorjahren hessische Teams ganz vorne platzieren. Allerdings hielt sich
das Meldeergebnis leider wieder sehr in Grenzen, neben den
Titelverteidigern Hinz/Dauth fehlten auch die hessischen Piloten Uwe
Hurych und Martin Fischer, sodass es dieses Jahr an Thomas Lang und
seinem Anschieber Rainer Liebau lag, die hessischen Fahnen hoch zu
halten. Andere an der Bahn befindliche Senioren stellten sich in den
Dienst ihrer Vereine und betreuten junge Nachwuchsathleten während
eines gleichzeitig stattfindenden Lehrganges oder setzten sich mit
denen in die Schlitten, kamen allerdings dadurch nicht in die Wertung.
Dazu gehörte von den Hessen auch Dr. Uli Becker – Wiedemann, der mit
einem jungen Bremser von Oberhof eine Renngemeinschaft bildete.
Lang/Liebau sicherten sich mit zwei überzeugenden Abfahrten den
Meistertitel vor der Mannschaft Reinhard Biber/Willi Hähnel vom BRC
Hallenberg und Harald Philipp/Eddi Lotter vom BRC Hochrhein. Abgesehen
von dem Meldeergebnis ziehen die Organisatoren dennoch ein positives
Resümee und sehen den weiteren Veranstaltungen zuversichtlich entgegen.
Auf dem Foto von links: Rainer Liebau, Thomas Lang
Bericht:
Rasante Rodel-Meisterschaft
RTL
Hessen-Reporter Oliver Beckmeier hat es gewagt: Er ist mit fast 80
Sachen eine vereiste Rodelbahn runterbrettert und sah trotzdem alt aus
neben rund 40 Profi-Rodlern. In diesem Video sehen Sie, was für eine
Figur er gemacht hat bei den Deutschen Jugend-Rodel-Meisterschaften in
Winterberg.
RTL Hessen: Rasante Rodel-Meisterschaft
Hervorragend besetzte Internationale Meisterschaften von Hessen und
Westfalen
17 Teams
kämpfen um den Sieg
Das
größte Teilnehmerfeld seit vielen Jahren und guter Bobsport waren die
Gründe, warum die hessischen Bobsportler mehr als zufrieden von ihrer
diesjährigen Veranstaltung aus Winterberg zurück kamen. Im wenig
winterlichen Sauerland hatten 17 Teams an der internationalen
Meisterschaft von Hessen und Westfalen teilgenommen und brachten damit
den Organisatoren ordentlich Arbeit, die aber dank des eingespielten
Teams problemlos erledigt wurde und dem Veranstalter großes Lob der
Teilnehmer einbrachte. Rennleiterin Erica Fischbach mit ihrer
internationalen Erfahrung als Mitglied des FIBT Juryteams mit ihren
Teammitgliedern Hans-Jürgen Schwinn und Michael Deckers sowie die
Mitarbeiter der Bahngesellschaft sorgten für einen zügigen Ablauf und
brachten das Rennen trotz zweier Stürze gut über die Bühne.
Hochverdienter
Sieger wurde die Mannschaft Nico Walther/Pablo Nolte vom BRC Riesa, die
in beiden Läufen Bestzeiten fuhren und sich souverän die
hessisch/westfälische Meisterschaft sicherten. Für die
absolut
beste Zeit von 58,55 Sekunden für ihre schnellste Abfahrt erhielten sie
darüber hinaus aus der Hand von HBSV- und BRC- Präsidiumsmitglied
Klaus-Dieter Neumann den begehrten Siegfried-Körber-Wanderpokal. Im
zweiten Lauf noch von Platz 4 auf Platz 2 verbesserte sich das
bayerische Team Christof Hafer/Steffen Heerlein vom BRC Bad Feilnbach.
Gerade noch auf Platz 3 rettete sich die Winterberger-rumänische
Kombination Andreas Neagu/Danut Stancu, die ihre Chancen einer besseren
Platzierung mit einem schwachen zweiten Lauf verdarben. Platz 4
belegten Felix Heuschkel/Felix Krieg vom BSR Oberhof aus Thüringen vor
Nils Saßmannshausen/Bennet Buchmüller vom BSC Winterberg sowie Johannes
Lochner/Kilian Trenkler vom WSV Königssee. Auf Platz 8 landete mit
Thomas Lang/Rainer Liebau von der RG Odenwald das beste hessische Team
und war damit angesichts des geringen Trainingsaufwandes zufrieden. Vor
ihnen hatte sich noch das Team Michael Schwab/Nikolai Ekimov vom WSV
Königssee mit geringem Vorsprung platziert. Dagegen haderte mit seinem
Ergebnis als weiterer hessischer Starter Dr. Uli Becker-Wiedemann, der
sich mit seinem Bremser Thomas Ölling vom BSR Oberhof noch hinter Paul
Neagu/Danut Moldovan (Rumänien) und den Brüdern Darius und Yannic Köhne
vom BRC Hallenberg auf Platz 11 platzierte. Den gleichzeitig
ausgefahrenen Damenpokal sicherten sich Patricia Polifka/Peggy Bürger
vom BSC Winterberg vor dem rumänischen Team Maria Constantin /Andrea
Grecu, die im Gesamtergebnis auf die Plätze 12 und 13 einkamen. Alles
in allem waren die hessischen Veranstalter mit Meldeergebnis und
Rennverlauf recht zufrieden und hoffen schon jetzt auf eine ähnlich
gute Resonanz in der nächsten
Saison.
Foto: die Gewinnerinnen des Damenpokals Patricia Polifka und Peggy
Bürger, in der Mitte Klaus-Dieter Neumann
Doppelveranstaltung der RG Odenwald
Auch in dieser Saison wurde vom deutschen Bob- und
Schlittensportverband (BSD) dem Bob- und Rodelclub Michelstadt die
Ausrichtung einer Meisterschaft übertragen, denn dieser Verein
veranstaltet nun gemeinsam mit dem BC Fürth erneut die deutsche
Senioren-Meisterschaften im Zweierbob. Am 5. Januar 2013 werden auf der
Winterberger Bob- und Rodelbahn Meistertitel vergeben. Die
Meisterschaft wird in 2 Läufen ausgetragen und ist in 3 Altersklassen
eingeteilt, um auch älteren Aktiven eine Chance zu bieten. Als
Mindestalter gelten für beide Teammitglieder 35 Jahre, wobei die
jüngste Altersklasse die Piloten und Bremser bis 44 Jahre umfasst: Die
zweite Startergruppe gilt für die 45 bis 54–jährigen und die letzte
Gruppe für alle Älteren. Auch die Odenwälder Teams um Thomas Lang,
Peter Hinz, Uwe Hurych und Martin Fischer werden am Start sein und
rechnen sich durchaus gute Chancen auf vordere Plätze aus.
Parallel zu dieser deutschen Meisterschaft richtet die RG wie
schon seit vielen Jahren die „ Internationale Meisterschaft von Hessen
und Westfalen „ aus, in der vor allem Nachwuchsteams eine Chance
geboten wird, Rennerfahrung zu sammeln. Dieser Wettbewerb findet am
gleichen Wochenende statt und wird ebenfalls in zwei Abfahrten
entschieden. Hier versuchen die Odenwälder, ihren Nachwuchs in Szene zu
setzen und hoffen auf deren erfolgreichen Einstieg.
Wettkampfunterlagen
zum Download (PDF)
Meldebogen
zum Download (Word)
Nachwuchsrodler
wird Junior-Sportler des Jahres
Reichelsheim ehrt Calvin
Meister
Im
Rahmen der alljährlich von der Gemeinde Reichelsheim durchgeführten
Sportlerehrung wurden auch zwei Nachwuchsrodlerinnen und – rodler für
die von ihnen errungenen hessischen Meisterschaften und vorderen Plätze
geehrt. Eine ganz besondere Auszeichnung wurde dabei dem
dreizehnjährigen Calvin Meister zuteil, der in Reichelsheim lebt und
für den TSV Gras-Ellenbach startet. Meister wurde für seine
Titelverteidigung bei den hessischen Meisterschaften und dem
trotz starker Konkurrenz gutem Abschneiden bei den deutschen
Meisterschaften zum Juniorsportler der Gemeinde Reichelsheim ernannt.
Dabei wurde auch anerkennt, dass er erst seit knapp 3 Jahren diesen
Sport betreibt, zu dem er im Rahmen der Ferienspiel der Gemeinde
gekommen war. Meister erhielt darüber hinaus eine Urkunde und ein
Buchgeschenk. Zu den herausragenden Sportlern der Gemeinde, die an
diesem Abend geehrt wurden, zählte außerdem Marie Köhler (12 Jahre).
Auch sie gehört dem Jugendkader des hessischen Bob- und
Schlittensportverbandes an und kam auf dem gleichen Weg wie Meister zum
Rodeln. Sie verteidigte ebenfalls den im Vorjahr errungenen Titel einer
Hessenmeisterin und erzielte gute Ergebnisse bei den deutschen
Meisterschaften. Zu den Gratulanten gehörten auch Vertreter des HBSV,
die zu Recht stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge und im Ausblick
auf die kommende Saison recht zuversichtlich
sind.
Text und Foto: Klaus-Dieter Neumann
Foto
(von links: Gemeindevertretervorsteher Jürgen Göttmann, Calvin Meister,
Helmut Block (Vorsitzender Sport- und Kulturausschuss) und
Bürgermeister Stefan Lopinsky
Führungswechsel im Vorstand
Erica
Fischbach übernimmt Präsidentenamt
Auf
der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Verbandes gab es bei der
Besetzung des Vorstandes einige Änderungen, da sich der langjährige
Präsident Bernd Sattler (Reichelsheim) nicht mehr zur Wahl stellte.
Seine Aufgaben übernimmt in Zukunft Erica Fischbach. aus Wiesbaden, die
als Sportwartin Bob ebenfalls seit vielen Jahren dem hessischen
Verbandsvorstand angehört und daher die besten Voraussetzungen
mitbringt, um die erfolgreiche Arbeit von Sattler fortzuführen. Die
ehemalige Lu-Röder-Preisträgerin Fischbach wurde einstimmig in ihr
neues Amt gewählt und darf auf die Unterstützung der anderen, zum
großen Teil ebenfalls langgedienten Vorstandsmitglieder vertrauen. Zu
ihren ersten Tätigkeiten gehörte es, Sattler für die geleistete Arbeit
zu danken und alle Anwesenden um konstruktive Mitarbeit zum Wohle des
HBSV und seiner Sportler zu bitten. Fischbachs Platz als Sportwartin
Bob wird Hans –Jürgen Schwinn (Reichelsheim) übernehmen, der sich in
den letzten Jahren als zuverlässige und engagierte Stütze im Boblager
erwiesen hat und auch als Beisitzer schon im Vorstand mitarbeitete.
Auch Wolfgang Vier, Sportwart der Schlittenhundesportler, zieht sich
nach vielen Jahren vielfältiger Vorstandsarbeit nach und nach aus
seinen diversen Positionen zurück und stellte sein Amt zur Verfügung.
Zu seinem Nachfolger wurde auf Viers Vorschlag einstimmig Enrico Krumm
aus Retzbach gewählt. Erneut einstimmig wiedergewählt wurden Bernd
Hasenzahl als Vize-Präsident und Klaus-Dieter Neumann (beide
Michelstadt) als Schatzmeister, wobei Neumann auch weiterhin als
Pressewart fungiert. Angelique Hartmann (Reichelsheim) und Michael
Deckers (Bensheim), die seither kommissarisch ihre Ämter als
Schriftführerin bzw. Sportwart Rodeln ausgeübt hatten wurden nun
ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu hinzugekommen sind
als Beisitzer Anna Köhler (Reichelsheim) für den Skeletonbereich und
Martin Fischer (Fürth) für die Bobsportler. In der Vollversammlung der
HBSV – Jugend wurde vor kurzem Stefan Meister (Reichelsheim) als
Jugendwart gewählt und nun für diesen Aufgabenbereich durch die
anwesenden Vorstandsmitglieder und Vereinsvertreter bestätigt. Den
Wahlen waren die Berichte des Vorstandes und der Sportwarte
vorausgegangen, die durchweg positiv ausfielen und vor allem die
erfreulich gute Entwicklung beim Rodlernachwuchs begrüßt wurde. Hierbei
hat sich schon jetzt die Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen
Verband bewährt. Auch der Kassenbericht des Schatzmeisters war
zufriedenstellend, wies er doch nach wie vor eine stabile Finanzlage
aus, obwohl durch die zahlreichen jungen Rodler höhere Ausgaben
anfielen, die aber planmäßig aus den Rücklagen bestritten werden
konnten. Dennoch sei auch zukünftig auf sparsame Haushaltsführung zu
achten. Diese Einschätzung wurde auch von den Kassenprüfern Torsten
Hopp und Sascha Röck geteilt, die dem Schatzmeister eine sehr korrekte,
übersichtliche und einwandfreie Kassenführung testierten und daher der
Versammlung die Entlastung des Vorstandes vorschlugen. Auf Antrag von
Hopp wurde dieser Vorschlag auch einstimmig angenommen. Ebenfalls
einmütig erfolgte die Wahl der Kassenprüfer, denen neben Röck im
nächsten Jahr Wilfried Lösch angehören wird. Nach kurzer Aussprache
wurde auch das Budget, das Neumann für die Saison 2012/2013 vorgelegt
hatte, einstimmig abgesegnet. Darüber hinaus wurden noch über die
Perspektiven in den einzelnen Sparten des hessischen Verbandes
diskutiert und die bereits feststehenden Termine besprochen. Hierbei
wurde besonders erwähnt, dass der Hessische
Schlittenhunde-Amateursportclub 1982 (HSSC) am 24. und 25. August in
Liebenscheid sein 30- jähriges Vereinsjubiläum feiert.
BSD Ehrungen
für Hasenzahl und Neumann
Gold und Silber für langjährige
HBSV-Präsidiumsmitglieder
Bei
der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Bob- und
Schlittensportverbandes für Deutschland standen neben den üblichen
Regularien und den Berichten über das sportliche Geschehen auch
Ehrungen im Mittelpunkt. Organisiert vom Landesverband Sachsen-Anhalt
unter aktiver Mithilfe des RC Blankenburg fand die zweitägige
Veranstaltung mit einem imponierenden Rahmenprogramm in Wernigerode
großes Interesse. Der hessische Vize-Präsident Bernd
Hasenzahl
wurde erneut einstimmig in das Präsidium des deutschen Spitzenverbandes
gewählt und vertritt dort vor allem die Belange der kleineren Verbände.
Bei den Ehrungen im Verlauf der Versammlung erhielt er aus der Hand von
BSD-Präsident Andreas Trautvetter für seine großen Verdienste um den
deutschen Bobsport die Goldene Ehrennadel des BSD. Ebenfalls für
langjähriges Engagement auf Vereins- und Verbandsebene wurde
Klaus-Dieter Neumann mit der Überreichung der Ehrennadel in Silber
gewürdigt. Er ist seit mehr als 20 Jahren nicht nur für die Finanzen
seines Heimatvereines BRC Michelstadt verantwortlich sondern auch für
die Öffentlichkeitsarbeit dieses Vereines sowie die des hessischen
Verbandes. Auch beim HBSV hat er vor etlichen Jahren das Vorstandsamt
als Schatzmeister übernommen und ist darüber hinaus zum
Revisor
beim deutschen Verband wiedergewählt worden. Trautvetter dankte den
beiden für ihr vorbildliches Engagement und verband diesen Dank mit dem
Wunsch auf viele weitere Jahre einer guten
Zusammenarbeit.
Text: Klaus-Dieter Neumann - Fotos: Hasenzahl und Neumann jeweils
links, Trautvetter rechts (Foto: Bernd Rossmann)